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0890 - Auge zum Hyperraum

Titel: 0890 - Auge zum Hyperraum
Autoren: Unbekannt
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Auge zum Hyperraum
     
    Die ultimate Waffe – in der Hand eines Mutanten
     
    von Ernst Vlcek
     
    ES, die Superintelligenz, die seit langem auf das Geschick der Menschheit heimlichen Einfluß ausübt, hat es Anfang des Jahres 3586 fertiggebracht, zwei terranische Expeditionen auf die Suche nach BARDIOCs verschollenem Sporenschiff PAN-THAU-RA auszusenden.
    Da ist Perry Rhodans SOL, die nach der erfolgten Vereinigung von BARDIOC und der Kaiserin von Therm und nach Erhalt der genauen Zielkoordinaten zur Galaxis Tschuschik startet - und da ist die vom Mondgehirn NATHAN noch im Auftrag der aphilischen Erdregierung konzipierte und erbaute BASIS unter dem gemeinsamen Befehl von Jentho Kanthall und Payne Hamiller, die das gleiche Ziel anstrebt.
    Beide Raumschiffe haben - man schreibt Mitte Oktober des Jahres 3586 - längst die Zielgalaxis erreicht, die von ihren Bewohnern Algstogermaht genannt wird. Perry Rhodan hat sogar mit einem 300-köpfigen Einsatzkommando - alle Beteiligten haben sich als Suskohnen maskiert - die PAN-THAU-RA betreten und begonnen, das Sporenschiff systematisch zu durchforschen. Von diesem Geschehen blenden wir nun um und zeitlich etwas zurück zu den Ereignissen im Solsystem und auf der Erde.
    Kristallisationspunkte der Ereignisse sind die Trümmerleute und Boyt Margor, der Gäa-Mutant. Er besitzt das AUGE ZUM HYPERRAUM ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Boyt Margor - Der Mutant dringt in neue Bereiche vor
    Nlki St. Pidgin - Der ,Idiot" hat Heimweh
    Arnd Telster - Ein Opfer gefährlicher Experimente
    Goran-Vran - Ein junger Loower muß umdenken
    Hergo-Zovran - Kommandant der Loower-Flotte.
    1.
     
    Goran-Vrans Entwicklung verlief in durchaus normalen Bahnen, wie er meinte; nicht anders als die seiner Altersgenossen und die der Loower aus anderen Generationen. Aber gerade zu dem Zeitpunkt, als sein Reifeprozeß abgeschlossen zu sein schien, und er glaubte, alle erforschten Geheimnisse des Lebens und die Bestimmung seines Volkes zu kennen, wurde das für ihn gültige Weltbild durch die sich überstürzenden Ereignisse brutal zerstört.
    Und er stand inmitten der Trümmer und kämpfte verwirrt um eine Neuorientierung.
    Am Anfang war alles einfach gewesen.
    Die Welt seiner Kindheit war die Stadt mit ihren neun mal neun mal neun kegelförmigen Gebäuden, deren Spitzen hoch in den dunstigen Himmel von Alkyra-II hinaufragten. Dahinter war die Wüste, in der die Monaden lebten, jene monströsen Plasmawesen ohne Intelligenz und ohne beständige Körperform. Die Stadt war seine Welt, die Wüste begrenzte diese Welt.
    Dann meldete sich eines Tages eine lautlose Stimme in seinem Kopf, die er immer öfter zu hören begann und die immer lauter wurde, wenngleich er den Sinn des Gesprochenen
    noch nicht begreifen konnte. Aber er lernte, daß die wesenlose Stimme in seinem Kopf der „Königin" gehörte. Die Königin hatte einen Namen. Sie hieß Duade - und sie wurde zu einem gottgleichen Wesen für ihn.
    In dieser Entwicklungsphase lernte er, daß die Welt über die Wüste hinausreichte und daß hinter dem Horizont die Neunturmanlage stand, in der der Türmer im Auftrag der Duade über sein Volk wachte. Und das Bauen von Sandtürmen wurde für den heranwachsenden Loower zu einer symbolischen Handlung. Und er baute immer drei solcher Sandtürme zusammen, als Symbol für die Dreiheit der Welt: Die Stadt mit dem Volk - der Turm mit dem väterlichen Hüter - und über allem die Duade als Beherrscherin. Diese Dreiheit existierte für ihn immer noch, als er erkannte, daß drei mal drei eine noch bedeutungsvollere Zahl war. Sein erster Ausritt auf einer Monade in die Wüste brachte ihn zu der imposanten Neunturmanlage, und bei seiner Rückkehr in die Stadt war er so beeindruckt, daß er sich mit neuneckigen Körperplatten zu schmücken begann. Was zuerst nur Imponiergehabe war, geschah später zum Schutz gegen die rauhen Winde und den Sand, wie auch aus Scham. Denn es war die Zeit der beginnenden Geschlechtsreife.
    Dies war die schwierigste Entwicklungsphase für Goran-Vran. Denn er reifte nicht nur physisch vom Kind zum Mann, sondern er erlebte auch geistig eine Umwandlung. Er erahnte den Ernst des Lebens, doch er war noch nicht soweit gereift, um die Vorgänge zu durchschauen. So schuf er sich ein neues Weltbild, das phantastisch und geheimnisvoll war. Es war eine Mischung aus dem Wissen, das er aufgeschnappt hatte, ohne es zu verarbeiten, und Fragmenten seiner eigenen Phantasie. Das Ergebnis war
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