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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe
Autoren: Felicitas Schwarz
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vorsichtshalber lieber abschloss.
    Man wusste ja nie, wer hier so am frühen Morgen rein platz te.
    „ Wow, das nenne ich mal aufgeräumt!“
    Nick pfiff leise durch die Zähne und testete als erstes mein Bett aus. Was auch sonst.
    „ Bequem und es quietscht nicht … beim Sex!“
    „ Nick!“, fauchte ich wütend, doch Nick beruhigte mich gleich wieder. „Hey, das war ein Scherz, ja? Ich wollte nur testen, ob du noch darauf anspringst! Schließlich soll unsere Beziehung ja nicht eintönig und langweilig werden!“
    Ich grunzte.
    „Bin dann mal schnell im Bad, mich umziehen!“
    Damit nahm ich meine Sachen und war schon fast an der Tür, als Nick rief: „Warum denn auf einmal so schüchtern, Ash? Also, du kannst dich auch gerne hier ausziehen. Immerhin sind wir jetzt zusammen und ich kenne deinen heißen Körper sowieso schon in- und auswendig!“
    „Öhm …“ Mit der Offenheit hatte ich nun nicht gerechnet und nach kurzem Zögern zog ich mich schließlich aus.
    Ich verschwand nur noch mal kurz im Bad, um mir die Zähne zu putzen und kam dann wieder.
    Als ich mein Zimmer betrat, lag Sommerarsch immer noch auf dem Bett, allerdings hatte er seine Sachen bereits
    aus gezogen.
    „ Komme her, mein Hoppelhäschen!“
    Er grinste und streckte mir die Hand entgegen.
    Ich folgte seinem Wunsch und wenige Augenblicke später lag ich unter der Decke.
    Es war schon ein eigenartiges Gefühl, hier im eigenen Bett zu liegen und neben sich eine Person zu haben, von der man noch vor ein paar Stunden so fertig gemacht worden war.
    „Warum musste das so kommen? Warum …  also, ich hm …“
    Ich schwieg und Nick zog mich nah zu sich heran.
    Seine Hand ruhte unter der Deck e auf meiner Hüfte.
    „ Manchmal muss man erst alles falsch machen, bis man merkt, was richtig ist!“
    Schweigen.
    „Spricht du da jetzt von mir, oder von dir?“, fragte ich nach einer Weile.
    Leises Lachen. „Von dir natürlich, von wem auch sonst?“
    Boh, was für ein Arsch
    Ich verpasste ihm einen sanften Rippenstoß mit dem Ellenbogen.
    „ Und schon wieder werde ich geschlagen! Man, was habt ihr bloß immer alle gegen mich? Aber jetzt mal im Ernst: deine Freundin hat echt einen festen Schlag darauf. Boxt die vielleicht, oder so?“
    Ich grinste. „Schon möglich; tat es denn wenigstens weh?“
    Ein Knurren. „Ja, aber … ich hatte ja gehofft, dass du mich jetzt gesund pflegen würdest!“
    Ich spürte, wie Nick grinste.
    „ Kommt darauf an, wie du das gerne hättest, das Gesundpflegen !“
    „Wie wäre es denn … hier mit?“
    Er zog mich noch näher zu sich und küsste mich sanft und leidenschaftlich und ich ließ mich einfach nur zurück ins Kissen fallen, um es zu genießen.
     
    Gut gelaunt wachte ich am nächsten Morgen auf und fühlte mich so … befreit, beflügelt, einfach rundum glücklich.
    Ebenso glücklich, wie man sich nur fühlen konnte, nachdem man eine leidenschaftliche Nacht mit seinem Freund verbracht hatte.
    Ich drehte mich um und sah Nick neben mir liegen, der sich jetzt regte, blinzelnd die Augen aufschlug und mich träge angrinste.
    „ Guten Morgen, mein Hoppelhäschen!“
    Ich seufzte. „Wird das jetzt mein neuer Spitzname?“
    „Ja!“
    Na, danke auch!
    „ Also, wenn du noch etwas zu essen haben willst, dann würde ich mich beeilen!“
    Damit sprang ich aus dem Bett und lief unter die Dusche.
    Nick ließ sich das natürlich nicht zweimal sagen und schon war er hinter mir her.
    Es war das erste Mal, das s ich mit ihm zusammen duschte und es war … nass und doch super schön.
    Frisch geduscht und angezogen gingen wir runter in die Küche.
    Bevor ich aber eintrat, zog mich Nick noch einmal zu sich und sah mir in die Augen.
    „Ich liebe dich, Ash!“
    Ich wurde rot und eine Hitzewelle nach der anderen stieg in mir auf.
    „ Ich … ich … ich liebe dich auch, Nick!“, brachte ich schließlich leise über die Lippen und erntete von ihm einen süßen Lächeln.
    „Dann auf!“ Schwungvoll betraten wir die Küche.
    „Ashlee, wo bist du …“
    Mein Dad hatte sich erhoben, blieb dann aber wie angewurzelt stehen, als er mich und Nick sah.
    Auch Elke und Caro sahen auf und Caro klappte der Mund auf.
    Sie stieß einen spitzen Schrei aus.
    „ Ash! Was … was macht der … das ist doch Nikolas Sommer, der Rapper von P6 und was …? Warum haltet ihr Händchen und warum …“
    Caro konnte sich gar nicht mehr beruhigen und war total aus dem Häuschen, während Dad und Elke uns einfach nur sprachlos anstarrten.
    Oh je
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