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A Crime in the Paddock - Verbrechen Auf Der Pferdekoppel

A Crime in the Paddock - Verbrechen Auf Der Pferdekoppel

Titel: A Crime in the Paddock - Verbrechen Auf Der Pferdekoppel
Autoren: Jan Schuld
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könnte viel besser zeigen, was in dem Pferd steckt.”
    “Ist das nicht toll?” Maren lenkte den Rappen zu ihnen herüber und strahlte übers ganze Gesicht. “Ich kann’s gar nicht fassen. Das ist Jimmy. Habt ihr gesehen? Wir kommen wunderbar miteinander zurecht.”
    “Mr Jensen is obviously a real → sportsman ”, sagte Cameron. “I like that. He’s → lent you a horse so that you can take part in the competition → instead of just being happy that his daughter will probably win.”
    “But that wouldn’t be any fun, would it? A victory doesn’t → count for much if you only win because no one → else who → took part was any good.”
    “Aber wie stehen denn jetzt die Chancen für dich, Maren?”, fragte Hanna. “Mit einem fremden Pferd ist das doch sicher nicht so einfach.”
    “Wir haben ja noch ein bisschen Zeit, uns aneinander zu gewöhnen. Und ich glaube, er mag mich.”
    “Und ich glaube, da kommt jemand, der dich überhaupt nicht mag”, sagte ihr Vater und seufzte.
    Aus einem dicken Mercedes stieg schnaufend ein ebenso dicker Mann, schlug mit Wucht die Tür zu und stapfte keuchend auf sie zu.
    “That’s Mr Engel”, flüsterte Charly.
    “The landlord of the pub?”, fragte Cameron und Charly nickte.
    “Gut, dass Sie auch da sind, Ostermann”, rief der Wirt schon von Weitem. “Da kann ich mir einen Weg sparen.”
    “Wollten Sie zu mir?”
    “Auch. Aber erst mal hab ich ein Wörtchen mit Ihrem Fräulein Tochter zu reden!”
    “Mit mir?” Maren sprang aus dem Sattel.
    “Jawohl. Und du kannst von Glück sagen, dass ich krank bin, sonst würde ich nämlich anders mit dir verfahren, aber ganz anders! Eigentlich sollte ich noch im Bett liegen und mich schonen, nur ...”
    “Worum geht’s denn, Herr Engel?”, mischte sich Marens Vater ein.
    “Worum es geht? Ihre Tochter hat mich fast umgebracht – darum geht’s! Seit ich den Gasthof übernommen habe und aus dieser Dorfkneipe was machen will, damit auch dieses Kaff ein bisschen vom Tourismus profitiert, hetzt sie gegen mich.”
    “Ich?”, fragte Maren scheinbar verdutzt.
    “Jawohl, du! Und stell dich jetzt bloß nicht blöd! Ich weiß genau Bescheid.”
    “Nun kommen Sie mal zur Sache, Herr Engel – was soll denn meine Tochter angestellt haben?”
    “Na, wer hat mir denn schon ein paar Mal den Tierschutzverein ins Haus geschickt?”
    “Ich”, sagte Maren selbstbewusst. “Weil es eine Schande ist, wie Sie Ihren Hund behandeln. Der Arme liegt an einer viel zu kurzen Kette, hat keinen Auslauf, niemand kümmert sich um ihn, in seiner Hütte ist viel zu wenig Stroh, er friert ...”
    “Du warst in meiner Hundehütte?” Herr Engel wurde dunkelrot im Gesicht. “In meiner Hundehütte? Das ... das ist Hausfriedensbruch, mindestens!”
    “Nun übertreiben Sie mal nicht. Oder wohnen Sie vielleicht auch in der Hundehütte?”, wandte Marens Vater ein.
    “Tierquälerei ist viel schlimmer als Hausfriedensbruch”, sagte Maren.
    “Wenn ich dich noch ein Mal erwische, dass du auf mein Grundstück kommst ...”, drohte der Wirt. “Mein Haus ist ein Gastronomiebetrieb und ich kann es mir nicht leisten, dass mir jemand die Gäste vergrault.”
    “Ich hab Ihnen keine Gäste vergrault.”
    “Ach nein? Wer hat denn neulich, als ich die Weihnachtsfeier für eine der größten Firmen hier im Landkreis ausgerichtet habe, vor meiner Einfahrt gestanden und Flugblätter verteilt? Flugblätter, auf denen ich aufs Übelste beschimpft worden bin!”
    “Ich”, sagte Maren trotzig.
    “Eben! Und wer hat mir im Herbst eine ganze Jagdgesellschaft vertrieben? Den lieben langen Tag haben die Leute im Wald gehockt und drauf gewartet, irgendein Vieh vor die Flinte zu kriegen, aber nicht mal ein Hase ließ sich blicken, geschweige denn ein Reh oder ein Hirsch.”
    “So was kommt vor”, meinte Herr Ostermann. “Jägerglück und Jägerpech halten sich nun mal die Waage.”
    “Von wegen! Ich weiß ganz genau, wer dahinter steckt. Ihre Tochter hat dafür gesorgt, dass alle Tiere einen weiten Bogen um sämtliche Hochsitze machten. Und was sie sich zuletzt geleistet hat, das schlägt nun wirklich dem Fass den Boden aus!” Mit hochrotem Kopf funkelte er Maren an. “Hast du eine Ahnung, was mich das gekostet hat?”
    “Was denn?”
    “Tu nicht so scheinheilig! Sämtliche Klos waren verstopft, jede einzelne Toilette im ganzen Gasthaus. Das war wirklich eine unglaubliche Sauerei!”
    “Herr Engel, meine Tochter verstopft keine Klos.”
    Herr Engel
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