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Betoerendes Trugbild

Betoerendes Trugbild

Titel: Betoerendes Trugbild
Autoren: Natalie Rabengut
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geläufiger Name, dass ich nie einen Grund dafür gesehen habe, mir die Mühe zu machen, mir eine falsche Identität zu besorgen.“
    Nachdem das Oberteil neben dem Bett gelandet war, schob seine Hand sich unter den Bund ihres Höschens. Sie hob ihm die Hüften entgegen, während ihre Finger sich an den Knöpfen seines Hemdes zu schaffen machten.
    „Was ist mit dir, Samantha?“ Er gab ihrem Namen den üblichen, spöttischen Beiklang. Ein ganz leiser, weit entfernter Zweifel meldete sich in der hintersten Ecke ihres Bewusstseins, doch sie wischte ihn beiseite. „Samantha ist wirklich mein Name. Samantha Annabelle Claret.“
    Sie schloss die Augen; ungläubig, dass sie ihm tatsächlich ihren echten Namen verraten hatte. Kurz darauf bäumte sie sich ihm entgegen und wimmerte leise. Seine Lippen zogen eine heiße Spur über ihre Rippen bis hinunter auf ihren Venushügel.
    Willig spreizte sie ihre Beine weiter, sie gierte nach seiner Berührung, nach seiner Zuwendung. Wenn sie ehrlich zu sich selbst war, musste sie gestehen, dass sie ihm schon damals in München verfallen war.
    Sein Kopf senkte sich und sie zuckte in Erwartung der ersten Berührung zusammen. Stattdessen spürte sie nur seinen Atem, der ihre erhitzte Scham streichelte. Mit den Fingern teilte er ihre Labien, betrachtete sie eingehend und öffnete sie schließlich noch weiter, sodass er sie vollständig sehen konnte.
    Als seine Zunge sie schließlich das erste Mal berührte, glaubte sie, vom Blitz getroffen worden zu sein. Sie krallte die Finger in seine Schultern und ächzte leise. Ihr Körper bebte und sehnte sich nach noch mehr von ihm.
    Doch er hielt sie hin und ließ sich Zeit. Langsam strich er mit einer federleichten Bewegung über ihre Klit, tauchte zwischen ihre Schamlippen und fuhr in sie. Glühende Lava füllte ihren Körper aus, ließ ihre Glieder schwer werden und sorgte für ein kehliges Stöhnen. Seine Zunge stieß tiefer vor, glitt wieder nach oben und strich um die empfindliche Knospe, bevor er endlich an ihr saugte.
    Ihre Nägel bohrten sich tiefer in seine Haut; Sam konnte an nichts anderes mehr denken als das Feuer, das sie zu verzehren schien. Der Orgasmus baute sich so schnell auf, dass sie nur fassungslos nach Luft schnappen konnte. Heftig zitternd wand sie sich unter ihm und keuchte seinen Namen. Immer und immer wieder, bis sie mit verkrampfen Oberschenkeln in sich zusammensank.
    Michael legte sich neben sie und stützte den Kopf auf die Hand. Zufrieden betrachtete er sie und streichelte ihre Wange. Zwar erwiderte sie seinen Blick, doch sie spürte, dass ihr Gesicht glühte.
    „Reicht das, damit du dich nicht wieder mit anderen Männern herumtreibst oder sollte ich besser noch einmal nachlegen?“
    Sie konnte keinen Spott in seiner Stimme hören und allein der Gedanken an einen weiteren Orgasmus, möglicherweise genauso kraftvoll wie der erste, ließ ihre Knie weich werden. Ihr Hals war eng, als sie antwortete: „Ich glaube, das reicht für den Moment.“
    Seine Hand strich über ihre Kehle, dann zeichnete er die Schlüsselbeine nach. „Sicher? So ganz überzeugt scheinst du noch nicht zu sein, Sam.“
    Ihr Name floss wie Honig von seinen Lippen, hüllte sie ein, verursachte ein wohliges Gefühl in ihrer Magengrube. Ihr Unterbewusstsein protestierte wütend, weil sie sich einlullen ließ.
    Endlich hatte sie wieder die Kontrolle über ihre Gliedmaßen und streckte die Hand aus. Schnell hatte sie die Knöpfe an seiner Hose geöffnet und konnte sie nach unten ziehen. Ehrfürchtig betrachtete sie seine enge Unterwäsche und die Beule, die sich so verführerisch abzeichnete.
    Das Gefühl, sich nicht mehr verstellen zu müssen, erleichterte sie ungemein. Durch den Stoff streichelte sie die Erektion und rieb immer fester, bis Michael mit einem leisen Stöhnen nach ihrer Hand griff. Er zog sich aus und gab ihr so die Möglichkeit, seinen Körper zu bewundern. Perfekt, ein anderes Wort fiel ihr dafür nicht ein. Sie fragte sich, woher er die Zeit nahm, so viel Sport zu treiben und fuhr mit dem Zeigefinger die Konturen der Muskeln nach, die sich deutlich sichtbar auf seinem Oberkörper abzeichneten.
    Er lehnte sich zurück und Sam schloss ihre Finger um den harten Schaft, der in ihrer Hand gierig zuckte. Auf der Spitze zeigte sich der erste Lusttropfen. Sie konnte nicht widerstehen und leckte ihn ab, ihre Zunge liebkoste die Kuppe, umspielte sie sanft. Ihre Haare glitten über ihre Schulter und fielen wie ein Vorhang vor ihr Gesicht.
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