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Die drei ??? Fußball-Teufel

Die drei ??? Fußball-Teufel

Titel: Die drei ??? Fußball-Teufel
Autoren: M Sonnleitner
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»Infraschall! Das gleiche Phänomen wie in unserem allerersten Fall, dem Gespensterschloss!«
    »Infraschall. Da hätte ich wahrlich auch selbst drauf kommen können!«, haderte Justus mit sich.
    »Du wirst eben auch nicht jünger«, spottete der dritte Detektiv.
    »Infraschall erklärt gar nichts«, sagte Peter trotzig. »Du hast ja sogar gedacht, dass es Marlowe ist. Selbst mir war klar, dass es Carson sein muss. Und sag mir jetzt nicht, dass du auch mit dem Augapfel denkst!«
    »Das mit Marlowe war eine spontane Eingebung«, sagte der Erste Detektiv. »Ich vermutete, dass ich Carson damit mehr überrasche, als wenn ich ihm seinen eigenen Namen auf den Kopf zusage.«
    »Na super!«, sagte Peter enttäuscht. »Du hast ihn so sehr überrascht, dass er in Ohnmacht fiel. Dabei hatte ich gerade Gefallen an meiner Schlammmonsterrolle gefunden.«
    Alle lachten. Aber plötzlich kam Unruhe unter den Zuschauern auf und sie sahen aufs Spielfeld. Die Blizzards fuhren einen Konter. Vier ihrer Spieler standen nur noch drei Rapids gegenüber. Ein paar feine Kurzpässe und ein trockener Schuss des Rechtsaußen besiegelten das 1 : 0 für die Blizzards.
    »Mist!«, ärgerte sich Peter.
    »Noch ist Zeit!«, tröstete ihn Clay Carson. Dann verdüsterte sich sein Gesicht wieder. »Warum aber jetzt dieses ganze Teufelszeug?«, fragte er Justus. »Warum hat Walter das gemacht?«
    »Ihr Bruder wusste offenbar von dem Reporterklatsch früherer Zeiten und hat ihn sich zunutze gemacht«, erwiderte der Erste Detektiv. »Zunächst einmal, um in Ruhe am Hooked Nose nach dem Gold suchen zu können. Er wollte dort draußen eine Atmosphäre der Angst erzeugen, damit ihm niemand in die Quere kam. Und dann, um Mr Hays einzuschüchtern, von dem er richtigerweise annahm, dass er als alter Fan von Mr Greyfox die Teufelsgeschichte ebenfalls kannte. Hays jedoch durfte sein Wissen um Wuhuhkihni, das er schon etlichen Leuten, darunter wohl auch Ihrem Bruder, mitgeteilt hatte, auf keinen Fall weiter verbreiten. Denn die Presse war das Letzte, was Walter Carson am Hooked Nose gebrauchen konnte. Daher die Verkleidung, die Maske, der Stimmenverzerrer. Ich bin mir übrigens sicher, dass wir ihn gestern fast überrascht hätten und er deswegen einen Überfall des Dunklen vortäuschte.«
    Auch für den Zigarettenstummel im Garten der Carsons hatte die drei Jungen inzwischen die Erklärung: Walter Carson war dafür bekannt, sich von anderen Zigaretten zu schnorren, und Hays war jemand, der schlecht Nein sagen konnte.
    Clay Carson nickte. »Verstehe. Aber eines noch: All das, was mein Bruder wusste und was ihn schließlich überführt hat, weiß noch jemand anderes.« Er hielt kurz inne. »Nämlich ich.«
    Bob sah ihn erstaunt an. »Ja, das stimmt. Aber ich glaube, keiner von uns wäre auf die Idee gekommen, dass Sie Ihren eigenen Sohn entführen.«
    »Und noch etwas rein Faktisches spricht dagegen«, ergänzte Justus. »Lenni meinte einmal, dass Ihr Bruder erst seit einigen Jahren in Santa Ynez lebt. Ist das richtig?«
    »Ja. Seit etwa sechs Jahren«, antwortete Clay Carson. »Er zog vor ungefähr fünfzehn Jahren von hier weg, war lange unterwegs und kam dann wieder zurück.«
    Der Erste Detektiv nickte. »Wäre er hiergeblieben, hätte er nämlich wie Sie viel früher von dem Anhänger Kenntnis gehabt und damit viel früher seine Suche am Hooked Nose begonnen.«
    Clay Carson runzelte die Stirn. »Das stimmt wohl.« Er machte eine anerkennende Miene. »Ihr seid wirklich gut!«
    »Lenni aber auch!« Peter deutete aufs Spielfeld. »Der hat gerade zwei Leute aussteigen lassen, als wären sie Luft!«
    »Wirklich?« Justus beugte sich scheinbar interessiert nach vorne. »Welcher Trick war es denn diesmal? Der einbeinige Felsenmaulwurf? Oder der doppelschwänzige Skorpionensalto?«
    Der Zweite Detektiv grinste ironisch. »Wenn du’s genau wissen willst: Es war eine Krähe aus dem Stand und dann ein One-Eighty mit offener Sohle.«
    »Ein One-Eighty mit –«
    »Da!« Der Zweite Detektiv stand abrupt auf und ballte die Faust.
    Aber auch andere Zuschauer hatte es von ihren Sitzen gerissen. Lenni hatte nur noch zwei Spieler vor sich!
    »Mach sie fertig!«, rief Peter.
    Lenni nahm sich den ersten vor. Ein perfekt ausgeführter Hokuspokus ließ den Spieler mit der Nummer vier ins Leere laufen. Noch ein Gegner. Die Zuschauer wurden immer lauter und feuerten Lenni begeistert an. Einige der Blizzard-Leute beugten sich nach vorn.
    Lenni lief auf den Gegenspieler zu. Dann
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