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Cinema Erotica

Cinema Erotica

Titel: Cinema Erotica
Autoren: Ella Broussard
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Auftreten, der aber auch nur das Eine wollte. Ben dagegen war unkontrollierter und nicht so vorhersehbar; sie liebte die Erregung, in die er sie versetzte, und die Spannung, was als Nächstes geschehen würde.
    Ben flüsterte in ihr Ohr: »Komm wir gehen. Jetzt.«
    Maddie schaute zu ihm auf und nickte, ohne etwas zu sagen. Ben führte sie an der Hand über den Tanzboden, aber Maddie konnte nicht übersehen, dass es jetzt Sean war, der an der Scheunenseite stand und grimmig zu ihnen schaute. Als sie den Eingang erreichten, nahm Ben sie wieder in seine Arme und trug sie hinaus in die Nacht.
    In der Dunkelheit war er tollkühner als vorhin, als er sie in die Scheune getragen hatte. Er schob eine Hand unter Maddies Kleid und ließ sie auf dem Strumpfsaum liegen. Er streichelte sie zärtlich, dann schlüpfte die Hand höher und berührte die nackte Haut über den Strümpfen.
    Er trug sie über den Hof und ins Haus, die Treppe hinauf und in sein Schlafzimmer, nachdem er die Tür mit dem Fuß aufgetreten hatte. Maddie fiel ein, dass es fast Ironie war, denn trotz der Häufigkeit, mit der sie sich geliebt hatten – in seinem Schlafzimmer hatte es noch nie stattgefunden. Bisher und mit der einzigen Ausnahme damals in Callums Schlafzimmer hatte Ben stets ihre Vorliebe für Sex an ungewöhnlichen Orten geteilt. Maddie lächelte. Sie war immer bereit, mit Ben etwas Neues zu probieren.
    Er setzte sie behutsam auf dem Boden ab. Maddie schaute zu, als Ben durch das Zimmer ging und viele, viele Kerzen anzündete. Sie bemerkte, dass sie alle neu waren, noch nicht angebrannt, und sie hätte gern gewusst, ob er sie eigens für diese Art der Verführung gekauft hatte. Sie hoffte es sehr.
    Ben kam zurück zu ihr und setzte sie in Erstaunen, als er vor ihr in die Knie ging und sich tief vor ihr verbeugte. Maddie wollte über diese Geste lachen, aber dann spürte sie, wie er nach ihren Knöcheln griff, und schockiert begriff sie, dass er sein Gesicht an ihren Schuhen rieb.
    Verdutzt stand sie stocksteif da. Sie hatte schon einige Fetischisten kennen gelernt – Greg mit seiner Fixierung auf ihre Haare zum Beispiel, aber ein Schuhfetischist war nicht darunter gewesen. Doch dann erinnerte sie sich – am Erdwall hatte Ben ihre Füße massiert. Damals hatte sie sich nichts dabei gedacht, obwohl sie bemerkt hatte, dass er eine lange Zeit brauchte, ihre Füße zu massieren. Sie führte das eher darauf zurück, dass sie in den falschen Schuhen gelaufen war, und ihre Füße waren wirklich wund gewesen.
    Jetzt dämmerte ihr, dass es einen anderen Grund für seine zärtliche Hingabe gab, die sie an diesem Nachmittag von ihm erfahren hatte.
    Ben streichelte ihre Fesseln, dann strichen seine Finger wieder über das glänzende Leder ihrer Schuhe. Er drückte zärtlich die Spitzen und berührte fast andächtig die Absätze.
    Maddie sah neugierig zu und fühlte sich von Bens drängenden Liebkosungen mehr als ein bisschen angemacht. Er schaute hoch zu ihr, und sie konnte den Blick ungestillter Lust in seinen Augen sehen.
    »Oh, verdammt, diese Schuhe machen mich einfach nur geil«, ächzte er.
    Maddie war nicht sicher, was sie tun sollte. Was hatten Schuhfetischisten am liebsten?
    Ben erhob sich und streifte hastig sein Hemd ab, dann zog er den Reißverschluss seiner Hose auf, schob sie an den Beinen hinunter und trat sie zur Seite. Unter seinen Boxershorts konnte Maddie eine gewaltige Beule erkennen.
    »Siehst du, was du mit mir anstellst?«
    Er blickte an sich hinunter. Maddie trat zu ihm und strich mit den Händen über seinen schönen, vertrauten Körper. Ein neues Gefühl von Leidenschaft erfasste sie. In ihr Liebemachen war nie Routine eingekehrt, aber dieses neue Wissen injizierte ein völlig neues Element in ihre Begegnungen.
    Maddie fühlte sich aufgeregt, lüstern und mächtig. Dass sie derart erregend auf ihn wirkte, dass sie eine solche Wirkung auslösen konnte, dass ihr Körper einen Mann auf die Knie brachte, ließ sie vor der geballten Gewalt ihrer eigenen Erregung so sehr keuchen, dass ihr schwindlig wurde.
    Sie legte ihre Hände auf das Elastikband seiner Boxershorts und schob sie langsam nach unten. Sie fühlte, dass seine Erektion gegen den Stoff stieß, dann sprang sie heraus, und sie sah härter und kräftiger aus denn je.
    Ben stieß seine Unterhose ungeduldig die Beine hinunter und trat sie weg. Er stand nackt vor ihr. Im Kerzenschein konnte sie die kleinen Perlen seiner Erregung auf der Schwanzspitze sehen, die starr gegen seinen
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