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Feuer in Rocky Beach

Feuer in Rocky Beach

Titel: Feuer in Rocky Beach
Autoren: Ulf Blanck
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betrachtete die langen Stuhlreihen. »Sag ich doch: Schule.  Am Ende schreiben wir noch eine  Klassenarbeit.«  Doch dazu kam  es nicht m e hr,  denn in diesem  Moment  ertönte eine  schrille  Alarmsire ne.

Großeinsatz
    Randy Blomburts Augen leuchteten auf. »Das ist ein Einsatz. Schnell! Folgt mir!« Aus allen anderen Zimmern kamen jetzt Feuerwehrleute angerannt.  Cordon Flanders gab lautstark Kommandos.
    »Beeilung! Es wurde Großalarm ausgelöst. Wir rücken mit der gesamten Mannschaft aus! Vorwärts, wir müssen zum Marktplatz!«
    »Es brennt auf dem Marktplatz von Rocky  Beach?«, wiederholte Peter ungläubig. Randy Blomburt schob ihn vor sich her. »Jetzt heißt es handeln und keine Fragen stellen. Ihr habt doch gehört, die gesamte Mannschaft wird gebraucht.  Los, mir hinterher!«  Doch der Weg führte nicht zur Treppe. Am Ende des Flures ragte eine lange Stange aus einem großen Loch im Fußboden. Ein Feuerwehrmann  nach dem anderen packte die Stange, umschlang sie mit den Beinen und ließ sich hinuntergleiten. Justus strahlte. »Das wollte ich schon immer mal machen.«

    Einen Augenblick später war er durch das Loch verschwunden. Ihm folgten Peter und am Schluss Bob.  In der großen Halle waren die meisten Männer schon in ihre Uniformen gesprungen. Gordon  Flanders saß im ersten Löschzug. »Abfahrt! Blomburt, Sie nehmen den Jeep. Passen Sie auf die Jungs auf!«
    »Jawohl, Sir!«, brüllte dieser gegen die lauten Sirenen an. Sekunden danach saßen die drei ??? auf der Rückbank und rückten ihre Helme zurecht.  Peter konnte es kaum fassen. »Wahnsinn, erst den zweiten Tag bei der Feuerwehr und schon mitten im Großeinsatz.«  Randy Blomburt startete den Wagen und hatte schnell die vier großen Löschfahrzeuge eingeholt.  Als sie nach wenigen Minuten die Stadt erreichten, schaltete er stolz das Blaulicht auf dem Wagendach ein. Alle anderen Autos machten Platz und Fußgänger sprangen erschrocken zur Seite.
    »Weg da! Alle weg! Großeinsatz!« Randy Blomburt zitterte fast vor Aufregung. »Jetzt geht’s los.  Die halbe Stadt muss brennen. Vielleicht sogar das Rathaus.«  Schließlich erreichten sie den Marktplatz und konnten kaum glauben, was sie dort erblickten.
    »Ich werd verrückt«, staunte Justus. »Der Brunnen brennt.«  Der Brunnen befand sich mitten auf dem großen Platz der Kleinstadt. Er war eines der Wahrzeichen von Rocky Beach. Dort, wo sonst Wasser aus einer Bronzestatue sprudelte, schossen jetzt Flammen empor. Die Statue zeigte ausgerechnet den mutigen Feuerwehrmann Fred Fireman, der die Stadt  heldenhaft vor einem verheerenden Brand bewahrt hatte.  Bob stand der Mund offen. »Ich verstehe das nicht. Wie kann Wasser anfangen zu brennen?«  ber für Fragen war jetzt keine Zeit. Randy Blomburt scheuchte sie aus dem Jeep und drückte Bob eine große Rolle Flatterband in die Hand. »Hier, wickelt das ab und sichert damit den Platz! Es dürfen keine Schaulustigen in die Nähe des  Brandherdes kommen.« Ratlos betrachtete Bob das rote Flatterband. Doch Peter wusste, was zu tun war. Entschlossen packte er die Rolle, knotete das Ende des Plastikbands an einen Laternenpfahl und rannte schnell zum nächsten.  Randy Blomburt war zum ersten Mal zufrieden.
    »Sehr gut. Endlich versteht mal einer, was ich meine. Los, ihr beiden, helft ihm und jagt die Leute weg!« Jetzt stellten sich auch Justus und Bob hinter die Flatterband-Absperrung und hielten die Schaulustigen zurück. Immer mehr Menschen strömten auf den Platz.
    »Weitergehen!«, rief Peter, so laut er konnte.
    »Gehen Sie bitte weiter! Hier gibt es absolut nichts zu sehen.« Doch anscheinend machte dies die Menschen noch neugieriger.  Hinter ihm rollten die Feuerwehrleute Schläuche aus und brachten sich um den Brunnen herum in Position. Gordon Flanders kommandierte seine Männer durchs Megafon. »Zug eins startet mit dem Löschschaum. Die zweite Mannschaft hält sich bereit.« Sekunden später schoss aus einem dicken Schlauch ein weißer Schaumregen und legte sich wie 

    ein Teppich über die Flammen. Schon nach  wenigen Augenblicken war das Feuer erloschen und Gordon Flanders näherte sich vorsichtig dem Brunnen. Die Luft war erfüllt von beißendem Benzingeruch. Jetzt wagten sich auch die drei ???  dichter heran. Zwischen den Feuerwehrmännern erkannten sie Kommissar Reynolds. »Was ist das denn für eine Sauerei, Mister Flanders?«, rief er aufgebracht.

    »Ich weiß es nicht, Kommissar. Da muss jemand Benzin
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