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Karparthianer 02 Dunkle Macht des Herzens

Karparthianer 02 Dunkle Macht des Herzens

Titel: Karparthianer 02 Dunkle Macht des Herzens
Autoren: Christine Feehan
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mit rhythmischen Bewegungen fest.
    Wasser schwappte mit den Bewegungen ihrer Körper über sie und streichelte ihre sensible Haut wie zarte Finger, wie eine warme, zärtliche Liebkosung. In diesem Moment war Shea seine Welt, der einzige Sinn seines Lebens. Farben tanzten um sie herum - die graue, düstere Welt, in der er so lange gelebt hatte, war Vergangenheit.
    Es gab für sie beide nun richtige Farben, satt und leuchtend. Intensive Gefühle erfüllten ihn, und sein Herz schlug schneller vor Staunen darüber, wie tief seine Liebe zu Shea ging. Nach seiner Welt der Schmerzen und des Zorns, der Kälte und Verzweiflung war diese Liebe zu ihr ein Wunder. Shea würde nie begreifen, was sie wirklich für ihn bedeutete, nicht einmal wenn sie seine Gedanken las, weil die Tiefe seiner Gefühle unermesslich war. Er hatte so lange gehungert und sich ohne jede Hoffnung nach Liebe gesehnt, und jetzt lag Shea in seinen Armen, und sie war geistig, seelisch und körperlich unwiderruflich mit ihm vereint.
    Während er sich sanft in ihr bewegte und immer tiefer in sie eindrang, wusste er, dass sich sein Leben für immer 504

    verändert hatte. Er würde ein Heim haben, eine Familie, Kinder; er würde Lachen und Liebe erleben, an allen Tagen, die er noch auf dieser Erde blieb. Er würde Shea haben, ihren Körper und ihr Herz, ihre Reinheit und ihre Güte, um seine animalischen Instinkte zu zügeln. Seine Hölle war zu einem Paradies geworden, das er trotz all der Fehler, die er gemacht hatte, irgendwie erreicht hatte.
    Da er kaum jemals ganz aus ihrem Bewusstsein verschwand und sie seine Gedanken leicht lesen konnte, erhaschte Shea einen kurzen Blick auf das, was in ihm vorging. Sie legte ihren Kopf an seine Schulter, schloss die Augen und ließ sich von ihrer wachsenden Erregung mitreißen. Ihre Arme schlossen sich um Jacques, der ihr Anker und ihre Sicherheit war. Was in der Zukunft auch geschehen mochte, sie hatten einander - mehr konnte man nicht verlangen.
    Jacques entführte sie in luftige Höhen, wo sie wie auf Wolken schwebten, während das Wasser im Becken Wellen schlug, die allmählich wieder abflauten. Er rahmte ihr Gesicht sanft mit beiden Händen ein und schaute ihr tief in ihre klaren grünen Augen.
    »Ich liebe dich, Shea. Ich werde dich immer lieben«, gelobte er leise.
    »Ich liebe dich auch, Jacques«, flüsterte sie. Er fand ihren Mund mit der warmen Süße, die nur sie ihm schenken konnte, nahm ihn hungrig in Besitz und ließ sich mit Shea in den Armen immer tiefer sinken, bis das Wasser über ihren Köpfen zusammenschlug. Lachend und prustend lösten sie sich voneinander und tauchten nach oben. Die Schrecknisse des Tages gingen in der Tiefe ihrer Liebe unter.
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