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121 - Die Jagd nach dem Januskopf

121 - Die Jagd nach dem Januskopf

Titel: 121 - Die Jagd nach dem Januskopf
Autoren: Dämonenkiller
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Lakshmi zollte sie keine Aufmerksamkeit mehr. Die Vampirin war rettungslos verloren. In ein paar Minuten würde sie tot sein. Nelja mußte Vozu zu Hilfe kommen. Luguri und Vozu standen sich noch immer gegenüber. Beide hatten magische Schutzschirme errichtet. Immer wieder zuckten Flammen durch die Höhle.
    Vozu verstärkte seine Anstrengungen. Luguri war nur undeutlich hinter dem Schutzschirm zu erkennen. Der Januskopf konzentrierte sich auf die magische Kugel, die noch immer das ganze Gebiet umschloß. Sie war jetzt noch kleiner geworden, doch noch immer zu stark für Vozu.
    Die Seferen wüteten weiter in der Höhle. Yamas Körper hatte sich aufgelöst. Nacheinander erledigten sie die Untoten. Dann, gingen sie auf Lakshmi los, deren Gesicht langsam verweste. Die Vampirin rannte halb blind in der Höhle hin und her. Einmal wurde sie vom Spinnennetzumhang getroffen, und sie schrie gequält auf.
    Das beschleunigte den Verwesungsprozeß. Ihr Haar wurde grau, und ihre Haut wurde faltig. Sie warf Blasen und löste sich auf. Die Vampirin fiel tot zu Boden, und das Skelett zerfiel innerhalb weniger Augenblicke.
    Luguri hatte seinen magischen Schutzschirm verstärkt. Teilnahmslos hatte er Yamas und Lakshmis Tod miterlebt. Er ärgerte sich nur darüber, daß er sich von Vozu hatte täuschen lassen. Nelja war nur ein Köder gewesen, der ihn hatte ablenken sollen. Und das war Vozu gelungen.
    Der Erzdämon blickte Batur an. Der dicke Dämon schlief noch immer. Doch Batur war sichtlich abgemagert. Luguri hatte seinem Körper bereits viel Kraft entzogen.
    Der Herr der Schwarzen Familie blickte Vozu an. Der Kampf war unentschieden.
    Ich habe nur eine einzige Chance, dachte Luguri. Ich muß Batur opfern. Den Plan, Vozu zu überwältigen mußte er aufgeben. Er mußte den Januskopf töten, so leid es ihm tat.
    Luguri handelte sofort.
    Er verstärkte den magischen Schutzschirm, der ihn umgab, und konzentrierte sich auf Batur, der leicht stöhnte - und dann auf die magische Kugel, die das Gebiet einschloß. Er riß die Arme hoch und schlug mit aller Kraft zu.
    Die magische Kugel wurde schnell kleiner, zugleich aber immer stärker.
    Der Herr der Schwarzen Familie blickte Batur an. Der dicke Dämon schien zu zerschmelzen. Nach kaum fünf Sekunden war der Koloß zu einem Skelett abgemagert. Luguri hatte ihm alle Kraft entzogen und sie auf die magische Kugel übertragen.
    Nun brach die Hölle auf.
    Die magische Kugel zerquetschte Nelja und die Seferen, hüllte Vozus Schutzschirm ein und brachte ihn zum Glühen. Sie umspannte Vozu, der sich mit aller Kraft wehrte.
    Doch gegen die Kräfte, die Luguri freigesetzt hatte, war Vozu machtlos. Sein unmenschlicher Körper zerbrach in tausend Stücke, die dann in einer gewaltigen Stichflamme explodierten.
    Der Boden wankte, und Teile der Decke stürzten ein. Wieder bebte die Erde, und dann war es ruhig. Luguri wartete noch einen Augenblick. Dann ließ er den magischen Schutzschirm in sich zusammenfallen und blickte sich um. Nur Knochenstücke waren von Batur übriggeblieben. Lakshmi, Yama, Nelja, Vozu und die Seferen waren verschwunden.
    Der Herr der Schwarzen Familie bedauerte es, daß es ihm nicht gelungen war, Vozu gefangenzunehmen. Er würde aber in Zukunft vorsichtig sein und versuchen herauszufinden, wo sich andere Janusköpfe auf der Erde herumtrieben.
    Noch einmal blickte er sich in der halb eingestürzten Höhle um. Dann wurde seine Gestalt durchscheinend, und kurz darauf löste sie sich auf.

    Leutnant Juri Kopylow saß neben dem Piloten im Hubschrauber und starrte mit zusammengekniffenen Augen in das kleine Tal im Himalaja-Gebiet.
    Seit länger als einer Stunde suchten sie schon nach Kiwibin, der sich den ganzen Tag über nicht gemeldet hatte. Viel Zeit hatten sie nicht mehr, denn in neunzig Minuten würde es dunkel sein.
    Der Pilot ging tiefer. Er schwebte nun drei Meter über dem Boden.
    „Gehen Sie etwas höher, Bilunowa", sagte Kopylow plötzlich. „Steuern Sie auf das Felsplateau zu." Dies war der Hubschrauber, mit dem Kiwibin unterwegs gewesen war. Und der Hubschrauber war abgestürzt.
    „Landen Sie auf dem Felsplateau, Bilunowa."
    Kopylow und zwei seiner Leute stiegen aus und untersuchten den Hubschrauber. Er war leer. Zehn Minuten später hatten sie im Helikopter und in der dahinterliegenden Wand Sprengladungen angebracht.
    Der Hubschrauber stieg wieder auf, und Kopylow löste die Explosion aus. Die Felswand stürzte in sich zusammen und begrub den Hubschrauber unter sich.
    Als
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