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Jerry Cotton - 2921 - Der Profit des Todes

Jerry Cotton - 2921 - Der Profit des Todes

Titel: Jerry Cotton - 2921 - Der Profit des Todes
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gar keinen Fall wollten wir Roberts entkommen lassen. Der Chef telefonierte mit dem Field Office in Newark. Es wurde vereinbart, dass außer Phil und mir sowie June Clark und Blair Duvall noch sechs weitere Agents aus New Jersey an der Aktion teilnehmen sollten.
    Noch am selben Abend sollte das Lagerhaus gestürmt werden. Aber die New-Jersey-Agents platzierten schon jetzt ein Fahrzeug in der Nähe, um das Gelände unauffällig observieren zu lassen. Auf diese Weise konnten wir nämlich Roberts erwischen, falls er sich vorher aus dem Staub machen wollte.
    Noch wussten wir allerdings nicht, ob sich der Verdächtige überhaupt in Jersey City befand. Doch Phil bekam eine Nachricht über Funk, als wir uns wenig später in meinem Jaguar-E-Hybriden auf den Weg nach New Jersey machten.
    »Phil, die Kollegen vor Ort haben sich gerade gemeldet. Roberts’ Auto, der Subaru Impreza, parkt vor der Lagerhalle in Jersey City.«
    »Danke, Myrna.«
    Phil beendete den Funkkontakt. Ich hatte alles mitgehört, weil der Lautsprecher eingeschaltet war.
    »Okay, das ist ein Hinweis darauf, dass Roberts sich wirklich dort aufhält. Das Netz zieht sich um ihn zusammen.«
    Wir trafen uns mit June Clark und Blair Duvall sowie den Kollegen aus New Jersey im Field Office von Newark. Dort gab es eine Einsatzbesprechung. Mir wurde die Leitung der Operation übertragen, da Phil und ich den Fall bearbeiteten.
    Die Agents hatten vier verschiedene Personen in dem Lager bemerkt. Wir erfuhren, dass in dem Lagerhaus Maschinen liefen. Was genau dort produziert oder bearbeitet wurde, hatten unsere Kollegen noch nicht herausfinden können. Aber auf jeden Fall trieb ein Mann die übrigen zur Eile an. Diese Schlussfolgerung ließen die abgehörten Gespräche zu.
    Für mich gab es keinen Zweifel, dass Roberts den anderen Dampf machte. Bisher sprach alles dafür, dass er der Kopf der Bande war.
    Inzwischen lag uns auch ein Grundriss des Gebäudes vor, den die New-Jersey-Kollegen von der Baubehörde besorgt hatten. Offenbar verfügte das Lagerhaus nur über zwei Zugänge. Fenster waren nicht vorhanden, aber einige Lichtschächte.
    »Wir gehen gleichzeitig durch die beiden Türen hinein, während zwei Kollegen sich durch die Schächte ins Innere abseilen«, schlug ich vor. »Außerdem können wir vom Dach aus mit Mikrokameras vorher checken, wo sich die Verdächtigen aufhalten und wie es mit ihrer Bewaffnung aussieht.«
    Wir begannen sofort damit, den Plan in die Tat umzusetzen. Genau wie Phil und ich hatten alle anderen Teilnehmer des Zugriffs blaue Einsatzoveralls angelegt und Helme aufgesetzt. Wir verständigten uns mit Hilfe von Headsets untereinander.
    Wir fuhren in zwei neutralen Vans zum Einsatzort. Währenddessen standen wir in permanentem Kontakt zu den beobachtenden Kollegen beim Lagerhaus. Doch sie meldeten keine Auffälligkeiten.
    Ich sollte gemeinsam mit Phil, June und Blair durch den Vordereingang stürmen. Wir hatten eine Stahlramme bekommen, die unser afroamerikanischer Kollege in seinen mächtigen Fäusten hielt. Zusätzlich zu unseren SIGs waren wir noch mit Maschinenpistolen bewaffnet.
    Wir arbeiteten mit dem Jersey City Police Department zusammen. Die Cops sperrten den gesamten Block für den Durchgangsverkehr, als wir ihnen das Signal dazu gaben. Es sollten keine Unbeteiligten gefährdet werden.
    Wir fuhren möglichst dicht an das Lagerhaus heran. Zwei New-Jersey-Agents sprangen vom Dach ihres Vans aus hinüber auf das Flachdach des Gebäudes. Sie führten die Minikameras durch die Lichtschächte ins Innere der Lagerhalle. Wenig später bekamen wir von ihnen eine Meldung über Funk.
    »Zwei der Verdächtigen haben halbautomatische Waffen in Reichweite liegen. Es lässt sich nicht feststellen, ob die Personen noch weitere Pistolen oder Revolver am Körper tragen. Es sind insgesamt noch fünf Männer im Gebäude, sie arbeiten an Maschinen in der Mitte des Hauptraumes. Weitere Bereiche kann man von hier aus nicht erkennen.«
    »Okay, dann werft jetzt eine Blendgranate«, gab ich zurück. »Sobald sie detoniert ist, gehen wir rein.«
    Ich gab meinen Kollegen ein Zeichen, sie machten sich bereit. Blair holte mit der Stahlramme aus, um sie gegen die Tür krachen zu lassen.
    Wenige Sekunden später ertönte im Gebäudeinneren ein ohrenbetäubend lauter Knall. Den Blitz, den eine Blendgranate verursacht, konnten wir hier draußen natürlich nicht sehen.
    »Und los!«, kommandierte ich.
    ***
    Blair stieß die Ramme gegen das Hindernis. Schon beim
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