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Karparthianer 02 Dunkle Macht des Herzens

Karparthianer 02 Dunkle Macht des Herzens

Titel: Karparthianer 02 Dunkle Macht des Herzens
Autoren: Christine Feehan
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»Dann bin ich wirklich glücklich, Jacques. Ein schöneres Geschenk könntest du mir gar nicht machen. Selbst wenn du dein Ziel nicht erreichst, werde ich dich immer dafür lieben, dass du es überhaupt erreichen willst und dich darum bemühst.«
    »Dein Glück ist für mich wichtiger als alles andere.«
    »Du riechst anders, Jacques.« Shea sog seinen Geruch ein und lehnte sich zurück, um ihn scharf anzuschauen.
    »Wie kommt das?«
    Er lachte leise. »Es steckt keine andere Frau dahinter, kleiner Rotschopf. Warum so misstrauisch? Ich bin im Wald einem von meiner Art begegnet. Ich brauchte Blut, 501

    und er bot mir seines an.«
    »Und du hast es genommen?« Shea war erstaunt.
    Jacques hatte sich tatsächlich schon ein ganzes Stück von dem wachsamen, gefährlichen Mann entfernt, den sie kennengelernt hatte. »Ein Wildfremder - und du hast dir trotzdem von ihm helfen lassen?«
    »Du warst auch eine Wildfremde, und ich habe dir weit mehr erlaubt, als mir nur zu helfen«, zog er sie auf und legte seinen Mund an ihren. »Um genau zu sein, hast du mich auf alle möglichen interessanten Ideen gebracht, wie du mir noch helfen könntest.«
    »Hab ich nicht! Wenn ich mich recht entsinne, habe ich dir gesagt, dass ich deine Ärztin bin, mehr nicht, doch du wolltest nichts davon wissen. Weißt du, Jacques, dass du nie auf mich hörst, ist wirklich eine ganz schlechte Angewohnheit von dir.«
    Sein Mund wanderte zu ihrem Ohrläppchen zurück.
    »Ich verspreche dir, die Situation zu verbessern, sobald es nur menschenmöglich ist«, raunte er ihr zu.
    Shea konnte seinen warmen Atem bis in ihre Zehenspitzen spüren. Dann sah sie eine hässliche Wunde auf seiner Schulter und senkte ihre Lippen, um die Wunde zu schließen und Jacques' einzigartigen Geschmack auszukosten. Sie fühlte, wie er sofort auf ihre Berührung reagierte, und rückte näher, um ihren Körper direkt an seinen zu schmiegen. Sie konnte sein innerstes Wesen schmecken, das Adrenalin, die animalische Freude am Kampf, den Schmerz. »Menschen möglich, hm?«, murmelte sie nachdenklich. »Ich weiß nicht, ob mir diese Formulierung gefällt. Für mich sieht es so aus, als könntest du dich da ganz leicht rauswinden.« Shea legte ihre Arme um seinen Hals und zog seinen Kopf zu 502

    ihrem hinunter. Blindlings fand sie mit ihrem Mund zu seinem. Sie legte alles, was sie empfand, in diesen Kuss, ihre Liebe, ihre Angst, ihre Bereitschaft, ihn zu akzeptieren, wie er war, ihr Verlangen nach ihm - alles ging von ihr auf ihn über.
    Jacques' Arme schlossen sich besitzergreifend um sie.
    Sein Mund eroberte hungrig ihren; er brauchte ihre Süße und Reinheit, um die letzten Spuren des Dämons auszulöschen. Ihr Körper war weich und anschmiegsam, ihr Mund genauso hungrig wie seiner. Er schleuderte seine Sachen in alle Richtungen und drängte sich noch enger an sie. Sofort fühlte er, wie sich Shea unter ihm bewegte, bevor sie beide hin und her schwankten und schließlich ins Wasser fielen.
    Eng umschlungen versanken sie in der Tiefe des Beckens, die Lippen fest aufeinandergepresst. Jacques trat kräftig Wasser, während Shea ihre Beine um seine Taüle schlang. Ihre Köpfe durchbrachen die Wasseroberfläche. Shea lachte und nahm sein Gesicht in beide Hände. »Du bist so unglaublich romantisch, Jacques, dass ich kaum noch Luft bekomme.«
    Seine Hände schlossen sich um ihre Hüften. Er zog eine Augenbraue hoch. »Willst du damit etwa sagen, dass es meine Schuld war? Hör zu, Mädchen, ich verliere nie das Gleichgewicht. Ich bin dir nur ins Wasser gefolgt, um dich nicht in Verlegenheit zu bringen.«
    Ihre Hand wanderte auf seinen Rücken, streichelte die faszinierende kleine Einbuchtung über seinem Po und folgte dann der Linie seiner Hüften. »Und ich glaube, dass du mich einfach brauchst, wilder Mann.« Sie presste sich enger an ihn und fand den harten, heißen Beweis für sein Verlangen. »Sehr sogar.« Shea legte ihre Beine um 503

    seine Taille und nahm ihn ganz in sich auf.
    Samtiges Feuer schien ihn zu umschließen, und er sog scharf den Atem ein. Seine Zähne fanden zu ihrem schlanken Hals und hielten sie fest. Dieser Augenblick war von einer solchen Schönheit, dass er sich losgelöst von Raum und Zeit fühlte, als wäre er in einer anderen Dimension. Ihr Haar wogte um sie herum wie seidener Seetang, und ihre vollen Brüste stießen an die schweren Muskeln seines Oberkörpers. Shea war weich und schmelzend wie warmer Honig, doch ihre Muskeln waren stark und hielten ihn
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