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Höllenschlund

Höllenschlund

Titel: Höllenschlund
Autoren: Clive Cussler , Paul Kemprecos
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Mitgliedern«, sagte Nickerson. »Jeder aus Ihrem Team wäre uns willkommen.«
    »Danke, aber wir reisen ziemlich viel in der Weltgeschichte herum«, sagte Austin. »Doch ich kenne da jemanden, der Ihre Gruppe um Jugend und Intelligenz bereichern würde.«
    Er sah Angela an, die sich ein Stück entfernt hatte und auf den Boden starrte, als könnte sie hindurchblicken.
    Ein Lächeln erschien auf Nickersons Gesicht.
    »Ja. Danke für den Vorschlag. Und Ihnen allen für die große Hilfe. Ich hoffe, wir haben Ihnen nicht zu viele Unannehmlichkeiten bereitet.«
    Austin sah die Mitglieder seines Teams an. »Ganz und gar nicht. Wir hatten jede Menge Spaß, nicht wahr?«
    Paul Trout blinzelte ein paar Mal. Er wahrte noch immer eine Pokermine, als er schließlich das Wort ergriff. »Ich kann es gar nicht abwarten, einen Aufsatz zum Thema ›Was ich in den Ferien erlebt habe‹ zu schreiben.«

Epilog
    Austin holte das Großsegel seines Catboats dicht, um hart am Wind zu bleiben, während Carina an der Ruderpinne saß. Sie richtete den breiten Bug auf ein türkisfarbenes Forschungsschiff, das in der Nähe einer Insel in der Chesapeake Bay vor Anker gegangen war. Im letzten Augenblick schoss sie in den Wind, und das Segelboot kam neben dem großen Schiff zum Stehen.
    »Gut gemacht!«, sagte Austin.
    »Danke. Schließlich habe ich auch einen guten Lehrer.«
    Anthony Saxon beugte sich über die Reling des NUMA-Schiffes und legte die Hände an den Mund. »Kommt an Bord! Wir müssen euch eine Menge zeigen.«
    Sie ankerten und stiegen in das Dinghi um. Austin ruderte sie zu dem türkisfarbenen Schiff hinüber, einer kleineren Version der riesigen Forschungsschiffe der NUMA, wie sie hauptsächlich für Erkundungen in seichten Gewässern und an Küsten benutzt wurden.
    Als sie an Bord gingen, tauchte Zavala gerade auf und kletterte auf eine Plattform, die an dem Schiff befestigt war.
    Er sah Austin und Carina, legte die Ausrüstung ab und kam an Bord, um seine Freunde zu begrüßen.
    »Guten Morgen«, sagte Zavala. »Seid ihr zum Wracktauchen gekommen?«
    »Heute nicht«, sagte Austin. »Wir wollten uns nur ansehen, was ihr gefunden habt.«
    »
Wunderbare
Dinge«, sagte Saxon.
    Er führte sie zu einem Tank, in dem mindestens ein Dutzend Amphoren im Wasser lagen, um sie zu konservieren.
    »Wir haben erste Röntgenuntersuchungen vorgenommen.
    Diese Krüge sind mit Schriftrollen vollgestopft. Wir scheinen hier auf eine Schatzkiste voller Informationen gestoßen zu sein. Die Phönizier sind um die ganze Welt gesegelt. Ich hoffe, dass wir Karten finden, auf denen ihre Reisen und Handelskontakte beschrieben sind.«
    »Wie es scheint, müssen die Geschichtsbücher demnächst umgeschrieben werden«, sagte Austin.
    »Wir haben ja erst an der Oberfläche gekratzt, Kurt«, sagte Zavala. »Es gibt noch jede Menge Fundstücke aus dem Wrack zu bergen.«
    Austin blickte aufs Wasser. »Wie kommt Mrs. Hutchins mit all dem Trubel zurecht?«, fragte er.
    »Als wir Thelma von dem Bergungsprojekt erzählten, meinte sie, dass es vielleicht doch zu unruhig für Hutch wird«, sagte Zavala. »Sie war damit einverstanden, dass wir seine sterblichen Überreste an Land bringen, wo sie dem alten Knaben etwas näher sein kann.«
    Austin gratulierte dem Team zu den beeindruckenden Erfolgen. Dann ruderte er mit Carina zum Catboat zurück. Als sie den Anker einholten und die Segel setzten, rief Saxon:
    »Wir sehen uns am Sonnabend, Carina.«
    Sie winkte zurück, und wenige Minuten später glitt das Segelboot unter einer steten Brise aus Südwest über die Chesapeake Bay. In einer ruhigen Bucht ankerten sie schließlich, um etwas zu Mittag zu essen. Austin ging in die Kabine und kam mit einer Flasche Champagner und zwei Gläsern zurück.
    Er schenkte ein, und gemeinsam stießen sie an.
    »Ich muss dir etwas sagen«, begann Carina.
    »Das habe ich mir nach Saxons Bemerkung bereits gedacht.«
    »Saxon hat neue Hinweise auf das Grab der Königin von Saba im Jemen gefunden. Er möchte, dass ich ihm bei der Suche helfe. Ich kann zwar immer noch nicht fassen, dass ich Sabas Nachfahrin bin, aber ich würde mir doch gern mal ihre letzte Ruhestätte ansehen. Sie war immerhin eine großartige Frau. Also habe ich ja gesagt.«
    »Du wirst mir fehlen, aber es klingt nach einem spannenden Abenteuer«, sagte Austin. »Wann soll es denn losgehen?«
    »Wir fliegen in drei Tagen.«
    »Irgendwelche Vorschläge, wie ich in der Zwischenzeit mit Eurer königlichen Hoheit umgehen
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