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Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Titel: Immortal: In den Armen der Dunkelheit
Autoren: Joy Nash , Joy Nash , Robin T. Popp
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bissig, obgleich Logan deutlich Angst roch.
    »Was hast du gemacht, dass die Werwölfe hinter dir her sind, insbesondere diese?«
    Leider sah sie ihn bloß stumm an.
    Er musste sie dazu bringen, ihm alles zu erzählen. Eigentlich sollte er keinen Dämon schützen wollen, trotzdem sprach Nadia all seine Instinkte als Beta-Wolf an.
    Im letzten Jahr, als Samantha noch seine Partnerin beim L.A.P.D. gewesen war, hatte sie sich unwissentlich jeden Tag ein bisschen von seiner Lebensessenz genommen. Dadurch war die magische Wildheit des Beta-Wolfs in ihm gezähmt worden, was Logan vollkommen recht war. Ihm war es schwergefallen, fern von seiner Heimat und seinem Rudel die Kontrolle zu wahren, folglich hatte Samantha ihm geholfen, ohne es zu ahnen.
    Nachdem sie erfuhr, was sie getan hatte, hörte sie sofort auf, ihm Lebensessenz zu entziehen, nur hatte Logan sich da bereits an die beruhigende Wirkung gewöhnt. Als sie ausblieb, meldeten sich seine Beta-Instinkte mit nie dagewesener Vehemenz zurück, und er hatte seine liebe Not, sie zu beherrschen. Er ging gröber als nötig mit den Paranormalen um, die er verhaftete, und er beschützte seinen neuen Partner Nez umso verbissener. Nez sagte nie etwas, doch bisweilen spürte Logan sein Unbehagen. Und dass McKay ihm ohne weiteres freigab, hieß, dass sie alle merkten, wie sehr er um Kontrolle rang. Vor allem in Nadias Nähe bewegte er sich auf sehr dünnem Eis.
    »Geht es dir gut?«, fragte er barsch. »Haben sie dich verletzt?«
    Er beobachtete, wie sie schluckte. »Ich bin nur müde, weil ich so lange gelaufen bin.«
    Sie schloss die Augen. Im grellen Schein der Nachttischlampe war ihr Gesicht viel zu blass. Nun strich Logan ihr doch das Haar aus der Stirn. Ihre weichen, feuchten Locken kitzelten an seinen Fingern.
    »Brauchst du Lebensessenz?«
    Prompt schlug sie die Augen auf, und er sah den Hunger in ihrem Dämonenblick.
    »Was weißt du davon?«
    »Ich weiß, dass Dämonen sie zum Überleben brauchen. Glaub mir, ich habe eine Menge über Dämonen von Samantha gelernt!« Sanft berührte er ihre Wange. »Nimm dir welche von mir.«
    Sie wandte ihr Gesicht zur Seite. »Nein.«
    »Du brauchst sie. Nimm dir ein wenig!«
    »Bist du lebensmüde oder so?«
    »Ich bin stark, Nadia. Ich bin ein verflucht mächtiger Werwolf und verkrafte es, ein bisschen Essenz abzugeben. Also los!«
    Mit diesen Worten presste er seine Hand an ihre Wange.
    Anfangs versuchte sie zu widerstehen, aber dann sog etwas Dunkles an seiner Hand. Er fühlte, wie Nadia seine Lebensessenz in sich aufnahm, als könnte sie gar nicht genug bekommen. Sie strömte aus seinen Fingerspitzen in ihren Körper und entflammte sein Verlangen.
    So war es bei Samantha nie gewesen. Logans Erektion drückte gegen seine Jeans, und der Gedanke, dass Nadia nur von der Jacke verhüllt war, machte es noch schlimmer. Er wollte die Jacke wegreißen, in Nadia versinken und mit der Zunge in sie eintauchen, bis er stöhnte. Er wollte es, brauchte es. Sofort.
    Sie packte sein Handgelenk und stemmte seinen Arm von sich weg. Logan ächzte, als hätte sie ihn geohrfeigt, und rang nach Atem. Sein Herz raste.
    »Mist!«
    »Das reicht.« Nadia klang stärker, und das rote Glimmen in ihren Augen war winzigen weißen Funken gewichen. »Runter von mir, Detective!«
    Er rollte sich von ihr weg und stieg aus dem Bett. Er atmete angestrengt. Natürlich wusste er, dass es für denjenigen, der einem Dämon Lebensessenz gab, einem orgasmusähnlichen Erlebnis gleichkommen konnte. Und ließ man sich zu oft aussaugen, wurde man süchtig danach. Deshalb gingen die Leute in Dämonenclubs, weil sie die Wonne suchten, die es ihnen bereitete, wenn jemand wie Nadia sich an ihnen nährte.
    Ihr Lächeln mit halb geschlossenen Augen war so sinnlich, dass Logan zwei Schritte zurücktrat. Seine Jeans rieb unangenehm an seinem steifen Glied.
    »Deck dich zu und schlaf!«, raunte er. »Ich besorge dir etwas zum Anziehen und Essen für uns beide.«
    »Gut«, sagte sie. Sie war wütend, aber für sein lustvernebeltes Hirn klang ihre Stimme tief und verführerisch.
    Theoretisch wusste Logan, dass er bloß auf ihren Blendzauber reagierte, auf die Schönheit, die den Ahnungslosen täuschte. Zugleich wollte der Beta-Wolf in ihm sie berühren und ihr versichern, dass sie beschützt wurde.
    Seine widersprüchlichen Bedürfnisse setzten ihm zu. Logan der Mann und Logan der Wolf waren sich selten uneins; im Moment jedoch knurrte und schnappte der Wolf nach dem Mann.
    Er musste
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