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Chroniken der Weltensucher 01 - Die Stadt der Regenfresser

Chroniken der Weltensucher 01 - Die Stadt der Regenfresser

Titel: Chroniken der Weltensucher 01 - Die Stadt der Regenfresser
Autoren: Thomas Thiemeyer
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er vorhin hatte fragen wollen. »Herr Humboldt?«
    Die Zeitung sank herab. »Ja?«
    »Der Tag, an dem Sie in der Krausnickstraße waren … als ich Sie bestohlen habe … war das wirklich ein Zufall oder steckte da mehr dahinter?«
    »Was meinst du damit?«
    Oskar geriet ins Stocken. »Na ja, ich meine … ich habe die ganze Zeit schon so ein komisches Gefühl, als wäre unsere Begegnung nicht zufällig gewesen. Als hätten Sie sie geplant gehabt.«
    »Was du nicht sagst.« Humboldt lächelte. »Du bist ein kluger Junge, Oskar. Habe ich das schon mal erwähnt?«
    »Werden Sie es mir verraten?«
    Der Forscher lehnte sich zurück. »Eines Tages vielleicht, aber nicht heute. Heute haben wir Wichtigeres zu tun.« Er reichte Oskar die Zeitung und tippte auf die Überschrift.
    Charlotte beugte sich ebenfalls vor. »›Schon wieder ein Schiff unter mysteriösen Umständen in der Ägäis gesunken‹«, las sie laut vor. »›Augenzeugen berichten von einem Seeungeheuer. Reederei steht vor einem Rätsele«
    Oskar hob den Kopf. »Was bedeutet das?«
    Humboldt lächelte geheimnisvoll. »Das riecht nach einem Auftrag. Meine lieben Freunde, ich glaube, unser nächstes Abenteuer wartet bereits auf uns.«



Anden
    Die Anden befinden sich auf der Westseite von Südamerika. Sie sind die längste Gebirgskette der Erde und erstrecken sich von Venezuela über Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien bis nach Chile. Sie bestehen aus zwei – in manchen Abschnitten auch mehr – parallel verlaufenden Hauptketten. Im mittleren Abschnitt, in Peru, Bolivien, Nordchile und Nordargentinien, liegen diese Ketten sehr weit auseinander und umschließen ein zentrales Hochland, in das auch der Titicacasee eingebettet ist. Das Zentrum des Inka-Reiches, Cuzco, befand sich nördlich dieser Hochebene.
    Die Anden haben eine Nord-Süd-Ausdehnung von ca. 7500 km und reichen von den Tropen (ca. 10° Nord) bis weit in die Außertropen (ca. 55° Süd).
    Brennstoffzelle
    Eine Brennstoffzelle ist eine galvanische Zelle, also eine Vorrichtung zur spontanen Umwandlung von chemischer in elektrische Energie. Die chemische Reaktionsenergie eines kontinuierlich zugeführten Brennstoffes wird hierbei in elektrische und anschließend in mechanische Energie umgewandelt.
    Christian Friedrich Schönbein entdeckte schon 1838 das Prinzip der Brennstoffzelle. Er ließ zwei Platindrähte in einer Elektrolytlösung mit Wasserstoff umspülen und stellte dabei eine elektrische Spannung fest. Durch die Erfindung der Dampfmaschine geriet die Brennstoffzelle in Vergessenheit.
    Colca-Schlucht
    Der Canon del Colca ist eine Schlucht in der Nähe des peruanischen Ortes Arequipa. Er ist zwischen 3200 m und 1200 m tief und somit tiefer als der Grand Canyon, der nur eine Tiefe von 1 800 m aufweist.
    Geheimnisvolle Felsmalereien und Höhlen, in denen einst die sogenannten »Colcas« – Behälter für die Lagerung von Getreide – aufbewahrt wurden, zeugen von der langen Besiedlung dieser Region.
    An manchen Stellen wurden die Hänge des Canons von menschlicher Hand zu Terrassen strukturiert, von denen viele schon mehrere Hundert Jahre alt sind. Die Schlucht ist eines der letzten Rückzugsgebiete des vom Aussterben bedrohten Kondors.
    Daito ist der Überbegriff für die traditionellen Langschwerter der japanischen Samurai, mit einer Klingenlänge zwischen 600 mm und 900 mm. Unterteilt in die Schwerttypen Tachi, Katana und Nodachi, ist ihnen allen gemeinsam, dass der Stahl in einer aufwendigen Falttechnik hergestellt wird, die ihm gleichermaßen Härte und Biegsamkeit verleiht.
    El Nino spanisch für Christkind. Eine ungewöhnliche, nicht regelmäßige Strömung im äquatorialen Pazifik, die Einfluss auf das gesamte Weltklima hat. Der Name lässt sich vom Zeitpunkt des Auftretens ableiten. Peruanische Fischer stellten fest, dass sie hauptsächlich zur Weihnachtszeit auftritt. Mit ihr verbunden ist ein Ausbleiben der Fischschwärme, das zu wirtschaftlichen Einbußen führt.
    Humboldt, Alexander von geboren am 14. September 1769, gestorben am 6. Mai 1859 in Berlin, war ein deutscher Naturforscher von Weltgeltung und Mitbegründer der Geografie als empirischer Wissenschaft.
    Seine Forschungsreisen führten ihn fast in die ganze Welt. Er arbeitete und forschte auf den Gebieten der Physik, der Chemie, der Geologie, Mineralogie, Vulkanologie, Zoologie, Klimatologie, Ozeanografie und Astronomie. Zudem korrespondierte er bei der Erstellung seines grandiosen publizistischen Werkes mit
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