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Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids
Autoren: Ulf Blanck
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mit dem Drachenkopf stieg aus. Misstrauisch blickte er sichum. In der Hand hielt er wieder die goldene Tischuhr. Reynolds gab letzte Anweisungen. »Wir schlagen erst zu, wenn er bei der Telefonzelle ist. Er muss möglichst weit weg sein von seinem Wagen. Sonst haut er uns ab.«
    In diesem Moment klingelte laut ein Handy. Kommissar Reynolds riss den Kopf herum. »Wer zum Teufel hat sein Handy angelassen?«
    Es war Simon Tender, der jetzt mit zittrigen Händen versuchte, sein klingelndes Telefon auszuschalten. »Oh Mist! Es ist die Versicherungszentrale aus Los Angeles.«
    Der Mann mit dem Drachenkopf hatte das Klingeln gehört. Blitzartig drehte er sich um und rannte zurück zu seinem Jeep. Gleichzeitig sprang Reynolds aus seinem Versteck. »Bleiben Sie stehen! Hier spricht die Polizei. Stehen bleiben, habe ich gesagt!«
    Zusammen mit seinen beiden Kollegen stürmte der Polizist auf den Drachenmann zu. »Stehen bleiben! Hände hoch! Sie sind verhaftet!« Doch derEinbrecher dachte nicht daran, sprang in den Jeep und startete den Motor. Mit durchdrehenden Reifen jagte er davon. Nur noch eine Staubwolke war von ihm zu sehen.
    »Das darf doch nicht wahr sein!«, schrie Reynolds wütend und warf seine Dienstmütze auf den Boden. »Tender, Sie Idiot! Sie haben alles vermasselt! Wieso haben Sie Ihr verdammtes Handy nicht ausgeschaltet? So etwas Dummes ist mir in meiner ganzen Polizeilaufbahn noch nicht passiert. Verschwinden Sie!«
    Mit hochrotem Kopf sammelte der Privatdetektiv das hinterlegte Geld in der Telefonzelle wieder ein und verschwand, so schnell er konnte.

    Reynolds wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. »Tut mir leid, Jungs. Dieser Trottel hat alles verdorben. Wir stehen wieder ganz am Anfang der Ermittlungen.« Selbst Justus ließ mutlos den Kopf hängen. »Wirklich ärgerlich. Es scheint zum ersten Mal so, als könnte ein Fall nicht gelöst werden. Wir holen jetzt unsere Räder und fahren dannzu meiner Tante zum Schrottplatz.« Doch Kommissar Reynolds hielt ihn zurück. »Nichts da! Ich stehe tief in eurer Schuld. Ich fahre euch. Meine beiden Kollegen werden in der Zwischenzeit eure Räder abholen und sie zu euch bringen. Steigt ein!« Während der ganzen Fahrt zum Haus der Familie Jonas sprach keiner ein Wort.

Der ungelöste Fall
    Als der Polizeiwagen durch die Einfahrt des Schrottplatzes rollte, kam ihnen Tante Mathilda aufgeregt entgegengelaufen. »Um Himmels willen, was ist passiert? Kommissar, was haben die Jungs angestellt? Wieso sitzen die drei im Polizeiwagen?« Justus blickte den Kommissar eindringlich an. »Bitte nichts von unseren Ermittlungen erzählen«, flüsterte er.

    Reynolds stieg aus dem Wagen und begrüßteTante Mathilda. »Mrs Jonas, machen Sie sich keine Sorgen. Die drei haben nichts angestellt. Im Gegenteil. Sie haben mich gefragt, ob sie nicht in den Ferien bei der Polizei von Rocky Beach ein Schulpraktikum machen dürfen. Das ist doch eine schöne Sache, oder? Ich war sowieso gerade auf dem Weg, und da habe ich die Jungs einfach mitgenommen.« Dabei zwinkerte er den drei Freunden kurz zu.
    Inzwischen stand auch Onkel Titus vor dem Polizeiwagen und erkundigte sich interessiert: »Ein Praktikum? Eine gute Idee. Aber die drei werden nicht bei gefährlichen Außeneinsätzen dabei sein, oder?« Der Kommissar schüttelte den Kopf. »Äh, nein, natürlich nicht. Ich denke da eher an den Innendienst. Akten sortieren, Berichte abheften. Polizeiarbeit ist Schreibarbeit. So, jetzt muss ich wieder los.«
    Tante Mathilda packte ihn am Arm. »Kommissar Reynolds, das kommt gar nicht infrage. Wenn Sie die drei schon bringen, dann lade ich Sie auf einStück Kirschkuchen ein. Ich habe gerade einen frisch gebacken.« Reynolds wurde hellhörig. »Ihren berühmten Kirschkuchen? Nun, da kann ich nicht widerstehen.«
    »Kommen Sie mit auf die Veranda. Und für euch drei gibt es natürlich auch ein Stück. Titus, hol schon mal für alle einen Teller aus der Küche.« Justus konnte zum ersten Mal wieder lachen. »Wenigstens gibt es Kirschkuchen, wenn wir den Fall schon nicht lösen konnten.« Tante Mathildas Kirschkuchen war in ganz Rocky Beach bekannt. Unzählige Male hatte sie schon beim alljährlichen Backwettbewerb mit dem Rezept gewonnen.
    Gut gelaunt wischte sich der Kommissar wenig später den Mund mit einer Serviette sauber. »Wirklich vorzüglich, der Kirschkuchen. Leider bin ich noch in einer äußerst schwierigen Ermittlungssache unterwegs. Es geht um einen …« Wieder sah ihn Justus scharf
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