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Die drei ??? Fußball-Teufel

Die drei ??? Fußball-Teufel

Titel: Die drei ??? Fußball-Teufel
Autoren: M Sonnleitner
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Fragen haben, werden wir uns an Sie wenden. Bis dahin bewahren Sie aber bitte striktes Stillschweigen über dieses Gespräch!«
    »Ja, ja, natürlich.« Hays lächelte schüchtern. Und da Justus nichts weiter sagte, fragte er: »Dann kann ich jetzt … gehen?«
    »Sie dürfen gehen, ja.«
    Der Hausmeister atmete hörbar auf, drehte sich um und lief zur Tür. Dann jedoch fiel ihm offenbar etwas ein und er kam noch einmal zurück. »Ah, ich wollte ja die kleine Rosenschere holen. Für meine Pandora-Rosen. In Beet Nummer vier stehen nur Pandora-Rosen«, plapperte er erleichtert drauflos. »Und heute ist Vollmond! Dann muss man Rosen beschneiden. Ganz wichtig! Denn dann – ach, was rede ich alter Narr denn da?« Er nahm sich die Schere aus einer kleinen Kiste. »Da ist sie ja.« Hays lächelte noch einmal und verschwand aus dem Büro.
    Justus sah ihm mit offenem Mund hinterher. »Vollmond! Und vier! Natürlich!«
    Zwei Minuten später war er draußen auf dem Parkplatz. Peter und Bob warteten schon auf ihn.
    »Just, es tut mir wahnsinnig leid«, begann Peter zerknirscht. »Aber dieser Doppeladler von Lenni war einfach derart genial, dass ich –«
    »Völlig egal!«, unterbrach ihn Justus. »Die Sache muss heuteNacht stattfinden! Heute! Lenni muss heute zum Hooked Nose!«
    »Wovon redest du?«, fragte Bob, während Peter Justus irritiert anschaute.
    »Das Lied! Das Rätsel! Es ist heute! Vollmond! Quaternäres Zahlensystem! 100 ist sechzehn und 10 ist vier! Versteht ihr? Lenni hatte vor maximal vier Monaten seinen sechzehnten Geburtstag!«
    Justus hob beschwörend die Hände. Doch Bob und Peter sahen ihn nur an, als wäre ihm plötzlich eine zweite Nase gewachsen.

D er Tanz beginnt
    Justus konnte es kaum abwarten, dass Lenni die Umkleiden verließ. Die drei ??? erwarteten ihn an der Tür, und gerade als er herauskam, fiel Bob endlich ein, was er Justus schon die ganze Zeit hatte sagen wollen, aber in der Aufregung vergessen hatte.
    »Just, ich habe da draußen auf dem Parkplatz –«
    »Nachher, Dritter!« Der Erste Detektiv lief auf Lenni zu und zog ihn ein Stück zur Seite.
    »Lenni! Wann genau war dein sechzehnter Geburtstag?«
    »Was?« Lenni sah ihn verwirrt an.
    »Dein sechzehnter Geburtstag! Wann war der?«
    »Wieso willst du das wissen?«
    »Sag ich dir sofort. Aber wann war er?«
    Lenni zögerte noch ein Moment. Dann sagte er: »Am elften April.«
    Justus rechnete kurz nach. »Ha! Dreizehn Wochen und zwei Tage. Perfekt!«
    »Perfekt wofür?«, fragte Lenni und sah erst Peter und dann Bob an.
    Peter zuckte die Schultern. »Frag nicht mich. Ich kapier’s auch nicht.«
    Bob winkte wortlos ab. Auch er hatte nicht verstanden, was Justus ihm und Peter vorhin erklärt hatte.
    »Du musst heute Nacht zum Hooked Nose«, fuhr Justus fort. »Es ist deine Melodie, dein Lied, dein Tanz. Und er findet heute statt.«
    Lenni schüttelte ratlos den Kopf. »Ich kann dir, ehrlich gesagt, nicht folgen.«
    »Willkommen im Club«, spottete Peter.
    Justus ließ sich nicht beirren. »Ich erkläre es dir heute Abend. Mondaufgang ist gegen acht. Die genaue Zeit muss ich noch überprüfen. Peter und ich sind gegen sechs bei dir, Bob kommt etwas später nach, weil er noch zu tun hat. Wir bringen alles mit.«
    Walter Carson kam nicht mit zurück. Er hatte Justus den Autoschlüssel gegeben, damit die drei ??? möglichst schnell losfahren konnten. Er selbst wollte mit Freunden aus dem Verein noch etwas trinken und würde sicher jemanden finden, der ihn zurückfuhr.
    Als die vier Jungen bei Lenni zu Hause ankamen, hatte Lennis Vater den Pick-up bereits repariert, sodass die drei ??? ohne weitere Verzögerung zurück in die Zentrale fahren konnten. Dort verabschiedete sich Bob, der noch für Sax Sandler arbeiten musste. Was er seinen Freunden hatte sagen wollen, vergaß er abermals.
    Justus und Peter machten sich ans Werk. Sie stellten die Ausrüstung für die Nacht zusammen und versuchten, dem Liedtext so viele Geheimnisse wie möglich zu entreißen. Am späten Nachmittag ließ sich Peter noch einmal kurz zu Hause blicken, um kurz vor halb sechs hielt er seinen MG vor dem Grünen Tor an. Zwei Minuten später glitten die beiden Zaunlatten zur Seite und Justus trat auf den Bürgersteig.
    »Hallo, Zweiter!« Der Erste Detektiv warf seinen Rucksack auf den Rücksitz und stieg ein. »Auf zum Tanz!«
    Peter bedachte ihn mit einem skeptischen Seitenblick. »Kann’s kaum erwarten.« Er setzte den Blinker und fuhr los. »Also jetzt noch einmal
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