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1391 - Der Fürst des Feuers

Titel: 1391 - Der Fürst des Feuers
Autoren: Unbekannt
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Der Fürst des Feuers
     
    Gefangene des Hexamerons - Afu-Metem lüftet einige Geheimnisse
     
    von Ernst Vlcek und Peter Griese
     
    Das Nachod as Qoor ist kein schwarzes Loch, sondern ein Kosmonukleotid - das Ebenbild DORIFERS im fremden Universum Tarkan. Die Reise mit einem Vergangenheitspsiq führte Perry Rhodan zuletzt zwei Millionen Jahre zurück, wobei der Terraner neue Informationen über die Vorgeschichte des Hexameron erhielt.
    Nunmehr weiß der Terraner auch, wie der Streit zwischen ESTARTU und dem Herrn Heptamer verlief. Wie Rhodan die neuen Informationen anwenden wird, ist dem Aktivatorträger bislang nicht bekannt.
    Auf jeden Fall sind seine Aktivitäten im sterbenden Universum dem Hexameron immer lästiger geworden. Das Hexameron geht verstärkt in die Offensive gegen die Störenfriede aus der Menschheitsgalaxis. Mit seiner LEDA flog der Terraner direkt in die Falle.
    Und nun hält Afu-Metem Perry Rhodan und den Attavenno Beodu im Zentrum des Benguel-Schiffes JUNAGASH in seiner Gewalt. Eine Flucht aus dieser Falle scheint aussichtslos.
    Doch Perry Rhodan gibt so schnell nicht auf - auch wenn sein Gegenspieler zu den mächtigsten Wesen der Galaxis Hangay gehört. Der geheimnisvolle Afu-Metem ist nämlich DER FÜRST DES FEUERS...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Ein Gefangener Afu-Metems.
    Beodu - Rhodans Begleiter.
    Afu-Metem - Der Fürst des Feuers gibt einige Geheimnisse preis.
    Altweiser - Ein führender Benguel.
    Adam und Zett - Zwei Roboter.
    Ondrum - Ein Attavenno der Vergangenheit.
    1.
     
    Beodu hatte den höchsten Punkt erreicht. Der Ausblick von diesem Plateau war grandios. Von hier oben konnte er ganz Dooferson überblicken.
    Schon als Kind hatte er immer davon geträumt, das Land der tausend Seen aufzusuchen. Nun war sein Traum endlich in Erfüllung gegangen.
    Das Licht des Mondes Aquum zog einen silbrigen Film über das fruchtbare Land mit seinen Krüppelbäumen und ließ die unzähligen Seen bleiern erscheinen.
    Beodu begann den gefährlichen Abstieg über die steile, schroffe Felswand zur Tiefebene. Obwohl er noch nie ein guter Kletterer gewesen war, fand er sich bald am Ufer des ersten Sees.
    Hier, endlich am ersehnten Ziel angelangt, überkam ihn ein seltsames Gefühl der Beklemmung. Er wußte, daß irgend etwas nicht stimmte. Die Situation erschien ihm auf einmal als unwirklich.
    Jetzt erst wurde er sich der vollkommenen Stille bewußt.
    Keine Tierlaute waren zu hören, kein Luftzug regte sich, die Kronen der Krüppelbäumen waren wie versteinert, ihre lanzettförmigen Blätter reckten sich, stählernen Dolchen gleich, in die erstarrte Luft.
    Selbst Aquum schien auf seiner Wanderung innezuhalten.
    Die Welt hielt den Atem an. Alles war wie zu einer Momentaufnahme erstarrt. Der Himmel, die Luft, der Wald, der See. Beodu war der einzige bewegliche Baustein dieser Welt, aber er kam sich wie ein Fremdkörper vor. Ein Fremder in der Welt seiner Jugendträume, die sich ihm jedoch entfremdet hatte.
    Beodu floh. Er kam zu einem anderen See. Zu einem langgestreckten Binnengewässer, das sich gewunden wie eine Schlange zum dunkel gestreiften Horizont erstreckte. Auch hier war alles still und starr. Und er floh wieder und wieder, lief alle tausend und mehr Seen ab, bis er schließlich an einem kleinen Tümpel vor Erschöpfung zusammenbrach.
    Auf allen vieren kroch er zu der Wasserstelle, tauchte seine Hände in das Naß, um sich zu laben. Dabei sah er sein Spiegelbild.
    Es kam ihm irgendwie fremd vor, darum betrachtete er es eingehend.
    Aber er konnte nichts Außergewöhnliches an sich erkennen. Er war er, ohne Frage. Er sah sich nur in ungewöhnlichem Licht.
    Nicht der silbrige Schein Aquums hüllte ihn ein, sondern er stand im goldenen Licht von Umbril, der Mutter Sonne. Und er war seitenverkehrt, wie bei Spiegeln so üblich.
    Während er noch bäuchlings dalag, die Hände ins Wasser getaucht und sein Spiegelbild fasziniert betrachtend, erschien hinter ihm eine Gestalt. Es war ein Attavenno wie er - auf Ven traf man keine Angehörigen anderer Völker.
    Beodu drehte sich blitzschnell um, aber hinter ihm war niemand. Als er wieder die Wasseroberfläche betrachtete, sah er erneut das Spiegelbild des anderen.
    Er hielt die Kopfflügel steif zur Seite gereckt, die Augen an ihren Enden waren mit durchdringendem Blick auf ihn gerichtet. Die langen Arme hatte er auf die Oberschenkel gestützt; so beugte er sich langsam über Beodu, kam näher und näher, bis
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