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Raumschiff 4 - Channa

Raumschiff 4 - Channa

Titel: Raumschiff 4 - Channa
Autoren: Anne McCaffrey
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    Anne McCaffrey & S. M. Stirling
Channa
    Das Frau, die ein
    Computerwesen schützte
     
    Science Fiction Roman
     
    Ins Deutsche übertragen
    von Ralph Tegtmeier
     
    BASTEI-LÜBBE-TASCHENBUCH
     

     
    BASTEI-LÜBBE-TASCHENBUCH Band 24182
    © Copyright 1993 by Bill Fawcett & Associates All rights reserved
    Deutsche Lizenzausgabe 1994
    Bastei-Verlag Gustav H. Lübbe GmbH & Co.
    Bergisch Gladbach
    Originaltitel: The City who Fought
     
    Lektorat: Reinhard Rohn
    Titelillustration: Tim White
    Umschlaggestaltung: Quadro Grafik, Bensberg
    Satz: Fotosatz Schell, Bad Iburg
    Druck und Verarbeitung: Brodard & Taupin,
    La Fleche, Frankreich
    Printed in France
    ISBN 3-404-24182-7
    Erste Auflage: April 1994
     

     
    Die Kolnari, Piraten aus einer fernen Galaxis, machen das All unsicher und halten die
    Raumstation SSS 900C besetzt. Niemand weiß,
    was sie vorhaben, doch die Bewohner der Station begreifen schnell, daß sie Simeon, das
    Computerwesen, das ihre Welt regiert, vor den
    Piraten verstecken müssen, wollen sie nicht ihren Untergang heraufbeschwören. Channa, eine schöne verwegene Frau, will sich für Simeon opfern und stellt den Piraten eine Falle.
    ANNE McCAFFREY ist eine der bedeutendsten
    amerikanischen Fantasy-Autorinnen. Mit ihrem
    Roman Ein Raumschiff namens Helva setzte sie auch für die Science Fiction Maßstäbe. Nun knüpft sie in Zusammenarbeit mit namhaften Co-Autoren an diesen großen Erfolg an.
PROLOG
    »Wie lange noch?« fragte Arnos ben Sierra Nueva verzweifelt.
    »Schätzungsweise fünfundvierzig Minuten, ehrwürdiger Gebieter«, antwortete der Techniker in einer vor angestrengter Konzentration ausdruckslosen Stimme.
    Arnos berührte die Empfängereinheit in seinem Ohr und wandte sich wieder der flachen Hügelkette vor ihm zu. Die Kette war von einem Nadelwald bedeckt – jedenfalls war sie das vor einer Stunde noch gewesen. Jetzt standen die Hügel in Flammen, ein Hochofen harzgetränkter Kerzen von fünfzig Meter Höhe. Mit dem Feuerstoß des Luftfahrzeugs hatten die Invasoren sich selbst den Zugang versperrt, doch sie schienen von träger Indifferenz zu sein, wenn es darum ging, ihren eigenen Streitkräften Schaden zuzufügen. Der Edelmann von Bethel knirschte angesichts dieser hochherrschaftlichen Herablassung und Verachtung vor Wut mit den Zähnen; leider schien die Sache allerdings gerechtfertigt zu sein.
    Bisher. Den heftigsten Widerstand gegen die Invasion der Kolnari hatten die Polizeikräfte Bethels und die Tempelwächter geleistet. Jene wenigen, die in der Invasion keine Bestrafung für die Sünden des gottlosen jungen Arnos ben Sierra Nueva und seiner Anhänger sahen, hatten sich natürlich gewehrt. Die Gläubigen dagegen hatten dem Piratenmesser praktisch ihre Kehle dargeboten. Es war reines Glück, daß Arnos und die Anhänger sich vorbereitet hatten, auch wenn dies ursprünglich auf jenen Tag abgestellt hatte, da die Wächter ihnen an die Gurgel gehen würden.
    »Alles ist an Ort und Stelle, mein Bruder«, sagte der Mann neben Arnos auf dem Rücksitz des Lastenfahrzeugs. Joseph ben Said war ein Gemeiner – noch schlimmer, ein Bastard aus den Elendsvierteln von Keriss; doch er war der erste von Arnos’ Anhängern geworden und hatte sich als der allertreueste erwiesen.
    Ganz zu schweigen von bestimmten Fertigkeiten, gemahnte Arnos sich selbst.
    »Bring mich nach vorn zum Bunker«, sagte er und schnitt Josephs Protest mit einer brüsken Handbewegung ab.
    Der Kanonier hinter dem mit Protzzapfen befestigten Raketenwerfer geriet ins Schwanken, als der Fahrer die Propeller startete und das Fahrzeug über den Feldweg gleiten ließ. Er war unerfahren; das waren sie alle. Die Zweite Offenbarung hatte mit ihren gehorteten Waffen nur im Geheimen üben können, in Vorbereitung auf den Zweiten Exodus nach Al Mina. Die offizielle Tempelpolitik hatte die Linie vertreten, daß es keinerlei Bedarf gebe, sich über Bethel hinauszuwagen, da die Auserwählten nach drei Jahrhunderten strammer Zuchtanstrengungen im ursprünglichen Siedlungsgebiet immer noch sehr dünn gesät waren. Es hatte nicht allzuviel Zeit gegeben, um sich mit den Werkzeugen der Vernichtung richtig vertraut zu machen. Tatsächlich hatte es sich dabei um reine Vorsichtsmaßnahmen für den Fall gehandelt, daß die Ältesten tatsächlich bereit sein sollten, die Besiedelung des anderen bewohnbaren Planeten im System Safran mit Waffengewalt zu verhindern.
    Vor ihnen pulste und röhrte das Feuer. Die Föhren waren ein heimisches
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