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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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Türme sind gänzlich anders konstruiert als die von anderen Brücken überall in der Welt« Sie bestehen aus fünftausendvier einzelnen Zellen, die zu einem Wabensystem zusammengesetzt sind» Die Erbauer wollten damit, eine größtmögliche Festigkeit gegen Druck und Zug erreichen» Ein Fahrstuhl führt hinauf. Um zu einer bestimmten Wabe zu gelangen, fuhr man mit dem Fahrstuhl bis in die ungefähre Höhe Und kletterte über eine im Zickzack führende Leiter und durch Mannlöcher das restliche Stück zu der betreffenden Wabe.
    Spardoso und Holst hatten sich eines der besten Verstecke der Welt ausgesucht. Brückenarbeiter berichteten, daß sich zwei von ihnen, während die Brücke noch ’ im Bau gewesen war, verstiegen und verirrt hatten. Sie konnten erst am nächsten Tag gefunden werden.
    Monk, Ham und Long Tom glaubten ihnen dies bald.
    Doc hatte ihnen den kleinen Peilsender dagelassen. Er war eine Hilfe, aber keine große.
    Es war unmöglich, sich in gerader Richtung fortzubewegen. Dann machte Long Tom eine Entdeckung. Er fand ein Konstruktionshandbuch, das irgendein Arbeiter liegengelassen hatte und das sechsundzwanzig Seiten Anweisungen enthielt. Danach kamen sie mit Hilfe ihrer Taschenlampen schneller voran.
    Doch dann hielten sie inne. Sie waren in einen weiteren kleinen Raum gelangt, aber im Gegensatz zu denen, durch die sie früher gekommen waren, war dieser nicht leer. Eine Vielzahl von Objekten lagerte darin, denen eines gemeinsam war. Es waren alles Kriegswaffen.
    Ein Japser kam von Monk. Seine kleinen Augen starrten. Es gab da die neuesten Modelle von Flammenwerfern, kleine Modelle von großen Kanonen, Tanks und seltsamen Schwimmnetzen.
    Außerdem war eines darunter, das die US Air Force zur Zeit als ihr bestgehütetes Geheimnis ansah, ein elektronisches Bombenzielgerät für Bombenabwürfe aus großer Höhe.
    Harns Gesicht war hart geworden. Seine Befürchtungen und Ahnungen bestätigten sich.
    Und dann erstarrten sie alle. Von irgendwo, nicht weit entfernt, kam das schwache Geräusch von Stimmen.
    Vorsichtig schlichen sie eine Leiter hinauf, durch eine andere Zelle, dann zwei Leitern hinunter.
    Die Stimmen wurden lauter. Sie waren als die von Leon Spardoso, Grant Holst und Carl Zolg auszumachen.
     
    Doc hatte noch schneller reagiert als seine Helfer, und seine Handlungsweise würde einen Besucher noch mehr verwundert haben.
    Er war zur Spitze eines der zweihundertvierundzwanzig Meter hohen Türme hochgefahren, und jetzt ging er auf einem der riesigen Stahlkabel entlang. Wer ihn dort gesehen hätte, würde ihn wahrscheinlich für einen Saboteur gehalten haben, denn in der Hand hielt er einen kräftigen Drahtschneider.
    Mit der Grazie und Leichtigkeit eines Akrobaten bewegte er sich das schwingende Kabel entlang. Drunten tutete ein Schlepper. Ein Frachter glitt langsam auf die Hafenausfahrt zu.
    Doc rannte weiter das vom Wind schwankende Kabel entlang, so sicher, als sei es ein Gehsteig. Und immer wieder benutzte er den Drahtschneider. Hinter ihm fielen Drähte herab. All dies sah spielerisch leicht aus, aber ein Sturz aus solcher Höhe würde seinen sofortigen Tod bedeutet haben.
    Der Bronzemann überquerte die ganze Spanne bis zu dem nächsten der Türme. Dort machte er kehrt und rannte das ganze Kabel zurück. Nur ein paar Minuten vergingen, bis er wieder den Turm erreicht hatte, in dem seine Helfer verschwunden waren. Er stieg ihn eilends hinab.
    Für einen Moment hatten seine Helfer vergessen, daß Doc verschwunden war. Sie horchten vielmehr gespannt auf die Stimmen, die sie hörten.
    »Die Boten sind unterwegs«, war Spardoso zu vernehmen.
    »Und wir empfangen sie einzeln, einen nach dem anderen, so daß jeder glaubt, wir verkaufen nur an ihn«, gluckste Holst. Der untersetzte Mann schien seine Selbstsicherheit wiedergefunden zu haben.
    »Ein Vermögen!« kam Carl Zolgs Stimme.
    »Natürlich ist es ein Vermögen«, sagte Spardoso leichthin.
    »Aber diese Erfindung ist es wert. Wir haben eine Menge Leute killen müssen, um ihre Wirksamkeit zu – äh – demonstrieren. Aber jetzt sind alle wild darauf aus, sie zu kaufen.«
    Monk bohrte seinen Stummelfinger in Hams Arm. »Warte«, raunte der Anwalt zurück.
    »Ich glaube, ich werde mich nach dieser Sache ins Privatleben zurückziehen«, sagte Holst nachdenklich. »Die Risiken für uns freiberuflicher Agenten werden immer größer, und diese Sache bringt uns allen genug für den Rest unseres Lebens ein.«
    Long Tom sagte nichts, aber auch ihm begann
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