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Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids
Autoren: Ulf Blanck
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rechtzeitig zu diesem Treffpunkt zu gelangen. Diesmal darf uns der Drache nicht entwischen. Ihr fahrt mit mir. Die Räder holen wir später. Wir funken gleich zur Zentrale. Die sollen mit allen verfügbaren Einsatzkräften zur alten Tankstelle in der Palm Street kommen. Jetzt schnappen wir uns den Kerl. Anschnallen! Ich fahre mit Blaulicht.«

Geldübergabe
    Kommissar Reynolds gab Vollgas, und die drei ??? wurden in die Sitze gepresst. Über ihnen blinkte es abwechselnd blau und rot, und die Sirene dröhnte in ihren Ohren. Der Kommissar reichte Justus das Funkgerät. »Hier, sag der Zentrale Bescheid! Ich muss mich aufs Fahren konzentrieren.« Justus drückte etwas unsicher auf einen Knopf. »Äh, Justus Jonas an Zentrale. Ich meine, Kommissar Reynolds … nein, hier ist Justus im Auftrag von Kommissar Reynolds.« Auf der anderen Seite hörte man eine krächzende Stimme. »Wer immer Sie auch sind. Halten Sie sich aus dem Polizeifunk raus. Das ist strafbar.«
    Jetzt schnappte sich Reynolds das Funkgerät und brüllte, so laut er konnte: »Jetzt halten Sie den Rand! Hier spricht Reynolds, und das ist ein Notfall. Alle Mann zur alten Tankstelle in der Palm Street! Verstanden?!« Die Stimme antwortete kleinlaut. »Ja, verstanden, Kommissar Reynolds.«

    Als sie bei der Tankstelle ankamen, wurden sie schon von einem weiteren Polizeiwagen erwartet. Zwei Beamte standen davor. Reynolds stieg wütend aus. »Wie? Das ist alles? Mehr verfügbare Männer haben wir nicht?«
    Einer der beiden antwortete. »Nein, leider nicht. Sie wissen doch, alle sind im Einsatz.«
    »Na schön! Volle Konzentration, bitte. Beide Wagen werden hinter die Tankstelle gefahren. Nichts darf zu sehen sein. Wir verstecken uns imGebäude. Dort erkläre ich alles Weitere. Los, Männer! Und ihr drei kommt mit!«
    Aufgeregt rannten die drei ??? in die baufällige Tankstelle. Die Scheiben waren eingeschlagen, und auf dem Boden stapelte sich Müll. Hinter dem alten Verkaufstresen gingen alle in Deckung. Reynolds sah auf die Uhr. »Es ist genau 17 Uhr. Jetzt bin ich gespannt, wer sich hier gleich blicken lässt.«
    Pünktlich auf die Sekunde fuhr ein schwarzer Sportwagen vor die Tankstelle. Als die Tür geöffnet wurde, erkannte Bob den Fahrer. »Das gibt es doch nicht! Das ist Simon Tender. Er hat einen Umschlag in der Hand.«
    Der Kommissar verzog sein Gesicht. »Wie? Ihr kennt den Mann?«
    Peter antwortete schnell. »Ja. Er ist Privatdetektiv bei einer großen Versicherung und auch an dem Fall dran.«
    »Das hat mir gerade noch gefehlt«, stöhnte Reynolds. »Jetzt mischen sich auch noch Privatdetektive ein. He! Sie da!«, rief er laut und trat ausdem Tankstellenhäuschen. »Was haben Sie hier zu suchen?« Die drei ??? folgten ihm.
    Simon Tender zuckte zusammen. »Was? Die Polizei? Und ihr drei Jungs seid auch hier? Na, umso besser. Ich werde in wenigen Augenblicken den Drachen überführen. Ich habe nämlich herausgefunden, dass die Kunstgegenstände über Anzeigen in der Zeitung verkauft werden. So habe ich telefonisch Kontakt aufgenommen und …« Justus schnitt ihm das Wort ab. »… und Sie sollen hier 10 000 Dollar in die Telefonzelle legen. Stimmt’s?«
    Simon Tender zuckte erneut zusammen. »Äh, stimmt. Woher wisst ihr das?«
    Der Kommissar schaltete sich nun ein. »Weil die cleveren Jungs Ihnen drei Schritte voraus sind. Aber egal, wir ziehen die Sache jetzt durch. Sagen Sie bloß, Sie haben tatsächlich 10 000 Dollar in dem Umschlag?«
    »Ja, die Versicherung hat mir das Geld zur Verfügung gestellt, damit ich den Drachen anlocken kann. Alles soll so echt aussehen wie möglich.«
    Reynolds blickte wieder auf seine Uhr. »Gut. Wir haben keine Zeit mehr. Der Unbekannte müsste gleich auftauchen. Legen Sie das Geld in die Telefonzelle. Dann parken Sie Ihren Wagen hinter dem Gebäude. So! Schnell alle wieder rein!«
    Wenig später hockten alle dicht zusammengekauert hinter dem Tresen in der alten Tankstelle. Ein letztes Mal blickte der Kommissar auf die Uhr. »Die Viertelstunde ist gleich um. Der Drache müsste jetzt kommen.«
    Peter klopfte das Herz bis zum Hals. »Ich bin froh, dass diesmal die Polizei dabei ist«, flüsterte er.
    Dann rollte plötzlich ein Wagen vor die Tankstelle. Es war der rote Jeep mit der offenen Ladefläche. Der Kommissar zückte seine Dienstwaffe. »Alle bleiben im Versteck, bis ich den Einsatzbefehl gebe. Ich hätte nicht gedacht, dass wir den Drachen am Ende so einfach schnappen.«
    Die Tür öffnete sich, und der Mann
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