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Cinema Erotica

Cinema Erotica

Titel: Cinema Erotica
Autoren: Ella Broussard
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Schottland gefahren«, antwortete Ben. »Warum?«
    »Ich dachte nur, wir könnten unser Spiel von damals wiederholen«, sagte sie mit schelmischem Gesichtsausdruck.
    »Ich fürchte, du musst dich leider mit mir begnügen.« Ben lächelte und streichelte über ihren Rücken.
    Es war ein wilder, ausgelassener Abend. Die Erleichterung nach dem Stress und den Anstrengungen der Produktion und die Abwesenheit von Hugh Shepherd hatten eine sichtliche Wirkung auf alle, die mit dem Film zu tun hatten, und die Gäste, die mit dem Film nichts zu tun hatten, waren nur zu glücklich, sich von der guten Laune anstecken zu lassen, denn wilde Partys gab es nicht oft im verschlafenen Winterborne St. Giles.
    In einer Ecke sah Maddie, wie sich Paul und Juliet angeregt unterhielten. Er hatte einen Arm an der Wand hinter ihren Kopf gelegt, wodurch sie ihm weder nach links noch nach rechts ausweichen konnte. Aber ihre Eingeengtheit schien sie nicht zu stören. Später sah sie Juliet in einem ganz offensichtlich erotischen Gespräch mit George, während Paul versuchte, seinen Charme bei Patty zu versprühen.
    Gegen Ende der Party hat jeder seine Flirtfähigkeiten getestet, dachte Maddie schmunzelnd. Nach den Geräuschen zu schließen, die vom Heuboden nach unten drangen, hatten einige Leute dieses Stadium schon hinter sich.
    Viel später am Abend wechselte der Disc Jockey von der schweißtreibenden Rave Music zu milderen, langsamen Nummern. Sean ging zu Maddie, die sich gerade noch ein Glas Bowle einschenken lassen wollte, nahm ihr das Glas aus der Hand und führte sie zum Tanzboden, auf dem die sich langsam und sinnlich bewegenden Pärchen kaum noch wussten, zu welcher Musik sie tanzten.
    Maddie war überrascht, denn sie und Sean hatten bisher nur eine freundschaftliche, so gut wie flirtfreie Beziehung zueinander. Offenbar ist nicht nur Ben von meinem Kleid auf bestimmte Gedanken gebracht worden, dachte sie.
    Sean zog Maddie dicht an sich heran, seine Hände auf ihrem Rücken, ein paar Zentimeter oberhalb ihrer Pobacken. Er presste seinen Körper gegen ihren. Sie legte ihren Kopf an seinen, während sie sich sanft im Takt der Musik wiegten.
    »Du bist ja so sexy«, murmelte er in ihr Ohr. Maddie lächelte, und als sie an den anderen sich träge bewegenden Körpern vorbei sah, entdeckte sie Ben an einer Seite der Scheune, die Arme verschränkt, ein Blick von Blitz und Donner im Gesicht. Er beobachtete sie genau und ließ sie nicht aus den Augen. Maddie freute sich über die sexuelle Eifersucht, die sie offenbar bei ihm ausgelöst hatte. Sie fand es unglaublich sexy, von jemandem derart begehrt zu werden.
    Das Lied endete, aber Sean löste die enge Umarmung nicht auf. Maddie konnte fühlen, wie er hart wurde, und Sean legte es darauf an, dass sie das fühlte, denn er presste seinen Unterleib hart gegen ihren.
    Ein neues Lied begann, und Sean rieb sich nun noch härter gegen sie. Seine Hand rutschte noch ein wenig tiefer und lag nun auf ihrer Pobacke. Maddie schloss die Augen. Im nächsten Moment spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Sie schaute hoch. Ben stand neben ihr.
    »Jetzt bin ich dran, mit ihr zu tanzen«, sagte er zu Sean.
    »Aber nicht, wenn die Lady nicht will«, gab Sean zurück und starrte Ben herausfordernd an. Er dachte wohl nicht daran, Maddie freizugeben.
    »Ich würde gern mit dir tanzen, Ben«, sagte Maddie, die ahnte, dass die Situation eskalieren könnte, wenn sie nicht rasch reagierte, um sie zu entspannen. Sie war ziemlich sicher, dass beide Männer inzwischen genug getrunken und ihren Zorn nicht mehr im Griff hatten, und außerdem hatte sie gelinde Zweifel, ob Ben ein fairer Kämpfertyp war.
    Maddie bedankte sich bei Sean für den Tanz, dann öffnete sie die Arme und freute sich, dass Ben sie umschmiegte. Sichtlich wütend über ihre Entscheidung, schlich Sean davon.
    Ben hielt sie beim Tanzen eng umschlungen. »Es ist schon seltsam. Ich habe dich mit Callum geteilt, und das war kein Problem für mich. Aber ich konnte es nicht ertragen zu sehen, wie Sean sich an dich herangeworfen hat.«
    »Wieso glaubst du, ich wäre auf ihn eingegangen?«
    Sie schwangen im Takt der Musik, und Maddie spürte Ben, der sich an ihr rieb, wie es zuvor Sean getan hatte. Es war interessant, die beiden offenbar durchtrainierten Männer miteinander zu vergleichen, aber Maddie zog Ben bei weitem vor. Er war einfach mehr sexy.
    Sie konnte nicht leugnen, dass er der geborene Charmeur war, was ihr besser gefiel als Seans höfliches
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