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Ewig sollst du bueßen

Ewig sollst du bueßen

Titel: Ewig sollst du bueßen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Leotta
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miteinander.
    Die Zwillinge mussten sich immer noch an das Leben ohne ihre Mutter
gewöhnen. Es würde lange dauern. Annas Büro half Rose dabei, ihnen ein gutes
Therapieprogramm zu verschaffen. Ihr Vater hatte von der Stadt eine
fünfstellige Summe als Entschädigung dafür bekommen, dass er im Gefängnis
angeschossen worden war. Er hatte alles Rose überwiesen. Das Geld würde bei
Dameka und D’montrae die finanziellen Probleme vermeiden helfen, die bei so
vielen ihrer Freunde herrschten. Aber Rose erzählte Anna, dass beide Kinder oft
weinend nachts aufwachten, weil sie Albträume hatten. D’montrae hatte angefangen,
sich in der Schule aufzuführen, was vorher noch nie der Fall gewesen war. Anna
verbrachte mit den Kindern nicht so viel Zeit wie Rose, aber selbst sie konnte
die dunklen Wolken sehen, die von Zeit zu Zeit über ihre Gesichter zogen.
Wenigstens hatten die Kinder Rose, dachte Anna. Ihre Großmutter kümmerte sich
rührend um sie. Und so gesehen ging es den Zwillingen viel besser als so vielen
Kindern in der Stadt.
    Die Fahrt zum National Zoo dauerte zehn Minuten und schon bald
gingen Anna, Jack und die Kinder den roten Backsteinweg entlang. Es war ein
warmer Frühsommertag, sonnig, aber ohne die drückende Feuchtigkeit, die später
in dieser Jahreszeit kommen würde. Die Kinder rannten vor den Erwachsenen her.
Anna war froh, die Zwillinge spielen zu sehen. Von weitem sahen sie aus wie
normale, glückliche Kinder, die von keiner Tragödie betroffen waren.
    Olivia blieb am Anfang des Asien-Weges stehen und drehte sich zu
ihrem Vater um, um ihn anzutreiben.
    Â»Geht schon vor«, sagte Jack. »Aber bleibt in der Nähe, damit wir
euch sehen können.«
    Er nahm Annas Hand, als sie hinter den Kindern an den Nebelpardern,
den Fischkatzen und den Lippenbären vorbeiliefen. Endlich kamen sie zum großen
Pandagehege. Zwei Pandas spielten auf dem Rasen mit einem robusten roten Ball.
Sie balgten miteinander, um an das Spielzeug zu kommen. Die Kinder quietschten
und schoben sich durch die vielen größeren Menschen nach vorn, um besser sehen
zu können.
    Â»Sagt ›Entschuldigen Sie‹!«, rief Jack ihnen zu.
    Â»Entschuldigen Sie!«, riefen sie und drängelten sich weiter durch
die Menge.
    Anna lachte. »Es ist schwierig, höflich zu sein, wenn Pandas da
sind.«
    Die Kinder hatten einen Platz am Zaun ergattert und beobachteten
begeistert, wie die Pandas sich gegenseitig und den Ball in ihrem Gehege
herumschubsten.
    Jack legte seinen Arm um Annas Schulter und sie lehnte sich an ihn,
während sie den Kindern beim Bärenbeobachten zusahen. Sie genoss es, seinen
kräftigen Oberkörper an ihrer Schulter zu fühlen, und sie neigte ihren Kopf,
bis ihre Schläfe sein Kinn berührte. Er strich mit seinen Lippen über ihr Ohr
und schickte ihr einen köstlichen warmen Schauer in den Bauch. Sie drehte sich
Jack zu und schaute ihn voller Liebe und Glück an. Jack begegnete ihrem Blick
und lächelte.
    Â»Ich auch«, sagte er sanft.
    Sie fasste nach oben und zog seinen Kopf zu sich herunter. Sie
küssten sich ein paar Augenblicke länger, als Menschen sich mitten in einem Zoo
küssen sollten.

DANKSAGUNG
    Ich bin unendlich dankbar für die Liebe und Unterstützung
meiner Eltern, die in nichts den Eltern von Anna gleichen. Mein Vater Alan
Harnisch ist einer der nettesten Männer der Welt, und meine Mutter Diane
Harnisch ist wegen ihrer Energie, ihrer Tatkraft und ihres Organisationstalents
ein wenig zu einer lokalen Legende geworden. Jeglicher Erfolg, den ich
vorweisen kann, konnte auf der Basis wachsen, die sie mir gegeben haben.
    Mein Dank gilt meinen wunderbaren Schwestern Kerry Hughes und Tracey
Fitzgerald, die auch meine besten Freundinnen sind. Alles Liebe gebührt meinen
bewundernswerten Großmüttern Bertl Reis und Gertrude Breidenbach. Mein Dank an
Laurie Harnisch für ihre Aufmerksamkeit und ihren Enthusiasmus.
    Der große, laute und bedingungslos liebevolle Clan der Leottas ist
eine wahre Naturkraft und ich schätze mich glücklich, dazuzugehören. Mein Dank
geht an John, Carol und Barbara, die mir eine zweite Familie sind. Oft, wenn
ich schreibe oder meine Jungs erziehe, versuche ich mich danach zu richten, was
Mom Eileen für richtig gehalten hätte.
    Ich bin unendlich dankbar für den Rat und die Unterstützung von
Diana Amsterdam, einer begabten Schriftstellerin

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