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A Crime in the Paddock - Verbrechen Auf Der Pferdekoppel

A Crime in the Paddock - Verbrechen Auf Der Pferdekoppel

Titel: A Crime in the Paddock - Verbrechen Auf Der Pferdekoppel
Autoren: Jan Schuld
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Wie kocht man einen Karpfen?
    “Good morning, kids.” Frau Hansen lächelte den vier Kindern zu, die schon am frühen Morgen bei heißem Kakao am Küchentisch saßen. “All → early risers , it seems? Sogar du bist ja schon auf, Charly.”
    “Bloß weil Hanna mich aus dem Bett geschmissen hat.”
    “Wir haben keine Zeit, den Tag zu verpennen”, erklärte ihre Schwester. “Es gibt noch jede Menge zu tun.” “Stimmt genau. Wer hilft mir freiwillig?”
    “Wobei?”, fragte Hanna misstrauisch.
    “Oh, das Haus muss zum Beispiel geputzt werden, eure Zimmer sind noch nicht aufgeräumt, ich hab bergeweise Bügelwäsche, im Stall muss ...”
    “Machen wir alles, aber zuerst müssen wir rausfinden, wer Apollo verletzt hat.”
    “Ach ja. Ich hatte ganz vergessen, dass die Polizei das ohne eure Hilfe natürlich nicht kann.”
    “Kann sie auch nicht”, behauptete Hanna. “Und so kurz vor Weihnachten tun die sowieso nichts mehr. Wir wollten mal rasch ins Dorf, aber wenn wir dir was helfen sollen ...”
    “Geht nur. Ihr wärt mit euren Gedanken ja doch ganz woanders.”
    “Klasse, Mama. Und heute Nachmittag helfen wir dir ganz bestimmt.”
    Es war klirrend kalt geworden und der Schnee knirschte unter ihren Schritten, als sie auf dem Weg ins Dorf waren.
    “I would really like to see → whether the lake is already → frozen ”, sagte Kylie.
    “I don’t think it will be”, meinte Hanna. “It only → got really cold yesterday.”
    “Has the → boathouse been → rebuilt ?”, fragte Cameron.
    Der Familie Hansen gehörte ein Grundstück an einem Waldsee, auf dem ein Bootshaus stand – oder vielmehr bis letzten Sommer gestanden hatte, ehe es abgebrannt war.
    Hanna schüttelte den Kopf. “ → Not yet. Maybe we’ll do it next spring.”
    “If it stays this cold I’ll definitely → be able to go skating after Christmas”, meinte Kylie hoffnungsvoll.
    Cameron grinste. “Who says you’ll get skates?”
    “I do. I asked for them, after all.”
    “You obviously → still believe in Santa Claus.”
    “Of course. That’s why I always get what I want.”
    “Is that the trick?”, rief Hanna. “In that case I’m going to → try to believe in Santa Claus again, too. I never get what I want.”
    Charly lachte hämisch. “Das würdest du nicht mal vom Weihnachtsmann persönlich kriegen. Wer sich ein Springpferd wünscht, eine eigene Reitanlage, Trainerstunden, ein Pferdeinternat, und dass Papa von Landwirtschaft auf Pferdezucht umsteigt ... ”
    “Wenn Mama und Papa wollten, könnten wir auch ein Gestüt haben und nicht nur einen alten Bauernhof, der sowieso kaum was abwirft. Oder wenigstens einen Reiterhof. Stattdessen haben wir bloß unsere beiden armseligen Ponys.”
    “Mein Pony ist nicht armselig!”, protestierte Charly. “Deins vielleicht, weil du es dauernd durch die Pampa hetzt. Meins hat es gut.”
    “Und ist genauso pummelig wie seine Besitzerin.”
    Charly streckte ihr nur die Zunge raus.
    “Here we are.” Hanna blieb vor einem Haus aus rotem Backstein stehen.
    “What shall we say?”, fragte Cameron. “We can hardly ring the bell and ask if Tina really stayed the night with Sabine and → what time it was when they → came home.”
    “ → Leave it to me”, erwiderte Hanna und drückte entschlossen auf den Klingelknopf. “I’m going to ask Mrs Reubel for her famous → carp → recipe .”
    “Was?”, rief Charly. “Mama will doch wohl an Weihnachten keinen Karpfen machen?”
    “Quatsch, aber so kriegt man sie bestimmt zum Reden. Sie ist doch so mordsmäßig stolz auf dieses uralte Familienrezept.”
    Frau Reubel begrüßte die Kinder und war natürlich besonders neugierig auf Kylie und Cameron. Doch kaum hatte Hanna das Wort ‘Karpfenrezept’ ausgesprochen, war alles andere vergessen.
    “Das freut mich, dass deine Mutter es nun doch mal probieren will. Ich hab’s ihr schon oft angeboten, aber sie meinte immer, ihr wärt für Karpfen nicht so zu haben. Ich verspreche euch, ihr werdet begeistert sein. Warte, ich schreib es dir gleich ab.”
    Das tat sie dann mit derart vielen Erläuterungen, dass Charly ungeduldig die Augen verdrehte. Wenn das so weiterging, würden sie noch in drei Stunden in dieser Küche sitzen.
    “Sicher, es macht etwas Arbeit und kostet einiges an Vorbereitung”, meinte Frau Reubel, “aber es lohnt sich wirklich.”
    “Jetzt um diese Zeit ist ja sowieso viel zu tun”, griff Hanna das Stichwort auf. “Zum Glück hat keiner bei uns so kurz vor
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