Alles auf eine Karte

GROSSARTIGE Tanznummer!«, rief ich. »Los, komm, Jake, jetzt werden wir mal ordentlich die Hufe schwingen!«
    Jake prustete los. »Hast du echt gerade die Hufe schwingen gesagt?«
    Ich nickte. »Hab ich, ja.«
    Er erhob sich und legte mir einen Arm um die Taille. »Ich bin nicht sicher, ob ich das wirklich mit ansehen will.«
    McKenna und Hunter hatten bereits das Parkett gestürmt und rockten ungeniert mit Andie ab. Sie winkten mich zu sich, und ich trabte los. Im Zickzack bahnte ich mir ungeduldig einen Weg durch die Meute, trat dabei auf etwas Rutschiges und schwupps, hatte ich wieder einmal die Bodenhaftung verloren.
    »Oh, Sch…«, fluchte ich, während das leider nur allzu vertraute Gefühl der Schwerelosigkeit eintrat, und rüstete mich seelisch für den unvermeidlichen Sturz.
    Doch diesmal blieb der Aufprall aus.
    »Keine Sorge, ich hab dich.« Jake fing mich auf und setzte mich vorsichtig wieder ab.
    Ich schlang ihm lächelnd die Arme um den Hals und sah ihm in die umwerfend blauen Augen.
    »Ja, das hast du, Jake McIntyre. Und wie du mich hast.«
    Als der Song zu Ende war, wollten wir zu unserem Tisch zurückkehren, weil es mich nach einem weiteren Stück Torte gelüstete, doch dann legte der DJ Who’s Crying Now von Journey auf.
    Ich blickte Jake an.
    Er blickte mich an.
    »Und?«, fragte er.
    Ich legte den Kopf schief und grinste. »Und was?«
    »Wirst du wieder davonlaufen, wenn ich dich frage, ob du mit mir zu diesem Lied tanzt?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Nein.«
    »Versprochen?«
    Ich nickte langsam und grinste noch breiter. »Versprochen.«
    Wir machten kehrt. Jake legte mir die Hand auf den Rücken, und genau wie beim ersten Mal fühlte es sich so an, als würden seine Finger meinen Körper in Brand setzen. Er führte mich zurück zur Tanzfläche, schlang zärtlich die Arme um mich, und wir begannen, uns zur Musik zu wiegen.
    Er sah mir in die Augen. »Danke, dass ich heute Abend dein Begleiter sein darf, Waverly.«
    Ich lächelte ihn an. »Danke, dass du mitgekommen bist, Jake.«
    Er lächelte zurück und drückte mich an sich.
    »Hey, Jake?«
    »Ja?«
    »Ist schmelzig eigentlich ein Wort?«
    »Was?«
    »Ich frage mich gerade, ob es das Wort schmelzig überhaupt gibt, weil mir aufgefallen ist, dass …«
    »Waverly?«, sagte er.
    »Ja?«
    »Halt einfach den Mund und tanz mit mir, okay?«
    Ich grinste. »Okay.«
    Er drückte mich noch fester an sich, und ich schloss die Augen.
    Und schwindelig wurde mir diesmal nur von dem Gefühl, dass ich die Vergangenheit endgültig hinter mir gelassen hatte und kopfüber in die Zukunft gepurzelt war.
    *
    Ende – diesmal das echte

Dank
    Ich möchte allen von Herzen danken, die mich – in welcher Form auch immer – beim Schreiben des vorliegenden Buches unterstützt haben. Am Anfang stand eine verrückte Idee, die ich im Laufe zahlloser Morgenspaziergänge mit meiner lieben Freundin Alison Marquiss zu spinnen begonnen hatte, und die schließlich dank meines absolut wunderbaren Vaters (der zugleich als mein absolut unterbezahlter Assistent fungierte) Realität wurde. Bis es so weit war, standen mir die folgenden besonderen Menschen mit Rat und Tat zur Seite: Flo Murnane, Mark Murnane, Icha Murnane, Monica Morey, Luke Morey, Michele Sharkey, Brett Sharkey, Terri Sharkey, Lindsay Barnett, Lucinda Bowman, Caitlin »Kiwi« Flanagan, Mary Huck, Kat Woody, Mary Scouffas, Bridget Serchak, Tami McMillan, Christine Paul, Sean Sullivan, Jen Jasper, Doug Massa, Sarita Bhargava, Doretta Bonner, Bobby Davidorf, Sunita Rao, Billy Burkoth und Jennifer Livingstone (gemeinsam besser bekannt unter dem Kürzel »BLi«), Debbie Bolzan, Andreá Maxwell, Annie Flaig, Michele Breen, Somill Hwang, Mary Karlton, Anh Vazquez, Danny Stoian, Jenn van der Kleut, Meg Russell, Leslie Harris, Nelle Sacknoff, Max Chang, Patti O’Connell, Alex Carr und Lori »Bosenwasser« Rosenwasser.
    Jeder dieser Menschen hat auf seine Weise dazu beigetragen, eine Fantasie wahrzumachen, die mein Leben verändert hat, und dafür werde ich ewig dankbar sein.