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Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids
Autoren: Ulf Blanck
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mir spontan eingefallen. Ich dachte nur, wir könnten schon mal vorsichtig aus der Ferne die Lage peilen. Also nur mal schauen. Nichts Gefährliches.«
    »Nichts Gefährliches? Bisher war bei diesem Fall alles gefährlich. Hast du vergessen, dass wir Ferien haben? Warum liegen wir nicht am Strand in der Sonne und chillen einfach?«
    Jetzt stand Bob Justus bei. »Weil das auf Dauer stinklangweilig ist, Peter. Das können wir immer noch machen, wenn der Drachenfall gelöst ist. Was ist, wenn der Typ mit dem Kostüm gerade in diesem Moment versucht abzuhauen? Dann ist er uns endgültig entwischt. Außerdem wissen wir noch nicht hundertprozentig, ob unsere Theorie stimmt. Vielleicht liegen wir auch komplett daneben.«
    Peter holte tief Luft. »Na, schön! Fahren wir zur Montana Street und sehen uns das Ganze aus sicherer Entfernung an. Ich will ja auch, dass der Fall gelöst wird.«

In der Höhle des Drachen
    Entschlossen sprangen die drei ??? auf ihre Räder und machten sich auf den Weg zur Montana Street. Wieder mussten sie ein gutes Stück die lange Küstenstraße in Richtung Süden fahren. Allmählich senkte sich die Sonne am Horizont, und alles wurde in ein rotes Licht getaucht. Obwohl Peter zunächst gezögert hatte, setzte er sich jetzt an die Spitze des Detektivteams. »Was ist?«, lachte er. »Ich denke, wir wollen den Drachen schnappen? Dann müsst ihr schon etwas schneller fahren.«

    Justus bildete das Schlusslicht. »Ich glaube, ich habe zu viel Kirschkuchen gegessen«, schnaufte er. »Ein Radrennfahrer werde ich niemals.«
    Peter trat heftig in die Pedale. »Warum nicht? Als Profisportler kann man eine Menge Geld verdienen. Man macht den ganzen Tag, was am meisten Spaß bringt, und wird auch noch dafür bezahlt.«
    »Ich arbeite lieber mit dem Kopf. Dabei kann man wenigstens sitzen«, keuchte Justus.
    »Und essen!«, lachte Bob. »Ich finde beides gut. Dann wird es auf jeden Fall nicht langweilig. So, bald müssten wir da sein.«
    An der rechten Seite der Küstenstraße entdeckten die drei ??? ein rostiges Schild. »Montana Street«, las Peter vor. »Viele fahren hier nicht lang. Keine sehr edle Gegend.«
    Die Straße war schmal, und aus dem Schotterbelag wuchs überall Unkraut. Die Straße führte direkt zum Meer. Bob blickte auf die vertrockneten Büsche links und rechts. »Ich kann mir kaum vorstellen, dass es dort unten noch ein Grundstück gibt, geschweige denn ein Haus. Los, fahren wir da runter!«
    Nach der nächsten Kurve entdeckten sie schließlich die Ruine einer verlassenen Strandvilla. Das Dach war eingestürzt, und alle Fensterscheiben eingeschlagen. Peter schluckte. »Wie unheimlich. Es scheint das einzige Haus in der Montana Street zu sein.« Justus nickte. »Richtig. Und darum haben wir von Porter auch keine Hausnummer bekommen. Das erübrigt sich, wenn hier sonst nichts ist. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass in der Bruchbude jemand wohnt.«
    Bob war schon ein paar Meter weitergefahren und konnte jetzt bis zum Wasser sehen. »In dem Haus lebt auch niemand«, flüsterte er. »Dafür steht direkt am Meer ein Wohnwagen.«
    Auch Justus und Peter kamen nun näher. Gleichmäßig rollten die Wellen des Pazifiks an den feinen Sandstrand. Bald würde die Sonne untergehen. Die drei ??? schoben vorsichtshalber ihre Räder. Dann entdeckten sie es gleichzeitig: Hinter dem Wohnwagen parkte ein roter Jeep mit einer offenen Ladefläche. Bob stand der Mund offen. »Wir haben ihn gefunden. Die Spur hat uns zum Drachen geführt. Hier wohnt der Typ.«
    Eine Weile schwiegen die drei. Dann drehte Peter sein Rad um. »Okay. Der Fall ist gelöst. Sagen wir Kommissar Reynolds Bescheid.«
    Doch Justus zögerte. »Und wenn wir uns täuschen? Ich meine, es gibt viele rote Jeeps in Kalifornien. Hundertprozentig sicher können wir noch nicht sein.«
    Peter raufte sich die Haare. »Oh nein! Geht das schon wieder los? Mister Hundertprozentig-Detektiv will es wie immer ganz genau wissen. Klar, an was du denkst, Just: Du willst dich dort anschleichen und durchs Fenster in den Wohnwagen schauen. Hab ich recht?«
    »Stimmt, Peter. Du kannst Gedanken lesen.«
    »Ja! Und dann springt der Typ aus dem Wagen und steckt uns kopfüber in den Sand.«
    »Damit hast du jetzt unrecht. Denn er kann uns nicht erwischen. Sieh mal da draußen im Meer! In den hohen Wellen surft nämlich unser Verdächtiger. Wenn wir uns geschickt anschleichen, wird er uns nicht bemerken.«
    Auch Bob war nicht begeistert von der Idee. »Just! Das ist zu
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