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Der Dativ Ist dem Genitiv Sein Tod 1

Der Dativ Ist dem Genitiv Sein Tod 1

Titel: Der Dativ Ist dem Genitiv Sein Tod 1
Autoren: Bastian Sick
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Bastian Sick

    Der Dativ
    Ist dem
    Genitiv
    Sein Tod

    Ein Wegweiser durch
    den Irrgarten der
    deutschen Sprache

    Die deutsche Sprache kennt zwar nur vier Fälle, dafür aber über tausend Zwischenfälle. Heißt es Pizzas oder Pizzen?
    Gewinkt oder gewunken? Wann schreibt man Storys und wann Stories? Hat der Genitiv noch eine Chance – trotz des Dativs und dem Dativ zum Trotz?

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    bestimmt

    863

    Über das Buch:
    Die oder das Nutella – diese Frage hat schon viele Gemüter am Frühstückstisch bewegt. Der, die, das – wieso, weshalb, warum? Ob Nutella nun weiblich oder sächlich ist, ist sicherlich keine Frage auf Leben und Tod, aber eine Antwort hätten wir schon gern. Wir? Ja, wir hilflos Verlorenen im Labyrinth der deutschen Sprache. Wir, die wir unsere liebe Not mit der deutschen Sprache haben. Und leichter, verständlicher oder zumindest nachvollziehbarer ist es nach der Rechtschreibreform auch nicht geworden.
    In seinen hinreißend komischen und immer klugen Kolumnen bringt Bastian Sick Licht ins Dunkel der deutschen Sprachregelungen und sortiert den Sprachmüll. Ist der inflationären Verwendung von Bindestrichen noch Einhalt zu gebieten, angesichts von Spar-Plänen und Quoten-Druck?
    Versinken wir sprachlich gesehen nicht längst im Hagel der Apostrophe, wenn Känguru's plötzlich in den Weiten Australien's leben? Derlei Unsinn scheint nicht mehr aufhaltbar, wenn es nicht dieses Buch gäbe. Darauf zwei Espressis!

    Der Autor:
    Bastian Sick, Jahrgang 1965, Studium der
    Geschichtswissenschaft und Romanistik, Tätigkeit als Lektor und Übersetzer; von 1995–1998 Dokumentationsjournalist beim SPIEGEL-Verlag, ab Januar 1999 Mitarbeiter der Redaktion von SPIEGEL ONLINE. Seit Mai 2003 dort Autor der Kolumne »Zwiebelfisch«.

    9. Auflage 2004

    © 2004 by Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln und
    © SPIEGEL ONLINE GmbH, Hamburg
    Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
    Umschlaggestaltung: Barbara Thoben, Köln
    Umschlagfoto: © ZEFA/joSon
    Gesetzt aus der DTL Documenta und der Meta Plus Satz: Greiner & Reichel, Köln
    Druck und Bindearbeiten: Clausen & Bosse, Leck ISBN 3-462-03448-0

    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein
    Tod

    Ein Wegweiser durch den Irrgarten der
    deutschen Sprache

    Kieppenhauer & Witsch

    Ein paar Worte vorweg

    Willkommen im Todestal des Genitivs! Dieses Buch wird Ihnen als Reiseführer auf einem abenteuerlichen Rundgang durch die Wildnis der deutschen Sprache dienen. Es zeigt Ihnen, wie man sich mit der Machete einen Weg durch widerspenstiges grammatisches Gestrüpp schlagen kann, es führt Sie um syntaktische Fallgruben herum, weist Sie auf orthographischen Treibsand hin und bringt Sie sicher übers stilistische Glatteis.

    Lehrbücher über die deutsche Sprache gibt es viele.
    Aber nur wenige davon werden freiwillig gelesen. Das liegt vermutlich an ihrer Rezeptur: größtmögliche Akribie und pädagogischer Eifer, geringstmöglicher Unterhaltungswert. Dieses Buch ist anders.
    Zunächst einmal ist es kein Lehrbuch, allenfalls ein lehrreiches Buch. Sie können es von vorn nach hinten lesen oder von hinten nach vorn oder einfach irgendwo mittendrin anfangen. Die Orientierung verlieren können Sie dabei nicht, denn überall sind Hinweisschilder aufgestellt, die Ihnen helfen, sich im Irrgarten der deutschen Sprache zurechtzufinden.

    Dieses Buch versammelt die Artikel der Kolumne
    »Zwiebelfisch«, die wöchentlich auf SPIEGEL ONLINE
    erscheint. Im Mai 2003 nahm ich als frisch gebackener Kolumnist die Herausforderung an und zog mit
    flatternden Fahnen und bunt bemalten Schilden gegen falsches Deutsch und schlechten Stil zu Felde. Da die Rolle des grimmigen Erbsenszählers und
    desillusionierten Sprachzynikers, der den Untergang des Abendlandes für unausweichlich hält, bereits von zahl-reichen anderen Autoren besetzt ist, versuchte ich es als ironischer Geschichtenerzähler. Meine ersten Attacken galten abgedroschenen Phrasen, unerträglichen
    Modewörtern, lästigen Anglizismen und Unwörtern aus dem Journalisten- und Politikerjargon. Ein Kampf gegen Windmühlen, daran konnte von Anfang an kein Zweifel bestehen.

    Doch mit erstaunlicher Geschwindigkeit verbreiteten sich die kleinen Botschaften des
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