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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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es zu dämmern. Diese Unterhaltung, zusammen mit dem, was sie bisher gesehen hatten, war auch Hinweis genug.
    Spardoso und Holst waren Spione. Aber sie arbeiteten nicht aus Patriotismus, nicht für ein bestimmtes Land, sondern rein aus Geldgier. Daß sie über eine weitverzweigte Organisation verfügten, war seit langem klar. Jetzt zeigte sich, wozu diese diente. Sie stahlen militärische Geheimnisse von jedermann – und verkauften sie an jedermann. Sie dachten sich nichts bei Massenmord, wenn der für sie Geld bedeutete. Schließlich mußten sie die Wirksamkeit der Geheimwaffen, die sie verkaufen wollten, ja irgendwie »demonstrieren«.
    Sie waren wahre Todeshändler.
     
    Spardoso rührte sich. Von dort, wo Docs Helfer versteckt waren, konnten sie es zwar nicht sehen, aber hören.
    Ein Dynamo begann zu summen. Es schien unglaublich, daß all dies in einem Brückenturm versteckt sein sollte. Aber Docs Helfer hatten seit langem erfahren, daß für Schurken nichts unmöglich war.
    Die Ausrüstung war zweifellos von einem Boot hochgehievt worden, um es nicht auf fallen zu lassen. Und die Türme wurden offenbar kaum jemals inspiziert.
    Monks Finger griffen fester um Harns Arm, und der Anwalt japste unwillkürlich auf.
    Der Grund für den summenden Dynamo wurde ersichtlich.
    »Ich glaube, an manchen Stellen können wir zweimal kassieren«, sagte Spardoso ganz ruhig.
    »Wir werden per Funk unsere Agenten im Ausland anweisen. Sie können sich sofort an die Arbeit machen.«
    Hams Muskeln spannten sich. Long Tom duckte sich unwillkürlich.
    Ein starkes Funkgerät! Das hätten sie sich eigentlich denken sollen. Die Brücke gab mit ihrer freien Lage eine ausgezeichnete Sendestation ab.
    Die zwei zogen ihre mit Gnadenkugeln geladenen Kompakt-Maschinenpistolen und schlichen vor. Wenn das Geheimnis der Todeswaffe erst einmal über den Äther ging, war die Katastrophe nicht mehr auf zuhalten.
    Monk überlegte zwischendrin, was aus Carl Zolg geworden sein mochte. Zolg hatte nur einmal kurz gesprochen und war dann anscheinend weggegangen. Aber dann vergaß er all diese Erwägungen.
    Eine leise Stimme sprach hinter ihnen. »Wartet«, sagte Doc Savage.
    Seine Helfer hielten inne. Sie waren nicht weiter überrascht über sein plötzliches Erscheinen noch darüber, wie er sich in dem Wabensystem so schnell zurechtgefunden hatte. Sie wußten, über was für ein phänomenales Gedächtnis er verfügte und daß er vorher den Brückenplan studiert hatte. Das war Erklärung genug.
    Ein überraschter Ausruf kam von Spardoso, Dann fluchte der Mann mit den stechenden schwarzen Augen wild.
    »Irgendwas stimmt da nicht, die Antenne ist nicht in Ordnung«, schnappte er.
    Long Tom ließ plötzlich die Luft ab. Er wußte jetzt, was Doc getan hatte.
    »Von hier ist es unmöglich, an sie heranzukommen«, flüsterte Doc. Er schlich ihnen rasch voran.
    Eine Alarmvorrichtung schlug an.
    Monk fluchte verhalten. Spardoso und Holst waren keinerlei Risiken eingegangen. Sogar hier hatten sie sich durch Alarmgeräte abgesichert.
    Doc zögerte nicht. Er stürmte vor, die anderen dicht hinter ihm.
    Spardoso und Holst waren herumgefahren, hatten Waffen gepackt, die neben ihnen lagen. Sie brachten diese Waffen in Anschlag, als sie rennende Schritte näher kommen hörten.
    Noch einen Moment, und Doc und seine Helfer würden sie überrumpelt haben. Ihre kugelsichere Unterwäsche würde sie vor Kugeln geschützt haben, sofern diese nicht auf ihre Köpfe gezielt waren. Aber sie hielten sich nicht damit auf, dieses Risiko überhaupt in Betracht zu ziehen. Spardoso und Holst mußten gestoppt werden.
    Und dann kam ein Schrei. Olivia Payne wurde, von Carl Zolg festgehalten, in die Zelle mit Spardoso und Holst geschoben.
    Eine Pistole ging los. Blei klatschte gegen Stahl.
    Spardoso machte einen Satz, kam zu einem Mannloch und zerrte an dem Deckel. Paul Paynes sich windende Gestalt wurde sichtbar. Spardoso schlug eine Waffe aus Paynes Hand.
    Holst wußte einen Vorteil zu nutzen, wenn er einen sah. Er flitzte hinter Olivia Payne, hielt ihr die Mündung seiner Pistole an den Kopf, gerade als Doc und seine Helfer in den Raum geplatzt kamen.
    »Ergeben Sie sich, oder ich kill’ das Mädchen!« schnappte Holst.
     
     

20.
     
    Einen Moment lang herrschte absolute Stille. Alle waren zu menschlichen Statuen erstarrt.
    In diesem gespannten Augenblick fragte sich Monk erneut, wo Zolg während der meisten Zeit gesteckt haben mochte, da sie die anderen reden gehört hatten.
    Ein
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