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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe
Autoren: Felicitas Schwarz
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tief durch, bevor ich sie an zischte:
    „Ich habe dir schon mal gesagt, das diese Milchb ubis einfach grottenschlecht sind und vor allem erst recht dieser Hopper, der aus sieht, als wenn er alles haben könnte, aber bitte. Ist ja deine Sache. Naja, also Dad hat gerade angerufen und will, das wir in einer Stunde oder so, in der Stadt sind. Will uns irgendwas mitteilen.“
    Caro wollte schon empört auf schreien, doch ich stoppte sie, indem ich ihr über den Mund fuhr.
    „Lass es lieber, du ziehst sowieso den Kürzeren. Außerdem sollten wir uns beeilen, denn bis wir in der Stadt sind und im Restaurant sitzen, brauchen wir bestimmt noch so eine Stunde. Ich würde was Schönes tragen, immerhin ist Paris  ein Nobelrestaurant.“
    Ich konnte regelrecht spüren, wie Caro mir am liebsten sofort eine verpasst hätte, doch wusste sie auch, dass sie den Kürzeren ziehen würde.
    Grinsend verließ ich ihr Zimmer, um ins Bad zu gehen und mich fertig zu machen.
    Tja, hätte ich geahnt, was da heute beim Essen auf mich zukommen würde, hätte ich es bei Jeans und Shirt gelassen, ebenso wie es Caro wohl getan hätte.
     
    „Hallo, Kinder!“
    Mein Dad begrüßte uns herzlich und schien i rgendwie aufgeregt zu sein, wegen was auch immer.
    Caro und ich waren seit einigen Minuten in der Innenstadt und nun standen wir unserem Dad gegenüber, der völlig ausgewechselt schien.
    Was war mit ihm los?
    „Dad, jetzt sage sc hon: Warum gehen wir ins Paris essen? Bist du befördert worden? Hast du im Lotto gewonnen, wenn ja, dann will ich zwei Wochen Urlaub auf den Malediven,
    oder … “
    Doch Dad lachte und winkte ab.
    „Nein, nein. Das ist es nicht; kommt Kinder, lasst uns doch schon mal rein gehen!“
    Ich war verwirrt und Caro schien es ebenfalls.
    Wir warfen uns Blicke zu. Was war mit ihm los?
    Ich hatte mich zuh ause für eine schlichte, schwarze Röhre, ein rotes Top und schwarzen Blaser entschieden. Meine Harre trug ich offen.
    Caro trug, da sie mich um Rat gefragt hatte und ich ja etwas von Mode verstand, immerhin hatte ich schon einmal als Praktikantin bei einer Modenschau in der neunten Klasse gearbeitet und da so einiges mit bekommen, eine kurze weiße Hose, transparente Leggins, und eine schwarze Bluse.
    Passend dazu hatte ich ihre Haare, die sie sonst immer offen trug, zu einem lockeren Knoten gebunden.
    Wir gingen also zu dritt rein und Dad winkte einen Kellner zu sich.
    „Ich hatte einen Tisch bestellt auf den Namen Green!“
    Der Kellner nickte. „Richtig, für vier Personen! Wenn Sie mir bitte folgen würden!“
    Vier Personen? Ich runzelte die Stirn.
    „Hat Dad was von einem Geschäftspartner oder so erwähnt?“, raunte ich Caro zu, doch die schüttelte ebenso verwundert wie ich darüber den Kopf.
    Schließlich saßen wir zu dritt in einer ruhigen, etwas abseits gelegen Lounge.
    Dad schien immer noch nervös zu sein, bis Caro schließlich fragte: „Sage mal, hast du Hummeln im Hintern, oder was ist los? Und jetzt sage endlich, warum wir hier essen gehen, immerhin, ist dies ein Nobelrestaurant!“
    Dad lächelte und drehte die Serviette in den Händen.
    „Ich … also, Kinder, ich … „
    „Henry!“
    Der Name meines Dad´s war zu hören und ließ uns herum schnellen.
    Und da sah ich es, die Überraschung, die Dad wohl für uns hatte.
    Denn, dass es eine Überraschung werden sollte, davon gingen sowohl ich, als auch Caro, aus.
    Und die schien meinem Dad wohl mehr als nur gelungen zu sein. Bravo!
    Vor uns stand eine Frau Anfang dreißig, ein wenig kleiner als Dad, schmal gebaut, rundes Gesicht, dunkelrote Locken und lächelte uns an.
    Ich schluckte.
    Was wer? Okay, ich war verwirrt!
    „Das, Kinder, ist Elke, meine neue Freundin. Wir haben uns vor circa zwei Monaten im Café getroffen und uns ineinander verliebt. Elke ist als Erzieherin im Kindergarten tätig. Sie kommt aus der Nähe von Neumünster und wird in wenigen Wochen bei uns einziehen!“
    Peng! Das war´ s!
    Die Erde tat sic h auf und verschluckte mich mitsamt meinem ganzen Hab und Gut.
    Ich saß da wie fest gefroren und wusste nicht, was ich sagen sollte.
    Auch Caro schien es wie mir zu ergehen.
    Sie starrte Elke an, als sei diese ein Geist.
    Diese setzte sich läc helnd zu uns an den Tisch, nachdem sie Dad kurz geküsst hatte, und suchte nun den Blickkontakt zu uns.
    Der Kellner kam und nahm unsere Bestellungen auf.
    Ich war immer noch zu geschockt, um überhaupt was zu checken, so das Caro für mich dann mit bestellte.
    Dad hatte eine neue
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