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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe
Autoren: Felicitas Schwarz
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bin.
    Meine Schwester Caroline drückte mich jetzt auch endlich an sich und ich grinste.
    „Hast du mich etwa vermisst, Schwesterchen?“
    Als Antwort darauf bekam ich nur ein Nicken.
    Ach, meine Kleine!
    Auch ich hatte sie während der Zeit sehr vermisst, noch mehr als meinen Dad oder meine Freunde.
    Caroline ist drei Jahre jünger als ich und das Nesthäkchen in unserer Familie!
    „So, nu n kommt ihr beiden, oder wollt ihr hier noch übernachten?“, fragte Dad und ich lachte.
    Gemeinsam schoben wir die Gepäckkarre zum Auto und luden mein Gepäck, welches nicht gerade wenig war - ich hatte immerhin fast mein gesamtes Zimmer damals mitgenommen - ins Auto und ab ging es Richtung Heimat.
    Nach fast einer Dreiviertelstunde waren wir endlich da.
    Ich stieg aus und sah auf unser Haus, welches schön groß und etwas abseits der Stadt lag, um geben von einem Garten und einer Wiesen hinter dem Haus, auf der zwei Pferde grasten.
    Die beiden hoben kurz die Köpfe, wieherten laut und grasten dann weiter.
    Pepe und Karamell gehörten unserem Nachbarn Hans-Peter Nessler, der Landwirt war und unter anderem vierzig Kühe und die beiden Pferde besaß.
    Seine Kühe grasten etwa fünfzig Kilometer von uns entfernt auf einer seiner Pachtwiesen.
    Pepe und Karamell jedoch hatten hier ihr Zuhause gefunden. Unter anderem standen die beiden Pferde bei uns auf dem Hof in einem Stall, der hinter unserem Haus lag.
    Hans-Peter Nessler war nicht nur Nachbar von uns, sondern auch noch ein gute Freund meines Vaters.
    Z um Zeitpunkt des Kaufes der beiden Pferde war sein gesamter Kuhstall und somit auch der neugebaute Pferdestall wegen eines heftigen Unwetters komplett abgerissen worden. Mein Vater hatte sich somit bereit erklärt, Pepe und Karamell so lange bei sich auf dem Hof stehen zu lassen.
    Mir kam das gerade Recht, denn ich war schon immer vernarrt in die beiden Tiere gewesen.
    Caro und ich wechselten uns seitdem immer mit der Pflege der beiden ab.
    Als ich dann nach Neuseeland gegangen war, hatte sich Caro natürlich um die Zwei gekümmert.
    Ihr lagen die Tiere genauso am Herzen, wie mir.
    Tief atmete ich den Duft der frischen Landluft ein, genoss es in vollen Zügen wieder zuhause zu sein und tat dies gleich mal Kund.
    „It´s so beautiful!“
    „Hey, kann st du mal aufhören, in diesem Kauderwelsch zu labbern? Du wandelst wieder unter normalen Menschen, klar?“
    Caroline hatte meinen Satz gehört und fand das ganz und gar nicht lustig.
    Ich grinste, weil ich doch wusste, wie sehr sie das Englisch hasste.
    „Oh, so angry , my little Sister?”
    „Ahrrr !“
    Ich lachte, als sich Caroline wütend umdrehte und ins Haus stapfte.
    „Ashlee, musste das denn sein?“, fragte Dad, der meine Koffer aus dem Auto holte . Ich zuckte nur die Schultern, konnte mir jedoch ein Grinsen nicht verkneifen.
    Endlich konnte ich wieder mein e Machtposition als große Schwester ausüben und es machte mir Spaß, oh ja, es machte mir einen riesigen Spaß, meine Kleine zu ärgern.
    Erst mal war ich so glücklich, wieder zu Hause sein zu können, dass ich gar nicht wusste, was ich als Erstes tun sollte.
    Hm … Oma und Opa anrufen? Wäsche waschen? Auspacken? Oder …
    Ich stürmte hoch in mein Zimmer und …
    „Caroline, was hast du mit meinem Zimmer gemacht?“
    Ich starrte auf das, was sich da vor meinen Augen abspielte und schäumte vor Wut.
    Meine kleine Schwester hatte doch tatsächlich während meiner Abwesenheit mein Zimmer in … was sollte das eigentlich
    da rstellen?
    Ich beäugte den Mist, der sich da vor meiner Nase ausbreitete, etwas genauer und trat angeekelt zurück.
    Caroline war inzwischen in mein Zimmer gekommen und tat auf ganz unschuldig.
    „Was ist denn, Ash?“
    Ich drehte mich zu ihr um und zeigte mit dem Finger in den Raum . „Was ist das?“
    Sie hatte mein komplettes Zimmer mit irgendwelchen
    Boyband-Futzis zugepflastert.
    Überall grinsten mich diese Milchbubis an, so dass mir jetzt schon richtig schlecht wurde.
    „Ach das! Ja, irgendwo musste ich doch damit hin! Süß sind die, nicht?“
    Süß?
    Ich glaubte, mich verhört zu haben!
    Die waren doch nicht süß!
    Die waren … ich sah genauer hin.
    Das waren Typen von vielleicht höchstens siebzehn, oder achtzehn Jahren und dann erst dieser Name.
    P6!
    Gott, da konnte man ja auch gleich heißen wie … mir fiel gerade kein passender Name ein, aber egal.
    Ich drehte mich zu meiner Schwester um und sah sie wutschnaubend an.
    „Caro, sehe zu, dass der Scheiß von meiner Wand
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