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Die drei ??? Fußball-Teufel

Die drei ??? Fußball-Teufel

Titel: Die drei ??? Fußball-Teufel
Autoren: M Sonnleitner
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half Justus beim Aufstieg. Oben angekommen, traten sie durch das herabhängende Wurzelgeflecht und fanden sich in einem kleinen Gang wieder, der nach wenigen Metern endete. Und dort stellten sie etwas Merkwürdiges fest.
    »Eine Tür!« Peter befühlte die massive Steinplatte, die sich fast nahtlos in den umgebenden Fels einfügte. In geschlossenem Zustand hätte man sie kaum jemals bemerkt.
    »Eine offene Tür!« Justus ging hindurch. »Mit einem weiteren Fragezeichen.« Er zeigte auf den unteren Rand der Platte.
    »Dann sind wir richtig!« Der Zweite Detektiv nickte grimmig.
    Hinter der Tür begann eine steinerne Treppe. Erst führte sie auf breiten Stufen zwischen zwei Felsen nach oben. Aber plötzlich endete die linke Wand und die Jungen mussten sich auf einem gefährlich schmalen Pfad vorantasten, der am Rande einer Felswand an einer tiefschwarzen Schlucht entlangführte. Als Peter hinunterleuchtete, fiel das Licht in ein bodenloses Nichts.
    »Der Stein ist hier sehr brüchig«, bemerkte Justus. »Wir müssen teuflisch aufpassen.«
    »Bitte!«, flehte Peter. »Könntest du vielleicht gerade jetzt solche Begriffe wie ›teuflisch‹ vermeiden?«
    »Zweiter, ich bin mir ganz sicher –«
    »Aber ich nicht. Und mir ist jetzt auch nicht nach Diskutieren. Tu’s einfach!«
    »In Ordnung.«
    Schritt für Schritt bewegten sich die beiden Detektive vorwärts. Tief unter ihnen gurgelte Wasser. Immer wieder warein feines Säuseln zu hören, wenn der Wind seinen Weg in die Höhle fand. Sie entdeckten den Rest von Bobs Kreide.
    »Hoffen wir mal, dass es nicht mehr allzu weit ist«, raunte der Erste Detektiv.
    Peter nickte wortlos.
    Kurz darauf endete der Pfad an einer weiteren Steintür. Hier war der Untergrund auch wieder sandig genug, um Fußspuren erkennen zu können. Beziehungsweise Hufspuren. Die Tür führte in einen Raum, der von Menschenhand angelegt worden war. Gemauerte Wände mit farbigen Abbildungen indianischer Herkunft, eine breite Holztür auf der anderen Seite, ein halbes Dutzend rußender Teerfackeln. Doch am erstaunlichsten war der Boden. Er bestand aus Steinplatten, die etwa einen Meter im Quadrat groß waren.
    »Und jetzt?«, flüsterte Peter.
    Justus überlegte. »… zum Tanzen laden ein. Dort hüte dich und singe laut …«, murmelte er vor sich hin.
    »Ich kann nicht singen.« Peter sah seinen Freund sorgenschwer an.
    Der Erste Detektiv ging zum Rand der ersten Steinplatte. »Selbst wenn wir es könnten, hätten wir ein Problem. Uns fehlt die Melodie.«
    »Du meinst …?«
    Justus nickte. »Es muss einen Grund haben, warum Lenni auch die Melodie des Liedes zugespielt wurde. Sie ist die Lösung.« Der Erste Detektiv hob den Fuß an. »Ich frage mich nur, was passiert, wenn man auf die falsche Platte …« Er senkte den Fuß. »… tritt.«
    In der nächsten Sekunde geschah alles auf einmal: Jemand schrie »Halt!«, Peter schrie vor Entsetzen, die Platte rauschte mit einem ohrenbetäubenden Krachen in die Tiefe und Justus kippte nach vorne.

T aub und blind
    »Just!« Peter machte einen gewaltigen Satz.
    Der Erste Detektiv starrte in das schwarze Loch zu seinen Füßen und ruderte wild mit den Armen. Aber der Schrei hinter ihm hatte ihn vollends aus dem Gleichgewicht gebracht. Einen Moment hielt er sich noch, dann fiel er in die Tiefe.
    »Hab dich!« Der Zweite Detektiv packte seinen Freund im letzten Augenblick und beide stürzten zu Boden.
    »Was wollt ihr hier?« John Greyfox tauchte über ihnen auf und funkelte sie böse an. »Was habt ihr hier verloren?«
    Justus musste erst einmal zu Atem kommen. »Wir … unsere Freunde«, er deutete zu der Holztür, »der Dunkle hat sie.« Er rang nach Luft und klopfte Peter auf die Schulter. »Danke, Zweiter. Das war knapp. Und selten dämlich.«
    »Wovon sprecht ihr?« Greyfox’ Gesicht war rot vor Zorn. »Wie kommt ihr hierher? Ihr dürft hier nicht sein! Nicht ihr!«
    »Ich werde es Ihnen erklären.« Justus erhob sich mit Peters Hilfe und klopfte sich den Staub von der Kleidung. »Aber wir müssen uns beeilen. Bob und Lenni sind in großer Gefahr.«
    »Lenni Carson?«
    Justus nickte. »Sie kennen ihn doch, nicht wahr?«
    Greyfox antwortete nicht, sondern sah nur wütend zur Seite.
    »Gehe ich richtig in der Annahme, dass sich hinter dieser Tür«, Justus zeigte auf die andere Seite, »Gold befindet?«
    »Wie habt ihr diesen Raum hier finden können?«, wich Greyfox aus. Doch Justus bemerkte die Überraschung, die für einen Moment Greyfox’ Züge
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