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Die drei ??? Fußball-Teufel

Die drei ??? Fußball-Teufel

Titel: Die drei ??? Fußball-Teufel
Autoren: M Sonnleitner
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Greyfox ist der heimliche Häuptling?«
    »Eher so etwas wie das spirituelle Oberhaupt. Dieser Ort, dieses Ritual, die Abbildungen an den Wänden – das alles hat einen fast religiösen Charakter.«
    »Greyfox ist also der Medizinmann?«
    »Schon eher.«
    »Und warum jetzt Lenni?«
    »Ich weiß es nicht. Greyfox muss aus irgendeinem Grund der Meinung sein, dass Lenni derjenige ist, den er in das Geheimnis von Hooked Nose einweihen darf. Oder muss.«
    »Vielleicht hat das mit der Kojoten-Geschichte von damals zu tun?«
    »Kann sein.«
    Greyfox war jetzt fast auf der anderen Seite angelangt. Nur noch wenige Platten trennten ihn von der hölzernen Tür.
    »Konntest du dir den Weg merken?«, fragte Peter und zeigte mit dem Kinn nach vorne.
    »Nein. Aber es muss sich wirklich um ein ausgeklügeltes System handeln, das die Platten miteinander verbindet. Es ist nicht nur wichtig, in welcher Reihenfolge man die Steine betritt, sondern auch, wie lange man auf ihnen verweilt. Offenbar müssen manche von ihnen in ein bestimmtes Gleichgewicht zueinander gebracht werden, bevor man weitergehen kann.«
    »Und das steckt alles in der Melodie?«, wunderte sich Peter.
    »Es hat den Anschein, ja.«
    »Und wieso konnte Lenni das rauskriegen?«
    Justus zögerte. »Die Frage müssten wir Greyfox stellen. Schließlich hat er Lenni auserwählt. Andererseits – wir wissen nicht, ob Lenni es geschafft hat.« Der Erste Detektiv sah auf das schwarze Loch vor ihm, in das er beinahe gestürzt wäre.
    Peter nickte schwach. Die Spur der Fragezeichen war vorhin abgebrochen. Und seitdem hatten sie kein Lebenszeichen mehr von ihren Freunden entdeckt.
    Greyfox stieg von der letzten Platte und drehte sich um. Schnell schlossen Justus und Peter die Augen.
    »Ihr zwei!«, rief ihnen Greyfox laut zu. »Hört ihr mich? Ihr könnt die Hände wieder runternehmen und die Augen öffnen!«
    »Warte noch!«, flüsterte Justus unhörbar. Es war glaubwürdiger, wenn sie Greyfox’ Anweisung nicht sofort Folge leisteten.
    »Habt ihr mich verstanden?«
    Der Erste Detektiv nahm die Hände von den Ohren. »Haben Sie etwas gesagt?«, fragte er mit geschlossenen Augen.
    »Ja. Ihr könnt die Augen aufmachen.«
    Justus stieß Peter an, und beide blickten erwartungsvoll zu Greyfox hinüber.
    »Ich werde jetzt reingehen und nachsehen, ob es stimmt, was ihr gesagt habt. Ihr wartet so lange!«
    »Wäre es nicht besser, wir würden Sie begleiten?«, schlug Justus vor. »Zu dritt haben wir im Notfall mehr Chancen.«
    »Nein. Ihr habt da drin nichts –« Greyfox verstummte und wandte sich um.
    Hinter ihm öffnete sich die Tür. Am unteren Ende des Türblatts erschien eine Schuhspitze, die die Tür langsam zu sich herzog. Ganz so, als hätte derjenige, der dahinter stand, die Hände nicht frei. Dann schwang plötzlich die Tür zur Seite und Lenni trat heraus. Seine Jacke hatte er vorn wie zu einer Schürze hochgehoben, und darin lagen zahllose, hell glänzende Goldnuggets!
    Greyfox wankte einen Schritt nach hinten. »Lenni! Du … hast … das Gold?«, stammelte er verstört.
    Auch Peter konnte kaum glauben, was er sah. »Just! Was hat das zu bedeuten?«
    »Das bedeutet, dass wir jetzt eine ganze Menge Arme mehr haben, um das Gold hier rauszuschaffen!«
    Justus und Peter wirbelten herum. Hinter ihnen stand der Dunkle! Und vor ihm Bob, dem er ein mächtiges Bowiemesser an die Kehle drückte!

D as Monster von Hooked Nose
    »Hallo, Kollegen.« Der dritte Detektiv lächelte gequält.
    »Klappe!«, herrschte ihn der Dunkle an.
    »Bob! Um Gottes willen!«
    »Und du auch!« Der Dunkle drückte die Klinge noch fester an Bobs Hals. Der dritte Detektiv stöhnte leise auf und Peter verstummte augenblicklich. »Ihr tut jetzt alle, was ich sage! Dann passiert keinem was! Sie da!« Der Dunkle nickte zu Greyfox. »In die Höhle! Holen Sie noch mehr von dem Zeug! Und du!« Sein Kopf zuckte zu Lenni. »Du nimmst dir deine Kumpels mit und dann bringt ihr auch noch so viel raus, wie ihr tragen könnt. Abmarsch!«
    Peter fuhr zusammen. »Was? Das können Sie doch nicht tun! Wir schaffen das nie da rüber!« Wie nebenbei registrierte er, dass dem Dunklen offenbar ein normaler zweiter Fuß gewachsen war, der jetzt in einem schwarzen Stiefel steckte.
    Der Dunkle lächelte kalt. »Es wäre aber viel besser für euch! Und jetzt los!«
    Greyfox zögerte. Offenbar schätzte er die Situation ein oder überlegte, was er erwidern konnte. Sein Gesicht war zu einer steinernen Maske geworden.
    »Wird’s
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