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DS089 - Der teuflische Tod

DS089 - Der teuflische Tod

Titel: DS089 - Der teuflische Tod
Autoren: Kenneth Robeson
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zurück.
    Long Tom beobachtete neugierig seine beiden Freunde, sagte aber nichts. Er hatte Auftrag erhalten, in der Nähe des Infrarotsenders zu bleiben, damit er wenn nötig Nachrichten weitergeben kannte.
    Nach einer Weile ließ der Elektroniker für Olivia Payne und sich ein Dinner heraufkommen. Das Mädchen schien verstört. Der neuerliche Massenmord hatte sie schwer geschockt. Sie aß nur wenig und ganz mechanisch.
    Habeas und Chemistry tobten in einem anderen Raum herum, in dem Monk und Ham verschiedene Kostüme anprobierten.
    Nach einer Weile streckte Monk seinen Kopf durch die Tür, so vorsichtig, daß von den Kleidern, die er jetzt trug, nichts zu erkennen war.
    »Behaltet ihr beide Chemistry und Habeas im Auge«, sagte er. »Ham und ich gehen eben mal weg.«
    Die beiden schlüpften durch eine andere Tür auf den Flur hinaus. Sie waren am Grinsen und offenbar sehr mit sich zufrieden. Ungesehen aus dem Hotel zu kommen, war nur ein kleineres Problem. Sie fanden einen rückwärtigen Ausgang.
    Monk war überzeugt, einen guten Chinesen abzugeben. Ham hatte da seine Zweifel. Beide waren in lange, fließende Roben gekleidet, unter denen sie ihre Hände hielten. Sie hatten sich die Gesichter angemalt und glaubten, durchzukommen, wenn sie nicht chinesisch zu sprechen brauchten.
    Zeke Devine hatte gesagt, wo sich Spardoso und Holst versteckt hielten. Es war eine Adresse in Chinatown.
    Zuversichtlich machten sich Monk und Ham dorthin auf den Weg.
    Was sie nicht wußten, war, daß sie einen Verfolger hatten. Nach Affenmanier pflegte Chemistry alles nachzuahmen, was er sah, und so hatte er Monk nachgemacht. Kaum waren die beiden gegangen, da schlang er sich einen langen Tuchstreifen um den Körper und hoppelte den beiden hinterher.
    Monk und Ham hatten fast ihr Bestimmungsziel erreicht, als Chemistry sie einholte. Der Affe schnatterte aufgeregt und erwartete offenbar, für seine Leistung gelobt zu werden.
    Monk stöhnte auf. Selbst Ham benutzte Ausdrücke, die für seinen Maskottaffen alles andere als ein Kompliment war. ’
    Die beiden Freunde versuchten dann, Chemistry davonzurennen. Aber umsonst. Davon wollte der Affe nichts wissen. Er wurde zwar von dem Tuchstreifen behindert, den er sich umgewickelt hatte, aber Monk und Ham von ihren langen Roben auch.
    Schließlich blieben sie stehen, und es kam zu einem lauten Streit.
    »Du und deine verrückten Ideen!« schrie Ham.
    »Und du und dein verrückter Affe!« schrie Monk zurück.
    Danach sagten sie für eine ganze Weile nichts mehr. Sie wurden nämlich von hinten niedergeschlagen, in eine dunkle Toreinfahrt gezerrt und dann in einen Keller hinuntergetragen. Von dort wurden sie in ein Labyrinth von unterirdischen Gängen entlanggeschafft. Chemistry hoppelte weiter hinterher.
     
     

18.
     
    Noch viele andere seltsame Gestalten schlichen durch Chinatown. Aber sie waren nicht so auffällig, wie es Chemistry, Monk und Ham gewesen waren.
    Die Spione aus fremden, zumeist nahöstlichen Ländern arbeiten sehr zielstrebig, um die Informationen zu erlangen, die sie suchten. Und ihre Quellen waren gut. Sie brauchten nicht lange, um eine generelle Ahnung zu bekommen, wo sich die Männer, die sie suchten, versteckt hielten.
    Die meisten der Spione kannten sich untereinander. Sie waren einander schon in so manchen Ländern begegnet.
    Insbesondere war da ein baumlanger Mann, anscheinend ein Russe und ein freundlicher, gutmütiger Bursche. Er schien all die Männer zu kennen, die da in Chinatown auf der Suche waren. Tatsächlich hatte er den meisten von ihnen den Tip gegeben.
    Der Russe schlürfte von einem zum anderen und sprach sie an. Er wies daraufhin, daß sie alle hinter derselben Sache her waren. Na also! Niemand wollte, daß allein die Chinesen oder sonst wer im Besitz der Geheimwaffe war.
    Warum sich dann nicht bei der Suche zusammentun? Alle sahen das auch ein. Wenn man die Geheimwaffe hatte, konnte man sich dann immer noch um sie streiten, und jede Seite würde versuchen, die andere auszutricksen.
    Der große Russe war es auch der sie zu dem Gebäude führte, wo Monk und Ham verschwunden waren. Er gab auch die weiteren Anweisungen, und die Männer verteilten sich. Aber sie bewegten sich von allen Seiten her unauffällig auf einen bestimmten Punkt zu.
    Der große Russe schien befriedigt zu sein. Er verschwand. In der Dunkelheit war niemand seine goldflackernden Augen aufgefallen.
    Aber ein Punkt war Doc Savage dennoch entgangen. Er hatte nicht gesehen, daß Monk und Ham
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