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A Crime in the Paddock - Verbrechen Auf Der Pferdekoppel

A Crime in the Paddock - Verbrechen Auf Der Pferdekoppel

Titel: A Crime in the Paddock - Verbrechen Auf Der Pferdekoppel
Autoren: Jan Schuld
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sich alle gründlich aus, nur Herr Hansen war schon zeitig aufgestanden und hatte die Tiere versorgt, in der Küche aufgeräumt, die Spülmaschine angestellt und Frühstück gemacht.
    “Ach”, seufzte seine Frau genüsslich, “das ist ein Luxus, an den ich mich gewöhnen könnte.”
    “Stimmt, es sollte viel öfter Weihnachten sein”, meinte Charly.
    “Es muss ja nicht unbedingt Weihnachten sein, aber ein bisschen Urlaub vom Alltag zwischendurch, das wäre nicht schlecht. Helft ihr mir nachher beim Kochen?”
    “Klar”, sagte Hanna großzügig. “Wann kommen denn die andern?”
    “Um eins.”
    “Da haben wir ja noch jede Menge Zeit, das schaffen wir locker.”
    Frau Hansen hatte die Familie Burrell zum Weihnachtsessen eingeladen und am Nachmittag wollten sie alle gemeinsam zum Reitturnier.
    “Ich würde ja vorher gern noch mal zu Maren rübersausen und nachsehen, wie es ihr und dem Schwarzen geht”, meinte Hanna.
    “Bestimmt bestens”, versicherte ihr Vater. “Da brauchst du gar nicht nachzusehen. Außerdem platzt man an Weihnachten nicht so einfach bei anderen Leuten rein.”

Fliegende Bratwürste
    “Meine Damen und Herren, wie es seit etlichen Jahren Tradition ist, begrüßen wir Sie auch heute wieder zu unserem Weihnachtsturnier!”, tönte es aus den Lautsprechern, als die Familien Hansen und Burrell die Anlage des Reitsportvereins erreichten.
    “Sucht ihr euch drinnen schon mal gute Plätze”, sagte Hanna vor der Halle. “Ich will nur mal kurz sehen, wie Maren drauf ist.”
    “Na so was, die ganze Mannschaft! Hallo!”
    Hanna, Charly, Kylie und Cameron drehten sich um. Auf dem Platz herrschte Trubel wie auf einem Jahrmarkt; an etlichen Buden wurden allerlei Köstlichkeiten verkauft – und von dem Stand, der ihnen am nächsten war, winkte ihnen Luise zu.
    “Hi Luise! You’re here too?”, fragte Kylie.
    “Of course. I’d never → miss a good → opportunity to sell my → products . Braucht ihr zufällig Küchenkräuter?”, fragte sie die Erwachsenen. “Johanniskrautöl? Oder ein Kirschkernkissen? Alles garantiert aus eigener Herstellung!”
    “Nein, danke.” Frau Hansen lachte. “Aber ich wünsch dir trotzdem gute Geschäfte.”
    “Schade, dass du keine Bratwurst verkaufst”, meinte Charly bedauernd.
    “Bratwurst? Das fehlte noch. Wie wär’s denn stattdessen mit ein paar wunderbaren Dinkelplätzchen oder knusprigen Hafertalern?”
    “Gern.”
    “Die schenk ich dir natürlich”, flüsterte Luise und steckte ihr ein Tütchen zu, “aber sag’s nicht weiter.”
    “Danke. Wir wollen noch nach Maren sehen, aber ich komm nachher noch mal vorbei.”
    Während die Eltern sich ihre Plätze suchten, gingen die Kinder zu den Reitern und entdeckten dort auch Maren.
    “Na, wie sieht’s aus?”, fragte Hanna gespannt.
    “Ich bin zwar furchtbar nervös, aber ich glaube, Jimmy und ich haben uns ganz gut aneinander gewöhnt.”
    “You definitely have a good chance”, versicherte Cameron. “And → we’ve all → crossed our fingers , so don’t worry.”
    “Ah, da drüben gibt’s Bratwurst”, rief Charly erfreut.
    “Mann, nerv nicht”, schimpfte Hanna. “Und guck mal genauer hin, wer das ist: der Herr Wirt höchstpersönlich. Da würde ich lieber verhungern, als dem was abzukaufen.”
    “Du vielleicht, ich nicht.”
    “Na dann guten Appetit. Pass nur auf, dass er dir keine gegrillte Katze serviert.”
    Charly zuckte nur lässig mit den Schultern. Bei so einer Gelegenheit musste sie einfach eine Bratwurst essen, das gehörte nun mal dazu.
    Offenbar waren auch andere dieser Meinung, denn vor dem Stand war eine lange Warteschlange.
    “Oh dear”, seufzte Kylie. “It looks as if → you’ll have quite → a long wait .” Sie und Cameron hatten Charly begleitet. Sie hatten zwar keinen Appetit auf Bratwurst, aber noch weniger Lust auf Pferdefachsimpeleien.
    Charly schaute nervös auf die Uhr. “The competition starts in two minutes ... ”
    “Hadn’t we better go inside? I think Maren is one of the first riders. We can watch her and come back → afterwards . What do you think?”
    Charly nickte. “Good idea. Come on, let’s go.”
    Kylie sah sich um. “Where’s Cameron?”
    Sie entdeckten ihn zwanzig Meter entfernt bei den geparkten Autos. Er winkte ihnen aufgeregt. “Look over here!”
    “We can’t”, rief Charly. “We have to go inside!”
    “Und nun der erste Starter”, tönte es aus den Lautsprechern in der Halle. “Ela Sommer auf
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