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Die englische Freundin

Die englische Freundin

Titel: Die englische Freundin
Autoren: Tracy Chevalier
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offen, ich kann nach vorne schauen und habe Jack und Comfort, die mir Halt geben. Nach vorne schauen – so machen die Amerikaner das, und vielleicht werde selbst ich noch zu einer Amerikanerin. Es macht einen Unterschied, ob man vor etwas weg- oder auf etwas zuläuft. Das begreife ich jetzt.
    Im Geiste bin ich immer bei Dir.
Deine treue Freundin,
Honor Haymaker

Dank
    Eine Reihe von Menschen hat mich bei der Entstehung dieses Romans unterstützt, und Ihnen gebührt mein Dank.
    Ich danke Gwen Mayer, der begeistertsten Archivarin in ganz Hudson, und Sue Flechner für ihre großzügige Gast freundschaft. Bedauerlicherweise spielt Hudson keine größere Rolle in dem Roman, doch ich verdanke der Stadt eine wichtige Figur: Belle Mills, die Hutmacherin. Tim Simonson hat mich über die Stadtgeschichte Wellingtons aufgeklärt, und Bob Gordon über die Landwirtschaft; mein besonderer Dank an Maddie Shetler, die mich zweimal auf ihrem Hof herumgeführt hat. Danke an die vielen namenlosen Helfer in den Archiven des Oberlin College und im Oberlin Heritage Center. Kathie Linehan und Glenn Loafman haben durch zahllose, kleine und große Dienste an diesem Buch mitgearbeitet: Sie haben mir Landkarten geschickt, Fragen beantwortet, mich mit den richtigen Leuten bekannt gemacht und mir die Landschaft Ohios erklärt – am Boden und aus der Luft. Durch ihr unermüdliches Interesse an diesem Projekt sind sie selbst zu einem Teil davon geworden. Oberlin ist ein besonderer Ort, und Kathie und Glenn gehören zu seinen besten Einwohnern.
    Oriole Cullen vom Victoria and Albert Museum in London und Rose Cory und ihrer Hutmacherklasse in Woolwich danke ich für Nachhilfe in Sachen Hüte; Shelley Zetuni dafür, dass sie mich Rose vorgestellt hat.
    Natürlich musste ich das Quilten auch selbst lernen. Ich danke Fiona Fletcher, die mir die Grundlagen beigebracht hat, und der Flying Geese Quiltgruppe in London, die mich beim Nähen meines ersten Quilts unterstützt hat. Mögen eure Stiche immer gerade sein.
    Christopher Densmore vom Swartmore College danke ich dafür, dass er meine zahlreichen Fragen über Quäker beantwortet hat, den Freunden in Hampstead für gemeinsame Stunden des Aufmerksamen Wartens.
    John Wieland möchte ich danken, dass er bei einer Auktion des Woodland Trust, einem britischen Wohltätigkeitsverein zum Erhalt der Wälder, das Recht erworben hat, einen Wald nach sich zu benennen.
    Danke an Richenda Todd für gekonnte Wortakrobatik.
    Zu guter Letzt ein herzliches Danke an Clare Ferraro und Denise Roy bei Dutton, Katie Espiner bei HarperCollins, Jonny Geller bei Curtis Brown sowie Deborah Schneider bei Gelfman Schneider.

Notiz der Übersetzerin
    Im englischen Original dieses Romans reden die Quäker alle Menschen – ob Quäker oder nicht – mit dem heute antiquiert wirkenden »thee« an, der Dativ- und Akkusativform des alten englischen Personalpronomens »thou«. Für die Anrede, die bei den Quäkern für vertrauten Umgang und vor allem die Gleichheit aller Menschen steht, gibt es im Deutschen keine Entsprechung. Im historischen englischen Sprachgebrauch drücken «thou/thee« (und dazu das Possessivpronomen »thy«) unter sozial Gleichgestellten Nähe und Intimität aus, aber auch Hierarchie und gesellschaftliche Unterschiede, ähnlich dem deutschen »Du/Dich« bzw. »Dein«. Das heutige »you« hingegen war im historischen Sprachgebrauch die Höflichkeitsform, die dem deutschen »Sie« entspricht.
    Würde man die Anrede »thee« hier konsequent mit »du« übersetzen, müsste die Heldin Honor alle Personen duzen, selbst wenn sie diese gar nicht kennt und mit dem Nachnamen anredet. Das klingt im Deutschen falsch und schnell herablassend, was dem Charakter Honors nicht entspricht. Auch antiquierte deutsche Anredeformen wären unpassend: »Ihr/Euch« beziehungsweise »Euer« drückt genauso Distanz aus wie die Anrede in der 3. Person Singular (»Er/Sie« beziehungsweise »Sein/Ihr«).
    In der Übersetzung reden sich deshalb die Quäker untereinander konsequent mit »du« an, siezen aber alle Nichtquäker, sofern sie nicht eng vertraut mit ihnen sind.

Anmerkungen 1
    Abolitionismus (vom Englischen »(to) abolish«: abschaffen, auf heben): die politische und gesellschaftliche Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei. Sie hat ihren Ursprung sowohl in den
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