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Vollbremsung - Fuenf Asse:

Vollbremsung - Fuenf Asse:

Titel: Vollbremsung - Fuenf Asse:
Autoren: Andreas Schlueter , Irene Margil
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Die Überraschung
    Nur noch zwei Tage bis zu Michaels Geburtstag. Aber diesmal schienen seine Freunde Jabali, Ilka, Linh und Lennart aufgeregter
     zu sein als er selbst. Denn schon seit einer Woche versprach Michael eine ganz besondere Überraschung zu seinem Geburtstagsfest.
     Täglich machte er neue Andeutungen, aber rückte einfach nicht damit heraus, was er vorhatte.
    »Eine Ballonfahrt?«, tippte Jabali.
    »Wasserski?«, hoffte Ilka.
    »Eine Nachtwanderung?«, glaubte Linh.
    »Oder ein Besuch im Museum?«, lachte Lennart, weil er sich das bei Michael natürlich überhaupt nicht vorstellen konnte.
    »Falsch, ganz falsch!«, grinste Michael nur und schüttelte bei jedem neuen Vorschlag den Kopf.
    »Mann, das hält doch keiner aus. Sag endlich, was es ist!«, bettelte Ilka entnervt.
    »Du wirst es ja sehen!«, vertröstete Michael wie jedes Mal in den vergangenen Tagen.
    Aber Ilka lag ihm weiter in den Ohren.
    »Ich will mich drauf einstellen können! Sag doch endlich, was es ist!«, forderte sie zum tausendsten Mal und machte mit ihrem
     hartnäckigen Bohren allmählich alle verrückt. Die Freunde hatten sich auf einem kleinen Rasenstück vor der James-Connolly-Schule
     versammelt. Auf der internationalen Schule mit dem Schwerpunkt Sport hatten sich die fünf schnell angefreundet. Und weil sie
     oft zusammenhingen und jeder in einem Sportbereich besonders gut war, nannten sie alle die Fünf Asse. Sie genossen die Sonne,
     die sich seit Tagen endlich mal wieder zeigte. Kein einziges Wölkchen verdeckte das riesige, strahlend blaue Himmelszelt.
     Während Linh, Lennart und Jabali längst saßen, standen Michael und Ilka noch vor ihnen herum.
    »Aus der Sonne!«, befahl Lennart und machte eine wegwischende Handbewegung.
    Ilka schüttelte den Kopf.
    »Ich rück nicht von Michael ab, bevor er es mir nicht verraten hat!«, drohte sie und stellte sich breitbeinig vor ihn, die
     Arme in die Seiten gestützt. »Wer A sagt, muss auch B sagen! Das kommt davon, wenn du so ein Geheimnis daraus machst. Jetzt
     spuck es endlich aus!«
    »Na gut«, gab Michael Ilkas Drängen nach.
    Nun spitzten auch die anderen drei die Ohren.Erstaunt hoben sie die Köpfe. Lüftete Michael jetzt tatsächlich das große Geheimnis?
    »Diesmal feiern wir meinen Geburtstag   ...«, begann Michael langsam, legte eine Pause ein, genoss die unerträgliche Spannung und rückte endlich damit heraus: »...   auf der Gokartbahn!«
    »Pfffff!«, kam es von Jabali wie aus einem Ballon, der seine Luft verlor. Er streckte sich flach auf dem Rasen aus.
    Linh und Lennart schauten sich an. Sie wussten noch nicht so recht, was sie von der Idee halten sollten.
    Ilka hingegen war sofort Feuer und Flamme. Freudig hüpfte sie wie ein Gummiball um Michael herum.
    »Boah! Spitze! Das wollte ich schon immer mal! Super, Michael!«, rief sie und klopfte ihm auf die Schulter.
    Jabali hingegen schien alles andere als begeistert.
    »Ich kann dir diesen Plan schlecht ausreden, schließlich bist du das Geburtstagskind!«, räumte er zwar ein, versuchte es aber
     trotzdem: »Aber ein Picknick im Freien wäre doch auch was!« Dabei deutete er in den hellblauen Himmel. Er verstandnicht, wie man seinen Geburtstag drinnen feiern konnte, wenn sich das Wetter von seiner besten Seite zeigte.
    »Mir graut auch ein bisschen vor dem Gestank und dem Krach in der Halle«, seufzte Linh und holte tief Luft.
    »Papperlapapp!«, beschwichtigte Ilka. »Die haben heute doch besondere Abgas- und Belüftungsbestimmungen. Und unter dem Helm
     ist der Lärm halb so schlimm! Stimmt doch, oder, Michael?«
    Michael nickte. »Und der große Michael hat auch auf einer Gokartbahn angefangen, wusstet ihr das?«
    »Wer?«, fragte Linh.
    »Na, Schumi«, antwortete Michael, als ob jeder sofort wissen müsste, wen er meinte.
    »Michael Schumacher«, erläuterte Lennart, der Linhs Stirnrunzeln bemerkte.
    »Er hat es auf insgesamt sieben W M-Titel in der Formel1 gebracht. Das hat keiner vor ihm geschafft!« Michael sprach vom Rekordweltmeister Schumacher gerade so, als
     sei er sein Freund und als ginge er bei ihm zu Hause ein und aus.
    »Motor...sport!« Jabali sprach das Wort betont langsam aus. »Wenn Formel1   Sport ist, dann ist jeder Autofahrer ein Sportler?« Jabali fasste sich an die Stirn und schüttelte den Kopf.
    »Ja, der Motorsport erfordert besonders viel Koordinationsfähigkeitund Konzentration!«, bemerkte Linh.
    »Nerven wie Drahtseile, die braucht man!«, gab Jabali zu. »Aber sonst?«
    »Eine
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