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Die Kinder des Dschinn Bd. 7 - Die Kristalle des Khan

Die Kinder des Dschinn Bd. 7 - Die Kristalle des Khan

Titel: Die Kinder des Dschinn Bd. 7 - Die Kristalle des Khan
Autoren: P.B. Kerr
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Philippa, »können wir auf ganz normale Art nach Hause fliegen. Mit dem Flugzeug.«
    »Nach Hause.« Groanin rieb sich die Hände. »Was gibt es Schöneres, hm, John? Philippa? Möchte wissen, was schöner sein kann, als zu euren Eltern zurückzukehren. Mehr kann man nicht verlangen. Nach Hause zu fahren, ist einfach ein Segen.«
     
    Ende

Anmerkung des Verfassers
    SCHEIDEN TUT WEH
    Ich wurde schon oft gefragt, woher ich die Idee genommen habe,
Die Kinder des Dschinn
zu schreiben. Und ich fürchte, die Antwort ist nicht besonders erhellend: Es schien mir damals einfach ein guter Einfall zu sein. Man hat mir diese Frage schon viele Male gestellt, und ich finde es immer ein bisschen unhöflich, sie mit einem scheinbar nichtssagenden »aus meinem Kopf« zu beantworten. Trotzdem ist es wahr. Wie soll es auch anders sein? Woher sonst nehmen wir unsere Einfälle?
    Aber vielleicht ist da
doch
noch etwas anderes. Vielleicht wirft diese Frage eine noch interessantere auf, nämlich: Was wird aus unseren Ideen? Wenn man Schriftsteller ist, wandern sie offensichtlich in ein Buch. Doch das Buch ist lediglich die Manifestation der Idee. Wirklich bedeutsam sind für einen Schriftsteller die Gedankenprozesse, die mit einem Buch einhergehen. Weil jedes Buch, das man schreibt, zu einer realen Erfahrung wird und echte Veränderungen hervorruft.
    Zum Beispiel: Was ich beim Schreiben der
Dschinn -Bücher
besonders genossen habe, war, wieder mit dem zwölfjährigen Jungen in mir in Kontakt zu kommen: einem mickrigen, dunkelhäutig aussehenden schottischen Jungen mit Hasenzähnen, von dem ich nie gedacht hätte, dass ich ihm noch einmal begegnen würde. Und ich kann jedem, der die Geschichte von Peter Pan ebenso liebt wie ich, nur aus tiefstem Herzen versichern, dass das Schreiben für Kinder für mich mit Abstand die beste Möglichkeitist, dafür zu sorgen, dass etwas von Peter Pans gehörigem Vorrat an Feenstaub auch an mir kleben bleibt. Nicht weiter erwachsen zu werden ist es, was
Die Kinder des Dschinn
eine Zeit lang für mich bedeutet haben.
    Daher hatte ich in den vergangenen sieben Jahren eine Menge Spaß dabei, die sieben Bücher zu schreiben, aus denen die Reihe der
Kinder des Dschinn
nun besteht. Es war nicht meine Absicht, das siebte Buch zum letzten zu machen. Doch als ich mit der Geschichte anfing, hatte ich das Gefühl, dass die Figuren – vor allem John und Philippa Gaunt – mich baten, die Geschichte zum Abschluss zu bringen. Und anders als Rashleigh Khan bin ich immer dafür, Kindern zuzuhören. So etwas tun gut angelegte, lebensechte Figuren manchmal, und es gibt nichts, was man als Autor dagegen machen kann.
    Auf ihr Geheiß hin erschien es mir daher am besten, die Reihe jetzt zu beenden, zu einem Zeitpunkt, an dem ich noch Spaß an der Sache hatte. Ich hoffe sehr, dass die Leser, die alle sieben Bände gelesen haben, mir verzeihen werden, nicht mehr davon zu schreiben. Sieben Bände in sieben Jahren sind eine Menge Bücher. Und ich wollte nicht anfangen, mich zu wiederholen oder zu einem langweiligen Geschichtenerzähler zu werden.
    Trotzdem tut es mir leid, meine Wunderlampe an die Wand zu hängen und meinen fliegenden Teppich wegzuräumen, denn all das war nicht nur für John und Philippa und, wie ich hoffe, für meine Leser ein Abenteuer, sondern auch für mich. Als Autor habe ich durch das Schreiben für Kinder viel gelernt. Das Wichtigste dabei – und das gilt für jeden, der Bücher für Kinder schreibt – ist, auf die eigene Phantasie zu hören und auf das, was sie einem eingibt. Es steht mir nicht zu, meine eigenen Bemühungen zu beurteilen, aber ich habe das Gefühl, dass meine Phantasie mir inden letzten sechs oder sieben Jahren gute Dienste geleistet hat. Und wenn es hin und wieder so aussah, als würde sie mich im Stich lassen, hatte ich das Glück, von meinem Sohn Charlie beraten zu werden, dessen wilde, sprunghafte Art zu denken mitunter wirklich inspirierend war.
    Ich werde oft gefragt, welche Figur aus den Büchern meine Lieblingsfigur ist. Und ich muss wie viele Schriftsteller gestehen, dass alle Figuren gewisse Facetten meiner eigenen merkwürdigen Persönlichkeit widerspiegeln; daher habe ich keinen von ihnen besonders ins Herz geschlossen, weil das bedeuten würde, dass ich meine eigenen Fehler mag und mir auf die wenigen Tugenden, die ich besitze, etwas einbilde. Nimrod ist genauso wichtigtuerisch, wie ich es sein kann; John und Philippa stehen für mein eigenes Hin-und-her-gerissen-Sein
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