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Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)

Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)

Titel: Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)
Autoren: Monica McCarty
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war.
    »Lasst alle Glocken im ganzen Land läuten, von Küste zu Küste. König Edward ist zur Hölle gefahren.«
    Die Männer brachen in triumphierenden Jubel aus. Sie zeigten kein Mitgefühl mit dem Toten, von dem sie im Leben so wenig Barmherzigkeit erfahren hatten. Der selbst ernannte Schottenhammer war zur Hölle gefahren, wo er hingehörte, und hatte sein gefürchtetes Drachenbanner mit ins Grab genommen.
    Bruce wusste, dass sich mit dem Tod Edward Plantagenets das Schwergewicht der Konflikte von England nach Schottland verlagert hatte. Zu seinen Feinden im Inneren. Auf dem Schlachtfeld würde er nun nicht Edward gegenüberstehen, sondern seinen eigenen Landsleuten: im Süden den mordlustigen MacDowells, die seine Brüder getötet hatten, und im Norden seinen alten Feinden, den Comyns und MacDougalls.
    Er lächelte. Die Saat, die er ausgesät hatte, würde bald aufgehen.
    – ENDE –

NACHWORT DER AUTORIN
    W ie im Nachwort zu »Chief« bereits erwähnt, stieß ich im Verlauf meiner Nachforschungen bezüglich »Spezialoperationen in Kilts« durch einen glücklichen Zufall auf die Erwähnung einer »Kampftruppe« von Inselbewohnern, die Angus Og MacDonald zum Schutze Robert Bruces nach dessen Rückkehr nach Schottland aufgestellt hatte, als dieser zunächst auf den Western Isles Zuflucht suchte. Die Gestalt Erik MacSorleys geht auf Domnal (Donald) of the Isles zurück, einen Sohn Alastair Mor MacDonalds und Vetter von Angus Og, der als Anführer der erwähnten Kampftruppe gilt.
    »Eriks« Vater Alastair Mor ist einer der angeblichen Stammväter des MacAlister-Clans, wenngleich dies bestritten wird. Er wurde 1299 (später als bei mir) in einem Kampf mit den MacDougalls getötet.
    Da Clan-Namen damals nicht durchgehend gebräuchlich waren, entschied ich mich für den umfassenderen Namen »MacSorley« (Söhne Somerleds), um Erik von seinen MacDonald-Vettern zu unterschieden. MacSorley benennt alle Nachfahren des Somerled: die MacDonalds, MacDougalls, MacRuairis u.a.
    Eine Erwähnung von »Eriks« Gemahlin existiert nicht, doch waren Verbindungen mit Irland (und der Isle of Man) unter den Stammesführern der Western Isles üblich. Eine der größten Schwierigkeiten, mit denen ich mich plagte, war die Nähe Irlands zu Schottland und die Bedeutung der »Seewege«. An der schmalsten Stelle sind es kurze dreizehn Meilen von Mull of Kintyre (in Schottland) zur Küste von Antrim in Irland. An klaren Tagen sieht man von einer Küste zur anderen. Per Schiff von Schottland nach Irland zu gelangen war einfacher und schneller, als dieselbe Strecke über Land zurückzulegen. Ein Blick auf die Karte lässt erkennen, warum Kintyre und die Ayrshire-Küste Schottlands, die Western Isles, die Isle of Man und Antrim in Irland in so enger Verbindung standen – politisch und kulturell.
    Auf der Suche nach einer passenden Braut für Erik fiel meine Wahl rasch auf eine de Burgh, zumal ich auf einen ausgetauschten Verlobten (so etwas kann man nicht erfinden!) der zwei de-Burgh-Schwestern stieß. Ich wusste sofort, dass sich das perfekt in meine Story einfügen würde. Maud de Burgh war ursprünglich mit Sir John de Bermingham verlobt, dem ersten Earl of Louth, dieser aber ehelichte ihre Schwester Aveline. (Maud nahm später Ralph de Monthermers Stiefsohn Gilbert de Clare, achten Earl of Hertford, zum Mann.) Ellie und Matty sind die Romanversion jener zwei Schwestern.
    Die Verlobung mit Ralph de Monthermer (auch als Raoul bekannt) ist auch Fiktion, seine Geschichte aber nicht. Nachdem er heimlich Edwards Tochter Joan of Acre geehelicht hatte, traf ihn der Zorn des Königs, und er musste für seine Schandtat im Tower büßen. Schließlich wurde er wieder gnädig aufgenommen und erhielt zu Lebzeiten Joans die Titel Earl of Gloucester und Earl of Hertford sowie vorübergehend den Titel eines Earl of Atholl, nachdem der vorherige Earl hingerichtet worden war. Später sollte er der erste Baron Monthermer werden. Damals kämpfte er auch in Schottland und wurde wenige Tage nach der Schlacht von Loudoun Hill, wie in meinen Romanen geschildert, von Bruce zurück nach Ayr Castle gejagt. Trotz Ralphs Treue zu Edward soll er es gewesen sein, der Robert Bruce 1306 vor drohender Gefahr von Seiten König Edwards warnte, worauf es zu Bruces Aufstand kam.
    Neben dem schrecklichen Los der Frauen im Käfig – das grausige Wahrheit ist – liefert der unselige, nach Methven hingerichtete Earl of Atholl ein weiteres Beispiel für König Edwards Grausamkeit.
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