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Der Atem des Jägers

Titel: Der Atem des Jägers
Autoren: Deon Meyer
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während er die Pinienstraße entlangfuhr. Er hielt am Straßenrand.
    »Griessel.«
    »Hier ist Inspector Johnson Mtetwa. Ich rufe aus Alice an. Ich wollte fragen, ob Sie mir helfen können?«
    »Ja, Inspector.«
    »Es geht um den Tod Thobela Mpayiphelis …«
    »Ja?«
    »Die Sache ist die, ich hatte gerade jemanden hier. Den Missionsprediger vom Knott Memorial zwischen hier und Peddie.«
    »Ja?«
    »Er hat mir etwas Eigenartiges erzählt, Inspector Griessel. Er hat gesagt, er hätte Mpayipheli gesehen, gestern morgen.«
    »Wie eigenartig.«
    »Er hat gesagt, er hätte einen Mann aus den Bergen des Kat River kommen sehen. Er ging vor die Tür, um zu sehen, wer es ist.
     Als er näher kam, wandte der Mann sich ab. Aber er hätte schwören können, daß es Mpayipheli war, denn er kannte ihn. Von früher.
     Wissen Sie, Mpayiphelis Vater war auch Missionar.«
    »Ich verstehe.«
    »Ich bin mit den Männern der Wache Cathcart zu Mpayiphelis Farm gefahren. Die müssen sich darum kümmern. Und jetzt haben sie
     mir gesagt, daß ein Motorrad fehlt. Eine … Warten Sie … eine BMW R 1150 GS.«
    »Ach?«
    »Aber die Leute am Kap sagen, Sie hätten ihn sterben sehen.«
    »Sie müssen die Akte anfordern, Inspector. Man hat den Fluß nach seiner Leiche abgesucht …«
    »Eigenartig«, sagte Mtetwa, »daß jemand nur das Motorrad stiehlt.«
    »So ist das Leben«, sagte Griessel. »Eigenartig.«
    »Das stimmt. Ich danke Ihnen, Inspector. Und viel Glück am Kap.«
    |425| »Danke.«
    »Danke.«
    Benny Griessel schob das Handy zurück in seine Brusttasche. Er streckte die Hand nach dem Zündschlüssel aus, aber bevor er
     den Wagen anließ, sah er etwas, das ihn innehalten ließ.
    Zwischen den Bäumen, auf der Pferdeweide stand Carla neben einem großen Grauen. Sie lehnte sich gegen das schöne Tier, verbarg
     ihr Gesicht in der Mähne des Pferdes, strich mit der Hand sanft über die langen Nüstern.
    Er stieg aus dem Wagen und ging zum Zaun. Er hatte nur Augen für sie und empfand eine Zärtlichkeit, die ihn überwältigte.
    Sein Kind.

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    |426| Danksagungen
    Mehr als alle meine vorhergehenden Bücher ist dieser Roman der erstaunlichen Hilfsbereitschaft, der Selbstlosigkeit, der Bereitwilligkeit,
     Wissen zu teilen, und der uneigennützigen Unterstützung vieler Menschen zu verdanken.
    Ich möchte ihnen danken:
    Selbst jetzt kenne ich nicht ihren wirklichen Namen, aber als Prostituierte nannte sie sich »Vanessa«. Bei zwei langen morgendlichen
     Gesprächen berichtete sie intelligent, offen und ehrlich von ihrer Arbeit und ihrem Leben. Als ich das Buch fertig hatte,
     versuchte ich sie zu erreichen, um mich zu bedanken. Die Nachricht auf ihrem Handy lautete: »Ich bin nicht mehr länger in
     diesem Geschäft …« Mögen alle ihre Träume wahr werden.
    Mein Dank gilt den drei anderen namenlosen Prostituierten, die sich Zeit nahmen, mit mir in Coffee-Shops zu reden und ihre
     Geschichten zu erzählen.
    Den Mitarbeitern der Sex Worker Education and Advocacy Taskforce (SWEAT) in Kapstadt, insbesondere ihrer Leiterin, Ms. Jayne
     Arnott.
    Ms. Ilse Pauw, einer klinischen Psychologin, die über viele Stunden ihr Wissen und ihre Einsichten über Prostituierte mit
     mir teilte.
    Captain Elmarie van der Bergh der South African Police Service’s Psychological Investigation Unit in Pretoria. Ihre unglaubliche
     Einsicht, Erfahrung und Kenntnis der Psychologie von Menschen im allgemeinen und von Verbrechen und Verbrechern insbesondere,
     ihre Begeisterung für das Projekt |427| und ihre endlose Geduld lassen mich tief in ihrer Schuld stehen. Sie ist der Traum jedes wißbegierigen Autors und eine wunderbare
     Botschafterin für die SAPS.
    Inspector Riaan Pool, SAPS-Pressesprecher in Kapstadt.
    Superintendent Mike Barkhuizen der SAPS Serious and Violent Crimes Unit in Kapstadt.
    Gerhard Groenewald aus Klipbokkop, für seine Reifenkenntnis.
    Dr. Julie Wells vom Rhodes University History Department, für den Hintergrund des Xhosa-Assegais.
    All den wundervollen Andenkenladenmitarbeitern in der Innenstadt Kapstadts, die sehr freigiebig Informationen über Assegais
     gaben, selbst als sie wußten, daß ich keines kaufen wollte.
    Professor Marlene van Niekerk vom Department Afrikaans and Nederlands der University of Stellenbosch, für ihr Mitgefühl und
     Verständnis, ihre Geduld, ihre umfassenden Kenntnisse, ihren Verstand und ihre Kreativität. Sie ist ein Schatz.
    Allen Mitgliedern (den Veteranen und den Jungen!) der US-MA-Klasse im
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