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Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)

Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)

Titel: Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)
Autoren: Monica McCarty
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weiterzuführen. Ich nehme deine Entschuldigung an. Und jetzt bringst du mich zurück. Ich muss an einer Hochzeit teilnehmen.«
    Er runzelte die Stirn. Es lief nicht, wie er es beabsichtigt hatte.
    »Leider geht das nicht. Ich kann nicht zulassen, dass du de Monthermer zum Mann nimmst. Ich müsste ihn töten, und ich glaube nicht, dass dein Vater oder König Edward mir dies vergeben würden.«
    Das Herz schlug ihr wild in der Brust, ob aus Wut oder aus Angst vor dem, was er vermutlich sagen würde, wusste sie nicht.
    »Natürlich würdest du ihn nicht töten. Meine Heirat ist meine Sache.«
    »Aber ich liebe dich.«
    Ihr Herz blieb stehen und setzte dann wieder schnell und unregelmäßig ein. So lange hatte sie davon geträumt, diese simplen Worte zu hören, doch traute sie sich nicht mehr zu, sie zu glauben. Er hatte sie zu sehr verletzt.
    »Und was soll ich jetzt tun? Soll ich vor Dankbarkeit auf die Knie fallen? Es ist zu spät. Ich habe dir die Chance gegeben, es zu deiner Sache zu machen, du aber hast abgelehnt.«
    Ein Windstoß fegte durch ihr Haar und riss ein paar sorgfältig festgesteckte Strähnen los, die er ihr ins Gesicht wehte. Sanft fing Erik eine mit dem Finger ein und steckte sie ihr hinters Ohr. Dabei sah er sie so zärtlich an, dass sie törichte Regungen in ihrer Brust spürte.
    »Verzeih, Liebes. Damals habe ich geglaubt, das Richtige zu tun. Ich wollte dich bitten zu bleiben, aber hätte ich das können, da wir doch einen Kampf vor der Niederlage standen? Ich wollte dich schützen.«
    Ellie sah ihn ungläubig an.
    »Indem du mir das Herz gebrochen hast? Weißt du, wie mir in den letzten Monaten zumute war?« Ihr Ton wurde immer höher und näherte sich der Hysterie. An sich nicht der Gewalt zugeneigt, fühlte sie sich gedrängt, diese anzuwenden.
    »Kaum habe ich mich in meinem Leben wieder eingerichtet, kommst du daher und sagst: ›Tut mir leid, alles war ein Irrtum‹. Behauptest, dass du mich liebst, obwohl alles dagegen spricht, und dass du mir das Herz nur gebrochen hast, um mich in der Not in Sicherheit zu wissen. Und jetzt, wo es besser aussieht, entdeckst du, dass du dich geirrt hast, und beschließt, mich zu entführen, und das just an dem Tag, der mein Hochzeitstag hätte sein sollen, und das alles, um dich zu entschuldigen?«
    Er zuckte zusammen und blickte zu Domnall, der hilflos mit den Achseln zuckte.
    »Klingt vernünftig, Captain.«
    Erik fuhr sich mit den Fingern durch sein windzerzaustes Haar.
    »Wenn du es so sagst, klingt es nicht so romantisch, wie ich es geplant hatte.«
    Sie stieß ein schnaubendes Geräusch aus.
    Er warf ihr einen Blick zu.
    »Ich konnte nicht riskieren, dass du mich nicht anhören wolltest.«
    »Deshalb hast du dich entschieden, mir keine Wahl zu lassen?«
    Er grinste ohne Reue.
    »Natürlich hast du eine Wahl. Aber ich wollte sicher sein, dass sie auf mich fällt.«
    Sie begegnete ungerührt seinem Blick.
    »Und wenn ich dich nicht mehr möchte?«
    Seine Augen zuckten, als hätte sie ihm einen Schlag versetzt. Der plötzlich unsichere Blick in diesem viel zu hübschen, frechen Gesicht machte fast die quälenden Monate wett, die sie seinetwegen durchgemacht hatte.
    Er kniete neben ihr nieder und führte ihre Hand an den Mund.
    »Bitte, mein Schatz, gib mir die Chance, es wieder gutzumachen.«
    Rührung stieg ihr in die Kehle und machte ihre Stimme rau.
    »Warum sollte ich dir glauben?«
    Er sah ihr in die Augen.
    »Weil du in deinem Herzen weißt, dass es die Wahrheit ist. Ich war es, der blind war und es nicht sehen konnte. Ich schwöre dir, dass ich dir niemals Grund geben werde, wieder an mir zu zweifeln.«
    Das klang so aufrichtig, und er sah dabei so ernst aus, dass es ihr Herz erweichte – ein wenig.
    »Komm jetzt, Mädchen«, warf Domnall ein, »zeig ein wenig Mitgefühl für uns andere und verzeih dem Burschen. Seit du fort warst, war er unerträglich.«
    Sie sah den Alten mit gefurchter Stirn an.
    »Ich dachte, Ihr sollt nicht lauschen.«
    »Und das verpassen?«, erwiderte Domnall leise lachend.
    »Zwanzig Jahre habe ich gewartet, um zu erleben, dass er vor einer Frau zu Kreuze kriecht. Ich gedenke jede verdammte Minute auszukosten.«
    »Zu Kreuze kriechen?«, äußerte Erik entsetzt.
    »Wovon redest du da? Ich krieche doch nicht zu Kreuze.«
    Ellie hob als Widerspruch zu seiner Einschätzung der Lage eine fein gewölbte Braue hoch.
    Er warf Domnall einen ungehaltenen Blick zu.
    »Und ich dachte, du stündest auf meiner Seite.«
    »Tue ich,
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