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DS071 - Die Höhlen des Satans

DS071 - Die Höhlen des Satans

Titel: DS071 - Die Höhlen des Satans
Autoren: Kenneth Robeson
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können.«
    Das Mädchen sah den Hang hinauf, wo sich die Gruppe des Roar Devils den Hang hinauf schleppte.
    »Wir sollten schneller gehen«, sagte sie.
    Das taten sie, aber vorsichtig, sich immer in Deckung haltend. Sie kamen an weiteren Stellen vorbei, wo Gesteinstrümmer herabgesprengt worden waren, auf der Suche nach Dove Zachies’ Versteck. Die Gruppe vor ihnen, unter der sie D’Aughtell ausmachen konnten, bewegte sich in Schlangenlinie in eine Schlucht hinein.
    »Sie ließen Dove Zachies und seine Männer in dem Häuschen im. Apfelgarten zurück, weil Sie genau wußten, daß D’Aughtell seinen Kumpels sofort einen Tip geben würde, wo sie Zachies abholen konnten, nicht wahr?« sagte das Mädchen im Gehen. »Das taten Sie ganz absichtlich, damit Zachies sie dann später zu seinem Versteck führen mußte.«
    »Das sind alte Geschichten«, erklärte ihr Doc. »Seien Sie lieber etwas vorsichtiger. Wenn sie uns jetzt entdecken, würden wir schwer in der Klemme sitzen.«
    Sie verhielt sich daraufhin auch tatsächlich vorsichtiger, duckte sich, als sie jetzt eilig zwischen Felsblöcken hindurchrannten – so eilig, daß sie sich fast verraten hätten, denn die Gruppe des Roar Devils hatte angehalten.
    »Bleiben Sie hier«, raunte Doc dem Mädchen zu. Das schien ihr nicht zu gefallen, aber sie sagte: »Nun, gut.«
    »Ich meine, Sie sollen wirklich hierbleiben«, fügte Doc grimmig hinzu. »Egal, was auch passiert.«
    »Ich weiß schon, was ich tue«, schnappte sie. »Sie brauchen mir nicht alles ...«
    Aber Doc war bereits wie ein Schatten davongehuscht, zwischen den Felsblöcken hindurch. Er gelangte sogar bis zu einer Stelle, von der aus er mithören konnte, was die Männer des Roar Devils redeten und verhandelten.
    Im Augenblick war es allerdings Zachies, der redete. »Vor gar nicht langer Zeit habt ihr Kerle mir einen Handel angeboten, nach dem ...«
    »Wo ist das Versteck?« krächzte eine Singsangstimme.
    Das mußte der Roar Devil sein.
    Doc Savage ging das Risiko ein und hob seinem Kopf hinter dem Felsblock hervor, aber vergeblich. Der Roar Devil war nicht zu sehen, nur volle zwanzig von seinen Männern. Jeden Moment konnten sie den Bronzemann hinter dem Felsblock entdecken. Er zog den Kopf wieder ein und beschränkte sich auf’s Lauschen.
    »Jetzt hört mal«, sagte Dove Zachies verzweifelt, »ich bin doch bereit, mit euch gemeinsame Sache zu machen und mich mit einem ganz kleinen Anteil zu begnügen. Ihr könnt das Material in meinem Versteck da benutzen, um eure Organisation zu vergrößern. Ich mache ebenfalls mit und ...«
    »Schon gut«, sagte die Singsangstimme. »Zeig uns, wo das Versteck ist.«
    »Ihr wollt euch also an die Vereinbarung ...«
    »Ja.«
    »Oh, danke!« japste Zachies. »Da seht, gleich hier ist das Versteck schon. Man braucht nur auf dies Stück Felsplatte zu treten, und schon schwenkt der übrige Teil hoch ...«
    Ein Fuß stampfen war zu hören und dann ein Knirschen von Stein. Erstaunte Ausrufe drangen herüber. Die Geheimtür mußte sich geöffnet haben.
    »Und da haben wir die ganze Zeit wie verrückt in der Gegend herumgesprengt«, lachte ein Mann auf.
    Doc Savage riskierte einen weiteren Blick, konnte aber nichts erkennen. Er horchte. Den Geräuschen nach defilierten die Männer in einen Tunnelgang hinein.
    Doc Savage wartete, bis es still geworden war. Dann hob er den Kopf. Niemand war zu sehen, aber auch der Höhleneingang nicht, falls es das war. Er kroch voran.
    An der einen Seite der Schlucht kam er zu einer raffiniert konstruierten steinernen Falltür, und sie stand offen. Zwei Männer mit automatischen Gewehren standen neben ihr Wache. Aber sie vernachlässigten diesen Job, hatten sich vielmehr vorgebeugt und horchten in den Tunnelgang hinein.
    Doc Savage brachte eine der kleinen Glaskugeln zum Vorschein, die ihm schon wiederholt gute Dienste geleistet hatten, und warf sie. Auf das leise Plopp hin, das sich bei ihrem Bersten ergab, fuhren die beiden Wächter herum, aber im selben Augenblick verloren sie auch bereits das Bewußtsein und sackten zusammen.
    Der Bronzemann zog sich die Schuhe aus und schlich zu dem Eingang des Tunnels vor, der leicht abwärts zu führen schien. Stimmengemurmel drang heraus.
    Es war ein wirklich guter Platz für eine Geheimtür. Bei jedem Regen würde das Wasser die Schluchtwand herablaufen und alle Spuren wegwaschen, die die Benutzer des geheimen Eingangs hinterlassen hatten.
    Doc Savage schlich in den Tunnelgang hinein, der mit Stufen
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