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Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids
Autoren: Ulf Blanck
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Zahnbürste schrubben für einen Dollar am Tag?«
    »Nicht so frech, junger Freund. Nein, ich rede von einem gut bezahlten Job. Wenn ihr wollt, dann könnt ihr in Rocky Beach meine neuen Prospekte verteilen. Bisher haben das immer ein paar junge Leute für mich übernommen. Leider scheinen alle plötzlich gleichzeitig krank geworden zu sein, oder sie haben bei der Hitze keine Lust. Was ist? Ihr könnt bei mir einsteigen: gutes Geld für gute Arbeit.«
    Bob hob eine der Kisten mit den Prospekten an.»Puh, ganz schön schwer die Dinger. Was meint ihr?« Justus nahm noch einen Schluck Cola aus der Flasche. »Hört sich eigentlich gar nicht so schlecht an. Wir könnten etwas Geld gut gebrauchen. Ich möchte nämlich in diesen Ferien nicht noch einmal brühwarme Cola trinken. Ich bin dabei. Die Prospekte sind doch schnell in die Briefkästen geworfen. Was meinst du, Peter?«
    »Klar, warum nicht. Wann sollen wir anfangen, Mister Porter?«
    »Na, am liebsten sofort. Zeit ist Geld. Je früher die Leute meine Prospekte lesen, desto schneller stürmen sie in meinen Laden. Fangt am besten in der Ocean Road bei den reichen Leuten an. Die lieben Sonderangebote. Je reicher Menschen sind, desto geiziger werden sie nämlich. Hier, für jeden von euch ein Karton. Ach, und noch was: Meine Prospekte werden nur im Notfall in den Briefkasten gesteckt. Die Leute werfen Werbung sonst sofort in den Müll. Nein, ihr klingelt an den Türen und übergebt die Prospekte persönlich. Zumindest inder Villengegend bei der Ocean Road. Reiche Leute erwarten einen persönlichen Service. Und wenn die ihre Tür aufmachen, könnt ihr auch gleich mal staunen, was die so alles besitzen. Wir sehen uns dann heute Abend. Die tausend Stück habt ihr doch schnell verteilt, oder? Und wehe, ihr werft die Prospekte einfach in den nächsten Mülleimer! Ich kontrolliere das!«
    Wenig später standen die drei ??? wieder am Brunnen. Jeder hatte einen schweren Karton unter dem Arm. Mittlerweile war es noch heißer geworden. Bob tauchte sein Gesicht in das kühle Brunnenwasser. »Ob das eine gute Idee war? Wir werden uns totschwitzen.« Peter klemmte bereits den Karton auf den Gepäckträger seines Fahrrads. »Nun hör auf zu jammern!«, schimpfte er. »Totgeschwitzt hat sich noch niemand. In ein paar Stunden sind wir wieder zurück und bekommen genug Kohle, um etwas Spaß in den Ferien zu haben. Wie viel kriegen wir eigentlich fürs Austragen?«
    Justus klatschte sich an die Stirn. »Wir Idioten!Wir haben vergessen, Porter danach zu fragen. Na, egal! Lasst uns in die Ocean Road fahren. Wenn wir schnell sind, dann gibt es heute noch ein Eis bei Giovanni.«

Hausbesuch
    Die drei ??? kannten die Ocean Road. Sie führte direkt am Meer entlang. Jedes Haus hatte einen wunderschönen Blick auf den Pazifischen Ozean. Die großen Villen waren alle hinter hohen Mauern versteckt. Riesige Palmen säumten die schmale Straße und sorgten für angenehmen Schatten.
    Bob stellte sein Rad ab und ging zum Tor der ersten Villa. Er klingelte mehrmals, doch niemand öffnete. Neben dem vergitterten Eingang befand sich der Briefkasten. »Keiner da«, rief er seinen Freunden zu, »also verschwindet der erste Prospekt eben im Kasten. Und zack! Jetzt sind es nur noch neunhundertneunundneunzig.«
    In diesem Moment tauchte hinter dem Tor ein großer, schwarzer Hund auf und kläffte wütend. Bob zuckte zusammen. »Die scheinen in der Ocean Road mächtig Angst vor Einbrechern zu haben. Der Hund sieht aus, als hätte er nicht gefrühstückt. Ich bin froh, dass es ein Gitter gibt.«

    Die nächste Villa in der Straße machte einen besonders alten Eindruck. Bob nahm den nächsten Prospekt und wollte ihn gleich in den Briefkasten werfen. »Hier ist bestimmt auch keiner da. Ich kürze das Ganze etwas ab, dann sind wir schneller fertig.« Doch Peter hielt ihn zurück. »Nein, das geht nicht. Porter hat gesagt, wir sollen die Prospekte persönlich übergeben. Erstens wäre es nichtfair, ihn zu betrügen, und zweitens kontrolliert er uns.«
    »Na schön. Klingeln wir und warten, bis einer kommt. Wenn hier aber wieder so eine schwarze Bestie auftaucht, dann hast du Schuld.«
    Beherzt drückte Peter auf die kleine Klingel, die in die Mauer eingelassen war. Kurz darauf krächzte die Stimme einer älteren Dame aus dem Lautsprecher. »Ja bitte?«
    Peter trat dicht an den Lautsprecher heran. »Guten Tag. Wir bringen Ihnen den neuen Prospekt von Porter.«
    »Von Mister Porter? Oh, wie wunderbar! Darauf habe ich
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