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1687 - Fremde auf Titan

Titel: 1687 - Fremde auf Titan
Autoren: Unbekannt
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Fremde auf Titan
     
    Zwei völlig verschiedene Wesen – aber sie haben ein gemeinsames Ziel
     
    von Robert Feldhoff
     
    Die große galaktische Expedition an die Große Leere - über die gigantische Entfernung von 225 Millionen Lichtjahren - brachte ein auf den ersten Blick dünnes Ergebnis: Die Terraner und ihre Verbündeten konnten 20 seltsame Objekte, die sogenannten Spindeln, bergen, dazu 20 Segmente, die mit diesen Spindeln in direktem Zusammenhang stehen.
    Perry Rhodan und seine Freunde können aufgrund ihrer Erkenntnisse aber davon ausgehen, daß Spindeln und Segmente in direktem Zusammenhang zu dem „Großen Kosmischen Rätsel" stehen. Wahrscheinlich haben die Objekte auch einen Bezug zu jener gigantischen Gefahr, die vor zwei Millionen Jahren im Bereich der Großen Leere aktiv war und offensichtlich noch irgendwo im Hintergrund lauert - gefährlich auch für die Menschheitsgalaxis.
    Der Forschungseifer der Galaktiker ist geweckt worden. Seit der Rückkehr der BASIS in die Milchstraße haben die Experimente auf dem Saturnmond Titan und auf dem Planeten Halut erste Ergebnisse gebracht. Während bei den Terranern nur zwei grauenhafte, nicht lebensfähige Schimären entstanden, hatten die Haluter Erfolg: Bei ihrem Experiment wurde ein neues Wesen geschaffen, das wie ein Haluter aussieht und sich auf den ersten Blick auch wie ein echter Haluter verhält.
    Grund genug für die Terraner, einen neuen Anlauf zu nehmen - und dann treffen sich FREMDE AUF TITAN...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der unsterbliche Terraner forciert die Spindel-Experimente.  
    Myles Kantor - Ihn quält die Sorge um seine Lebensgefährtin.  
    Icho Tolot - Ein Haluter mit Eiter-Gefühlen.  
    Eins - Das erste Spindelwesen wird neugierig.  
    Paula Cganda - Eine Pädagogin erhält einen Sonderauftrag  
    1. Zinkfinger
     
    „Alarm für Medoteam A1. Aus den Betten! Lebensgefährlich verletzter VIP kommt in vier Minuten herein!"
    Der heulende Begleitton katapultierte Maarni förmlich aus dem Bett. Tausendmal hatte man den Fall geübt, und nun, da er eintrat, liefen sämtliche Handlungen nach dem vorbestimmten Schema. Auf die Morgendusche verzichtete er. Es war nicht Morgen, sondern tiefste Nacht: 3 Uhr 30 Terrazeit. Der Sohn eines Ära-Mediziners und einer Terranerin sprühte sich Schaum ins Gesicht, der für Reinigung sorgte und verdampfte, während seine Hände automatisch die sterile Kombi überstreiften. Das Hirn kam erst allmählich in Schwung.
    Lebensgefährlich verletzter VIP. VIP stand für „very important person", ein uralter Ausdruck, der nichts anderes besagte als „wichtige Persönlichkeit". Vielleicht war es Homer G. Adams, oder Koka Szari Misonan, die Erste Terranerin.
    Maarni rannte zum Transmitter am Gangende. Aus den anderen Wohnungen stürmten Männer und Frauen, ebenso wie er bekleidet, und folgten ihm durch den grünen Bogen aus Energie in die Aufnahme. Team A-1 bestand aus zwanzig Medizinern. Daß ein verletzter VIP an sie überstellt wurde, war nur logisch; in der schwebenden Strandford-Klinik repräsentierten sie den höchsten denkbaren Ausbildungsstand. Daher ihre Bezeichnung, die immer nur an das jeweils beste Team vergeben wurde.
    In' der Aufnahme lief in sämtlichen medizinischen Geräten ein Auto-Check ab. Die transparente Kuppel ließ einen weiten Blick in die zerklüftete, atmosphärelose Landschaft des Mondes zu. Saturn stand als riesenhafte Sichel über dem Horizont. Und von dort, aus dem Schatten des Planeten, schoß mit irrwitziger Geschwindigkeit ein kleines Raumboot auf sie zu. „Eine 25-Meter-Space-Jet", stellte sein Assistent Stommers fest.
    Stommers war ein zwei Meter großer Riese mit Schaufelhänden, aber ein erstklassiger Neurochirurg. „Sieht so aus, als ob sie's eilig hätten ..."
    Kommt schon. Bremstriebwerke!
    Maarni starrte zur Space-Jet hoch. Ihre Geschwindigkeit einzuschätzen war schwer; mehrere zehntausend Kilometer pro Sekunde. Eine automatische Kuppeloptik holte das Boot so nahe heran, als wäre es mit bloßem Auge sichtbar. Die Jet stellte sich mit der Unterseite in Flugrichtung und bremste mit höchsten Werten. Aus den Gebirgen des Mimas erhob sich die Strandford-Klinik als schwebender Diskus von zwei Kilometern Durchmesser, mit zahllosen transparenten Kuppeln versehen, von denen jede ein Operationszentrum und autarke technische Anlagen barg. Die oberste aller Kuppeln, die Notaufnahme, sandte Peilimpulse.
    Zehn Sekunden.
    Jetzt schwebte die Jet herein.
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