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Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids
Autoren: Ulf Blanck
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handelt.« Er blickte zur Veranda des Wohnhauses hinüber, auf der soeben seine Tante Mathilda erschien.
    »Justus, Peter und Bob!«, schallte Tante Mathildas Stimme über den Schrottplatz. »Wollt ihr noch ein Stück Kirschkuchen, bevor ihr euch auf den Weg macht? Als Wegzehrung sozusagen. Ich habe gerade welchen gebacken.«
    Das ließen sich die drei ??? nicht zweimal fragen. Für Tante Mathildas Kirschkuchen musste selbst eine noch so spannende Spezialaufgabe warten. Begeistert rannten die Freunde zur Veranda des Jonasschen Wohnhauses. Justus lebte bei seiner Tante und seinem Onkel, seit er fünf Jahre alt war. Damals waren seine Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen, aber er hatte hier ein neues Zuhause gefunden und war, trotz des schweren Unglücks in seiner frühen Kindheit, ein glücklicher Junge geworden.
    Auf dem Verandatisch stand ein großer Kirschkuchen, von dem Tante Mathilda jetzt jedem der drei Freunde ein ordentliches Stück abschnitt.
    »Mhm, monsterlecker«, verkündete Bob, als er abgebissen hatte. »Ihr Kirschkuchen ist wirklich der beste der ganzen Welt, Mrs Jonas!«
    Tante Mathilda strahlte. Tatsächlich war ihr Kirschkuchen weit über die Grenzen des kleinen kalifornischen Küstenstädtchens hinaus berühmt. Aber sie freute sich jedes Mal ganz besonders, wenn die drei ??? den Kuchen lobten. Zufrieden sah sie ihnen beim Essen zu. »Na, freut ihr euch auf das Spiel?«
    »Und wie«, mampfte Peter. »Wir haben alle vom Feeling her ein gutes Gefühl!«
    »Wie bitte?« Tante Mathilda sah fragend auf.
    »Das hat auch mal ein Fußballspieler gesagt«, lachte Peter. »In den Interviews nach einem Spiel reden die Spieler oft wirres Zeug.«
    »Das kommt von der hohen körperlichen Anspannung«, meinte Bob. »Da sind sie so erschöpft, dass sie nicht mehr klar denken können.«
    »Ich glaube eher, es kommt vom zu kurzen Nachdenken«, verkündete Justus. »Nicht jedem ist es gegeben, sowohl auf dem Spielfeld als auch bei einem Interview vor der Fernsehkamera im Rampenlicht zu stehen.«
    Peter nickte. »Da hast du recht. Aber manchmal geben Fußballer auch richtig witzige Sachen von sich. Ein Trainer, der viel kritisiert wurde, hat zum Beispiel in einem Interview mal gesagt: Wenn ich übers Wasser laufe, sagen meine Kritiker: Nicht mal schwimmen kann er! «
    Tante Mathilda lachte. »Herrlich, was ihr alles wisst! Onkel Titus und ich werden nachher natürlich auch ins Stadion kommen. Ganz Rocky Beach wird da sein. So, aber erst muss ich noch die Wäsche waschen und den Abwasch erledigen.« Sie ließ ihren Blick über den Schrottplatz schweifen. »Und eigentlich müsste auch der Schrottplatz endlich einmal wieder aufgeräumt werden …« Justus’ Tante seufzte. »Aber heute werdet ihr dafür keine Zeit mehr finden, oder?«

    »Nein, leider wirklich nicht«, rief Bob hastig. Er stieß Peter und Justus an. »Kommt, Freunde, jetzt aber los! Der Kommissar wartet schon!«
    Die drei ??? sprangen auf und verabschiedeten sich schnell von Tante Mathilda. Dann schwangen sie sich auf ihre Fahrräder und machten sich auf den Weg zum Stadion.
    Es war früher Nachmittag. »Die nächsten Tage müssen wir uns in der Kaffeekanne verstecken«, rief Peter seinen Freunden zu. »Als deine Tante eben mit dem Thema Aufräumen anfing, hatte ich schon Angst, sie würde darauf bestehen, dass wir das heute noch machen.« Bei der Kaffeekanne handelte es sich um das Geheimversteck der drei ???, das sie sich in einem ausgedienten Wassertank für Dampflokomotiven eingerichtet hatten.
    »Ja«, murmelte Justus. »Tante Mathildas Ordnungsfimmel ist wirklich sehr gefährlich. Gefährlicher als jeder noch so gute gegnerische Stürmer im eigenen Strafraum. Sosehr ich meine Tante liebe, manchmal ist sie einfach zu ordentlich.«
    Bob lachte. »Dafür war ihr Kirschkuchen mal wieder einmalig. Und jetzt, Freunde, denken wir nicht mehr ans Schrottplatzaufräumen oder die Kaffeekanne, denn dieser Tag wird ganz dem Fußball gewidmet. Auf ins Stadion!«

Lokalderby
    Zwanzig Minuten später standen die drei ??? im Kabinentrakt des Fußballstadions von Rocky Beach und lauschten aufgeregt auf das gewaltige Summen, das bereits von den Stadionrängen bis zu ihnen drang. »Freunde, das hört sich ja an wie ein wild gewordener Bienenschwarm«, gruselte sich Peter.
    »Keine Sorge«, beruhigte ihn Justus. »Das sind nur die Stimmen der vielen Zuschauer, die schon Platz genommen haben. Typisch Lokalderby! Wenn zwei Fußballvereine aus derselben Gegend
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