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Cinema Erotica

Cinema Erotica

Titel: Cinema Erotica
Autoren: Ella Broussard
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abgestreift, und jetzt hatte sie Probleme, sie wieder zu finden, denn sie waren unter die Vordersitze gerutscht. Als sie sich bückte, um unter dem Sitz zu suchen, hörte sie, wie Ben draußen nach ihr fragte. Sie lächelte, fand ihre Schuhe, schlüpfte hinein und stand auf. Ben eilte die Stufen zum Bus hoch und blieb wie angewurzelt stehen, als er Maddie sah.
    »Himmel«, murmelte er, ging langsam auf sie zu und betrachtete sie von oben bis unten.
    »Gefällt dir, was du siehst?«, fragte sie kokett und wusste bereits die Antwort.
    Ben nickte und bekam kein Wort heraus. Sie sah, wie er sich mit der Zunge über die trockenen Lippen fuhr.
    »Ist das für mich?«, fragte er wie ein Kind am Weihnachtsmorgen, erstaunt über die außergewöhnlichen Geschenke.
    »Nur für dich«, flüsterte sie.
    »Woher hast du das gewusst?«
    »Ich habe mich an einen Kommentar von dir erinnert«, antwortete sie. »Es ging um die vernünftige Kleidung, die man auf dem Land trägt.«
    »Ein Futteralkleid und Pumps«, sagte er lächelnd. Er trat näher, zögerte aber, sie zu berühren. »Ich wundere mich, dass du so einen einfach hingeworfenen Kommentar behältst.«
    »Einfach hingeworfene Kommentare lassen oft mehr erkennen, als man glaubt«, sagte sie.
    »Du hast geahnt, dass mich so ein Auftritt fast aus der Bahn wirft«, sagte Ben. »Ich danke dir. Du hast keine Ahnung, was das für mich bedeutet.«
    Maddie lachte.
    »Nein, wirklich«, insistierte Ben. »Du kannst es nicht wissen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie geil ich das finde, welche Wirkung du auf mich hast. Ich kann nicht genug von dir kriegen.« Er betrachtete sie wieder von oben bis unten, dann blieb sein Blick auf ihren Schuhen hängen.
    »Du kannst mich anfassen, wenn du willst«, sagte Maddie.
    »Noch nicht. Ich habe noch nicht genug vom Ansehen.«
    Annie steckte den Kopf durch die Bustür. »He, ihr zwei, kommt mit zur Party.«
    Maddie folgte Ben den Gang entlang und beobachtete die köstlichen Bewegungen seines Hinterns. Ben sprang die Treppenstufen hinunter und streckte seine Arme aus. »Ich trage dich zur Scheune, denn in diesen Schuhen wirst du nicht über den Hof laufen können.«
    Maddie ging die Stufen hinunter und hielt sich mit einer Hand an Bens Schulter fest. Er schlang einen Arm um ihre Taille, dann hob er Maddie vom Boden hoch und schob den anderen Arm unter ihre Knie.
    »Oh, Gott«, murmelte er und schluckte, als er in ihren Ausschnitt schaute. »Du hast ja Strümpfe an«, sagte er dann. Maddies Knie knickten über seinem rechten Ellenbogen ab, und seine Hand spreizte sich über der Seide des Kleids auf der Höhe ihrer Oberschenkel. Maddie wusste, dass er den Saum ihrer halterlosen Strümpfe durch den Stoff fühlen konnte.
    »Ganz besonders für dich«, flüsterte sie an seiner Schläfe und sog den Duft seines Shampoos ein.
    Ben stöhnte und streichelte über ihren Schenkel. »Ich will dich. Jetzt sofort«, sagte er mit tiefer Stimme.
    Maddie kostete die Wirkung aus, die sie auf ihn hatte. Es verlieh ihr ein Gefühl von Macht – das Wissen, dass sie diesen kräftigen Mann auf ein zitterndes Wrack reduziert hatte.
    »Noch nicht«, neckte sie. »Wir müssen auf eine Party, und du bist der Gastgeber. Du kannst deine Gäste sich nicht selbst überlassen. Das wäre sehr ungehörig.«
    »Was mir in diesem Moment einfällt, ist noch viel ungehöriger«, gab er zurück.
    »Später«, sagte Maddie.
    Ben streichelte sie, als er sie zur Scheune trug; seine Finger spielten mit der Spitze an ihrem Strumpfabschluss. Als sie drinnen waren, stellte er sie behutsam auf den Boden. Er hatte die alte Scheune völlig ausgeräumt, nur ein paar Strohballen waren an den Seiten als originelle Sitzplätze geblieben; er hatte sie mit dicken Tüchern bedeckt, damit die Strohhalme nicht zu sehr kitzelten und kratzten.
    An einem Ende der Scheune gab es ein provisorisches Podium mit einer Musikanlage einschließlich der Lautsprecher, und dann hatte er auch noch einen Boden verlegt, um die Unebenheiten der Pflastersteine zu bedecken. Am anderen Ende der Scheune standen ein paar Tische, die als Bar dienten.
    Die Scheune wurde von Sturmlaternen und einer Discokugel beleuchtet. Der Raum war jetzt schon gut gefüllt mit den Technikern und den Schauspielern, und außerdem waren noch ein paar Leute da, die sie während der Dreharbeiten kennen gelernt hatten, sowie einige von Bens Freunden.
    »Ist Callum da?«, fragte Maddie, als sie in die einzelnen Gesichter schaute.
    »Er ist wieder nach
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