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Karparthianer 02 Dunkle Macht des Herzens

Karparthianer 02 Dunkle Macht des Herzens

Titel: Karparthianer 02 Dunkle Macht des Herzens
Autoren: Christine Feehan
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Einen wie dich muss ich nicht vernichten - das wirst du selbst tun. Irgendwann wird die Frau erkennen, was du bist.«
    »Shea weiß genau, was ich bin, und sie ist bereit, mit mir zu leben. Du hast dein Leben und dein Schicksal selbst gewählt, Rand. Du bist vor deiner Zeit zurückgekommen ...«
    »Ich habe den tiefen Riss gespürt, als meine Gefährtin sich für den Tod entschied!«
    »Das entschuldigt dein Verhalten nicht. Sie hätte sich nicht für den Tod entschieden, wenn du Manns genug gewesen wärst, sie zu Mikhail zu bringen und der Welt zu zeigen, dass sie zu dir gehört. Und du hättest dich entschließen können, ihr zu folgen, doch wieder hast du sie allein einem unbekannten Geschick überlassen.
    Stattdessen hast du andere für deine Schwächen verantwortlich gemacht und dich auf einen Rachefeldzug begeben. Sag mir, Rand, warum hast du deinen eigenen Sohn diesen Schlächtern ausgeliefert? Er war noch ein Junge, erst achtzehn Jahre alt. Was hatte er getan, um ein so furchtbares Schicksal zu verdienen?«
    Rands Gesicht verzerrte sich vor Hass. »Ich habe ihm die Chance gegeben, sich mir anzuschließen und Vergeltung für das zu üben, was Mikhail und du mir angetan hattet. Ich, sein eigener Vater, ging zu ihm und erklärte ihm meinen Plan. Er war von dir und Mikhail so 487

    stark beeinflusst, dass er mich einen Vampir nannte. Ich konnte erkennen, was ihr bei ihm angerichtet hattet. Er wollte nicht auf mich hören. Ich durfte nicht zulassen, dass ein Verräter wie er am Leben blieb. Meine Untergebenen befassten sich mit ihm. Sie dachten, sie würden mich beherrschen, aber ich manipulierte ihre Gedanken, wie ich wollte. Sie nannten mich Geier und wollten mich töten, wenn sie mich nicht mehr brauchten.
    Es war amüsant, sie gegeneinander auszuspielen.
    Wallace und Slovensky waren schlechte Menschen und leicht zu lenken. Smith war schwach, ein Mitläufer. Das ideale Opfer.«
    »Du hast deinen eigenen Sohn von ihnen foltern und verstümmeln lassen. Und all die anderen? Warum die anderen?«
    Auf Rands Gesicht zeigte sich das bösartige, freudlose Zerrbild eines Lächelns. »Zum Spaß natürlich und zur Übung. Gre-gori denkt, er wäre der Einzige, der die dunklen Geheimnisse beherrscht, aber er ist nicht so klug, wie er glaubt.«
    »Und ihn willst du auch umbringen?«
    »Dieses Risiko muss ich nicht eingehen. Er wird bald auf die dunkle Seite überwechseln.« Unendliche Befriedigung schwang in Rands Stimme mit. »Er wird nicht den Tod wählen, wie ihr alle glaubt. Er hat zu lange gekämpft, und er ist viel zu mächtig. Er wird diese Welt in Stücke reißen. Und er wird diejenigen, die versuchen, ihn zu zerstören, wie Ungeziefer zerquetschen. Aidan und Julian hätten zusammen vielleicht eine Chance gegen ihn, doch auch sie werden sich bald abkehren.
    Zusammen werden wir herrschen, wie es unsere Rasse von Anfang an hätte tun sollen. Dein Bruder ist es, der 488

    unserem Volk seinen rechtmäßigen Platz vorenthalten hat. Menschen sind wie Vieh, das man hält, um seinen Hunger zu stillen, um seine Bedürfnisse zu befriedigen, aber wir verstecken uns vor ihnen wie Feiglinge. Jetzt hassen mich die anderen, doch bald werden sich alle der Ältesten mir anschließen.«
    »Und was wird in diesem Meisterplan aus Shea?«
    »Sie wird nach deinem Tod eine von uns werden. Ihr Blut ist Maggies Blut, und sie gehört mir. Du hattest kein Recht auf sie.«
    »Und du glaubst, mich im Kampf besiegen zu können?« Jacques hob den Kopf. Der Dämon in ihm kämpfte um Freiheit; er sehnte sich nach der Lust und der Erregung des Kämpfens. Hass stieg in ihm auf, Hass auf den Mann, der seine Unschuld zerstört hatte, seine Familie, seine Erinnerungen und seinen Glauben. Wilder Hass auf den Mann, der aus einem aufrechten Karpatianer ein dunkles, gefährliches Wesen gemacht hatte, begann sich wie ein dunkler Fleck auf Jacques' Seele auszubreiten.
    »Du wirst dich selbst besiegen, Dunkler. Deine Frau ist an mich gebunden. Wenn du mich schlägst, wird sie den Schmerz spüren. Bei jedem Schlag, jedem Schnitt wird die Frau bluten, nicht ich. Sie wird auch die Freude spüren, die du beim Kämpfen empfindest. Sie wird dich durchschauen und wissen, dass es in dir steckt, Schmerzen und Tod zu verbreiten. Die Frau wird in dir endlich das Monster erkennen, das du bist; sie wird sehen, wie du ihren Vater tötest, und sie wird jeden einzelnen Schlag spüren.«
    Ein jäher Schmerz explodierte hinter Jacques' Schläfen, als er sich verzweifelt zu
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