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Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids

Titel: Die drei Kids 58 Spur des Drachen drei Fragezeichen Kids
Autoren: Ulf Blanck
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gefährlich.«
    »Ihr braucht ja nicht mitzukommen. Es dauert nur ein paar Sekunden. Ich wette, im Wohnwagen liegt das Drachenkostüm. Das ist der Beweis, den ich brauche. Den Rest kann dann die Polizei erledigen. Wartet hier. Ich geh allein hin und bin gleich zurück.«
    Dann legte Justus sein Rad im Gebüsch ab und machte sich auf den Weg. Die Sonne war schon zur Hälfte am Horizont verschwunden. In geduckter Haltung lief der Anführer der Detektive den Rest der Schotterstraße hinunter. Den Surfer weitdraußen im Meer hatte er dabei immer im Blick. Er versuchte, sich so leise wie möglich anzuschleichen. Doch bei jedem Schritt knirschte der Kies unter seinen Füßen. Jetzt waren es nur noch wenige Meter bis zum Wohnwagen. Justus hielt ein letztes Mal kurz inne, dann schlich er zum hinteren Fenster und stellte sich auf die Zehenspitzen. Aber die Scheiben waren von innen mit Zeitungspapier zugeklebt. Wieder blickte er zum Surfer auf dem Meer. Es drohte aber keine Gefahr, denn dieser lag mit dem Bauch auf seinem Surfbrett und wartete auf die nächste große Welle. Justus ging weiter zur Tür des Wohnwagens. Er hatte Glück, denn sie befand sich auf der vom Meer abgewandten Seite. Der Surfer konnte ihn also dort unmöglich entdecken. Justus’ Herz klopfte bis zum Hals. Er wollte unbedingt den letzten Beweis, dass es sich wirklich um den unheimlichen Drachenmann handelte. Beherzt griff er schließlich die Türklinke und drückte sie hinunter. Es klickte leise, und die Tür ließ sich öffnen.
    Plötzlich packte ihn von hinten eine Hand an der Schulter. Er wollte vor Schreck laut aufschreien, doch eine andere Hand hielt ihm den Mund zu.
    »Just! Keine Panik!«, flüsterte Bob. »Wir sind’s. Wir konnten dich doch nicht alleine lassen.« Neben ihm stand Peter und grinste. »Richtig. Wenn wir einen Fall lösen, dann machen wir das zu dritt.«
    »Mann, habt ihr mich erschreckt.« Dann nahm Justus wieder die Türklinke in die Hand. »Durch die Fenster kann man nichts sehen. Sie sind zugeklebt. Aber die Tür ist offen. Wir gehen jetzt hinein.«
    Bob riskierte noch einmal einen Blick am Wohnwagen vorbei. »Okay, uns kann nichts passieren. Mister Drache planscht immer noch fröhlich in den Wellen. Dann mal rein in die gute Stube.«

    Mit einem leisen Quietschen schoben sie die Tür auf. Justus wartete eine Weile, dann erklomm er vorsichtig die Trittstufe. Die Scheiben waren zwar weitgehend zugeklebt, aber die untergehende Sonne hatte noch genug Kraft, um das Innere des Wohnwagens zu erleuchten. Justus sah sich um.Direkt im Eingangsbereich stieß man auf die kleine Küche des Wohnwagens. In der Spüle lagen dreckige Teller und daneben leere Dosen mit Fertiggerichten. Fliegen flogen umher. Jetzt betraten auch Peter und Bob den Wohnwagen.
    »Boah, wie das stinkt!«, ekelte sich Peter. »Auf jeden Fall riecht das hier schon mal drachenmäßig.« Rechts neben der Küche befand sich eine kleine Sitzecke. Ringsum an den Wänden waren Fotos aufgehängt. Bob deutete auf den Tisch. »Seht ihr das dreckige Handtuch? Darunter liegt etwas. Wartet, ich hebe es hoch.«
    Unter dem Handtuch lag die goldene Tischuhr. Peter ballte die Faust. »Ha! Damit ist der Mann überführt. Der Fall ist gelöst. Schnell raus hier!« Doch Justus interessierte sich noch für die andere Seite des Wohnwagens. Dieser Teil war durch einen Vorhang abgetrennt. »Der Fall ist gelöst, Freunde, aber ich glaube, hinter diesem Vorhang werden wir auch noch das letzte Geheimnis lüften.«

Gänsehaut
    Mit einem Ruck schob Justus den Vorhang beiseite. »Na bitte! Die Verkleidung des Drachen.« Auf einem unordentlichen Bett lag tatsächlich das Drachenkostüm. Der Kopf des Drachen war leicht abgeknickt und lehnte schlaff an der Wand. Bob kam jetzt auch näher. »Auf jeden Fall sieht es wirklich Furcht einflößend aus. Tausendmal besser als das billige Stoffkostüm von Skinny Norris.«
    Peter blickte kurz durch einen nicht zugeklebten Spalt im Fenster. Immer noch war der Surfer auf dem Wasser zu sehen. Dann traute auch er sich näher heran. »So ein Kostüm kann man nicht einfach im Laden kaufen. Ich könnte mir vorstellen, dass man es in irgendeinem alten Gruselfilm verwendet hat. Allein schon die fiesen Augen. Ich wette, da stecken kleine Leuchtbirnen drin.« Peter kannte sich mit solchen Dingen gut aus. Sein Vater kümmerte sich um Spezialeffekte bei einem Filmstudio in Hollywood.
    Justus drehte sich um und ging zur Tür. »Das war’s. Mehr brauchen wir nicht zu
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