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Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids
Autoren: Ulf Blanck
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für ein Glück. Der Typ haut ab. Da! Er steigt in seinen Jeep.« Mit quietschenden Reifen fuhr er davon.
    Peter schob die Plane zur Seite. »Ich dachte, der erwischt uns. Der hätte uns glatt an die Fische verfüttert. Mir ist ganz schlecht.«
    Auch Justus stand der Schreck noch ins Gesicht geschrieben. »Tut mir leid. Ich konnte nicht ahnen, an was für einen fiesen Typen wir geraten sind. Ich will gar nicht daran denken, was ohne das herannahende Boot passiert wäre.«
    Das Fischerboot erreichte in diesem Moment den Hafen und verlangsamte die Fahrt. Dutzende Möwen begleiteten das tuckernde Boot und kreischten um die Wette. Die drei ??? verließen die Mathilda und winkten dem Kapitän auf dem Fischerboot zu. Dieser winkte zurück. »Ahoi, Matrosen! Wollt ihr auch zum Fischen rausfahren? Es lohnt sich heute besonders. Ich habe fette Burschen gefangen. Meine Fischkisten sind randvoll, und ich kann endlich mal früher Feierabend machen.« Bob rief zurück. »Sie ahnen gar nicht, wie froh wir sind, dass Sie heute so viel gefangen haben.«
    Mit leicht wackligen Beinen gingen die drei ??? zu ihren Rädern und fuhren in Richtung Küstenstraße. Peter blickte sich nervös um. »Hauptsache, der lauert uns hier nicht auf. Ich schlage vor, wir fahren zur Kaffeekanne. Dort sind wir erst mal in Sicherheit und können in Ruhe nachdenken.«
    Sein Vorschlag wurde angenommen, und wenig später bogen sie in einen holprigen Pfad ab. Er war zugewuchert und kaum als Weg zu erkennen. Dann standen sie vor der Kaffeekanne . Es war ihr Geheimversteck und eigentlich ein ausrangierter Wassertank für die alten Dampflokomotiven. Wie ein riesiges Fass thronte der Tank auf einer Konstruktion aus Holzbalken. An der Seite ragte ein schwenkbares Rohr heraus, und so sah er aus der Ferne wie eine Kaffeekanne aus.
    Nacheinander stiegen die drei Freunde an den Eisenstufen nach oben, öffneten an der Unterseite eine Klappe und verschwanden im Inneren des Tanks. Justus setzte sich erschöpft auf eine Holzkiste. »Ich glaube, wir haben den Drachen unterschätzt. Der Fall wird langsam zu heiß!«
    Peter raufte sich die Haare. »Langsam zu heiß? Wir hätten nie mit der Sache anfangen sollen. Es sind Ferien, und wir verfolgen die Spur eines gemeingefährlichen Drachen. Ab jetzt kann Reynolds übernehmen.«
    Bob fand eine halb volle Colaflasche und reichte sie herum. »Sehe ich genauso. Was wäre, wenn der Unbekannte uns erwischt hätte?« Justus nahm einen Schluck Cola. »Viel haben wir leider auch nicht herausgefunden. Ich habe gesehen, dass die Nummernschilder des Jeeps abgeklebt waren, und Männer mit Cowboystiefeln gibt es reichlich in Rocky Beach. Wenn es jemand auf der Liste von Porters Prospektausträgern war, dann können wir zumindest alle Frauen streichen.«

    Bob zog seinen kleinen Notizblock aus der Tasche. »Alles klar. Da haben wir eine Mia, eine Lilly, eine Stella und eine Emma. Übrig bleiben haufenweise Männernamen.« Peter griff nach der Cola. »Leute, wir wissen doch etwas viel Wichtigeres: Um 17 Uhr gibt es die nächste Geldübergabe. Wir müssen sofort zu Reynolds. Er kann dem Drachen doch eine Falle stellen.«
    Wenig später fuhren die drei ??? wieder die Küstenstraße entlang in Richtung Rocky Beach. Zum Glück hatte der Wind ein wenig aufgefrischt, und eine kühle Brise wehte ihnen vom Pazifik her entgegen. Plötzlich hörten sie, wie sich hinter ihneneine Polizeisirene näherte. Mit hoher Geschwindigkeit raste der Wagen vorbei. Dann machte er plötzlich eine Vollbremsung und setzte zurück. Das Seitenfenster wurde heruntergekurbelt. Es war Kommissar Reynolds. »Jungs! Die Zentrale hat mir gesagt, ihr wollt mich dringend sprechen? Ihr wisst ja gar nicht, was bei uns los ist. Ich jage von einem Einsatz zum nächsten. Plötzlich sehen alle an jeder Ecke einen Drachen. Ich werde noch verrückt. So viele Berichte kann ich bis zu meiner Pensionierung gar nicht mehr schreiben.«
    Peter stellte sein Rad ab. »Kommissar Reynolds, Sie wissen gar nicht, wie froh wir sind, dass wir Sie hier zufällig treffen. Hören Sie uns jetzt genau zu. Danach brauchen Sie nämlich nur noch einen einzigen Bericht zu schreiben.«
    Die drei ??? setzten sich zum Kommissar in den Wagen und erzählten, so schnell sie konnten, was geschehen war. Reynolds konnte kaum glauben, was er zu hören bekam. »Das ist ja eine unfassbare Geschichte, Jungs! Ihr habt tatsächlich eine Spurdes Drachen. Dann muss ich sofort handeln. Wir haben noch genau zehn Minuten, um
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