151 - Der Fluch von Arizona

Federn des Donnervogels Zuflucht fanden, waren stark genug."
    „Was sagst du?" schreckte Dorian auf.
    Cathy wiederholte Wort für Wort, mit einer Stimme, die nicht ihre eigene war. Dann löste sich ein Schatten von ihr, und sie sank in eine wohltuende Ohnmacht.

    Auch die Erzbrocken in Tortilla Flat und vielleicht noch anderswo hatten ihre dämonische Kraft verloren. Und wertvoll waren sie gewiß nicht mehr. Diejenigen, die das behauptet hatten, hatten sich offenbar von Glimmergestein täuschen lassen.
    Einige Personen wurden vermißt. Steve Moreno war spurlos aus dem Gefängnis verschwunden, der Sheriff nicht auffindbar, und sogar dem in Phoenix hinter Gittern sitzenden Deputy war der Ausbruch gelungen.
    Jene, die mehr darüber wußten, schwiegen.
    Dorian Hunters Finger schlossen sich fest um den rauhen Gesteinsbrocken, den Cathy ihm zum Abschied mitgegeben hatte. Das Erz war jetzt ungefährlich, er würde es der Sammlung in der Jugendstilvilla einverleiben. Zumindest als Erinnerung an die Lost-Dutchman-Mine und eine Legende von unermeßlichem Reichtum.
    Das Flugzeug, das ihn zurück nach Europa bringen sollte, überflog schon kurz nach dem Start, bevor es seine endgültige Flughöhe erreicht hatte, die Superstition Mountains. Dorian nahm die Reisetasche auf die Knie und rückte sie wie zufällig ans Fenster. Keiner seiner Mitreisenden bemerkte den Puppenmann, der angestrengt in die Tiefe blickte.
    „Die Aberglauben-Berge werden trotz allem ihre Faszination nie verlieren", murmelte Donald Chapman.