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2.01 Donnerschlag

2.01 Donnerschlag

Titel: 2.01 Donnerschlag
Autoren: Joachim Masannek
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nicht! Denn ich habe Freunde. Und Freunden, hörst du, kann man vertrauen! Noch mehr als ’nem Seil und ’n paar Ästen und Zweigen!“
    Da sah es auch Klette: Markus, der Unbezwingbare, hatte eine der drei riesigen Fahnen über seinem Tor vom Mast gerissen, rannte mit ihr zu den anderen Kerlen und die spannten sie jetzt wie ein Sprungtuch auf.
    „Das war unser Plan!“, lachte ich noch einmal begeistert, und mit dieser Begeisterung holte ich mit meinem linken Bein Schwung. Ich zog das rechte und stärkere nach und drosch die lavarote Kugel mit einem Seitfall- und Sturzflug-Flugvolley-Dampfhammer-Booster unerreichbar für Gilead in das rechte untere Eck. Dort schlug sie in das Tornetz ein, rollte quer diagonal bis in den Torwinkel hoch und bauschte das Netz barcelonisch-jah-sommermärchenhaft-Jah! und schmetterlingsflügel-traumwolken-weich für uns auf!
    Ich streckte die Arme und ballte die Fäuste.
    „Wir haben’s geschafft. Wir gehören zu den Besten!“
    Und während die kleine Klette vom Bungeeseil hochgerissen in der Höhe der Höhle verschwand, fiel ich in die Arme meiner neuen Freunde und wurde von ihnen gefeiert. Ich flog wohl ein Dutzend Mal aus dem Tuch in die Luft.
    Dann sprangen wir auf unsere Räder. Ich quetschte mich in den Raketenbeiwagen, Juli stellte den „High-Noon-D-Day-Thunder-Blaster“ an und mit unserem Siegessong „Alles ist gut!“ rasten wir durch den Tunnel hinaus in den Wald, um Willi und Hadschi von unserem Erfolg zu erzählen. Um den Hausarrest abzusitzen und um Vanessa zu bitten, dass sie zu uns zurückkehren sollte. Doch das war nicht leicht und ist – das sage ich euch – beim tortengussschmusigen Spotzentausch und allen anderen Liebesschinken eine verflucht komplizierte andere Geschichte.
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