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148 - Die Satan GmbH

148 - Die Satan GmbH

Titel: 148 - Die Satan GmbH
Autoren: Dämonenkiller
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Dorf mußte man das Feuer bemerkt haben, das inzwischen das Dach durchbrochen hatte und hinauf zum Himmel schlug. Im Innern des Feuers war noch ein paar Augenblicke lang eine monströse, sich windende Gestalt zu sehen, dann war der Spuk verschwunden.
    Coco half den beiden Frauen in den Wagen. Grabosc hatte den Motor gestartet.
    „Nichts wie weg", murmelte er. Er warf einen flüchtigen Blick auf Coco. Die lächelte schwach. „Fürs erste habe ich von Hexen und alledem genug", sagte er, dann gab er Gas.

    „Wir sind nicht mehr zu Wolfenburg zurückgekehrt", sagte Coco. „Grabosc hat uns so schnell wie möglich nach Deutschland zurückgebracht. Deli haben wir ihrer Mutter übergeben. Sie hat sich inzwischen ein wenig erholt, hat aber noch immer unter dem Schock zu leiden. Delis Mutter hat aber in Köln einen hervorragenden Psychotherapeuten gefunden, der wird dem Mädchen wieder auf die Beine helfen."
    „Und Jutta?"
    Nur wer den Dämonenjäger sehr gut kannte, konnte hinter der geschäftsmäßig klingenden Frage Hunters die Anteilnahme spüren. Was Dorian Hunter bewegte, war nicht nur Haß und Abscheu auf die Schwarze Familie - er kannte auch sehr gut die Leiden, die die Opfer der Dämonenbrut auszustehen hatten.
    Coco hatte auch da neueste Nachrichten.
    Sie streckte die Beine aus und freute sich, wieder bei ihren Freunden im Castillo Basajaun zu sein. Ira Marginter sah sie dankbar an.
    „Jutta hat freiwillig eine Entziehungskur begonnen. Ich glaube, sie wird durchhalten - der Schock in der Wolfenburg hat auch seine nützlichen Nebenwirkungen gehabt."
    „Oliveyron", murmelte Hunter nachdenklich. „Den Namen höre ich zum ersten Mal. Haben wir über den etwas in unseren Unterlagen? Nein, schade."
    „Ich glaube, um den brauchen wir uns nicht mehr zu kümmern", sagte Coco. „Er dürfte die Flammenhölle nicht überlebt haben. Grohners Organisation übrigens auch nicht. Sein Laden ist aufgeflogen. Er hat sich übrigens nicht nur damit begnügt, Opfer für Oliveyron heranzuschaffen. Nebenbei hat er einflußreiche Kunden seines Satan-Unternehmens auch erpreßt. Auf diesem Weg wollte er wichtige Leute in den Dienst der Schwarzen Familie pressen - und einige hat er privat kräftig zur Ader gelassen. Seine Assistentin, die von der Dämonensache nicht das geringste wußte, wurde als Mittäterin festgenommen und wartet auf ihren Prozeß."
    „Dann ist die Sache wohl erledigt", sagte Dorian Hunter zufrieden. „Die Akte Wolfenburg kann wohl abgeschlossen werden."
    Coco nickte langsam. Sie war froh, wieder zu Hause zu sein - bei Dorian und ihrem Sohn, und bei den Freunden.
    Ja, es sah ganz danach aus, als sei der Fall ein für allemal abgeschlossen.

    Die Nachricht hatte den, der sie aufgezeichnet hatte, überlebt. Er hatte seine Peiniger überlistet. Dieses Geheimnis hatte er bis zuletzt nicht preisgegeben.
    Aber sie hatte ihren Empfänger noch nicht erreicht. Er besaß die Information bereits - er wußte nur nichts davon. Und wenn - er hätte nicht gewußt, was er damit hätte anfangen sollen.
    Aber eines Tages würde er sie finden - und verstehen.
    Eines Tages…
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